Wer seine Epiphone stilgerecht transportieren und schützen möchte, kann auf das offizielle Epiphone Case Line-Up zurückgreifen. Die speziell für die bekannten Bauformen des Unternehmens zugeschnittenen Koffer verfügen über einen stabilen Holzkern, robuste Verschlüsse und natürlich das altbekannte Epiphone Logo auf der Außenschale. Der Epiphone 940-EXBCS Koffer ist speziell für Epiphone Explorer Bass Modelle ausgelegt.
Eine Langzeitstudie zum Case kann ich noch keine geben, aber der erste Eindruck folgt:
Vielleicht kennt die Problematik ja jemand, Thunderbird Vintage Pro zugelegt, und dann die Frage, welchen Koffer man dafür nimmt, die Auswahl ist ja auf den ersten Blick auf 2 beschränkt (original Epiphone Thunderbird-Case oder das Warlock-Case von Rockcase).
Laut Meinungen im Internet bedarf es beim Epiphone Tbird-Case einer bestimmten Technik, und dann liegt der Vintage Pro mit Null Luft am Kopf drin. Beim Warlock-Case (wenn man das Glück hat und an ein ordentlich verarbeitetes kommt) muss die Halsauflage herausgeschnitten und nach unten versetzt werden, damit der Kopf vom Vogel überhaupt Platz hat. Sieht dann innendrin nicht schön aus, tut aber dann schon seinen Dienst. Das Case ist aber mind. 30€ teurer.
Laut Bildern im Internet ist das Explorer-Case innendrin 131 cm lang und sollte somit für den im Vergleich zum normalen Tbird längeren Vintage Pro passen. Das stimmt, der Gute hat noch 2 cm Kopffreiheit, und das riesige Zubehörfach muss nicht einmal mit Gewalt versetzt oder entfernt werden. Der Bass liegt an der Scharnierseite schön mit dem ganzen Body an, hat an der Trageseite noch ein paar cm Luft – klar, ist ja für den breiteren Explorer gedacht.
Reaktion beim ersten Schließen des Koffers:
Oh, passt vielleicht am Ende doch nicht?
In der Höhe ist der Koffer arg knapp bemessen im ersten Moment. Zum Glück ist innendrin alles einigermaßen formbar. Der Schaumstoff passt sich ja an. Innendrin wackeln tut jedenfalls nichts mehr.
Ober- und Unterseite des Koffers sehen auch nicht verformt aus, als wenn der Bass zu dick wäre.
Preislich jedenfalls eine gute Alternative zwischen dem Tbird-Case und dem Warlock-Rockcase, sodass man auch den Bass im Case lassen kann, ohne befürchten zu müssen, dass er gestaucht wird. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass auf längere Sicht dem Bass darin etwas zustoßen dürfte, bzw. dass das Case ihm mehr schadet als es ihn schützt.
Alles ist sauber verarbeitet, nirgendwo wurde geschlampt. Seltsam streng riechen tut auch nichts, die Scharniere und Schließen arbeiten zuverlässig und machen einen stabilen Eindruck.
Definitiver Nachteil: das Case scheint echt rar...
Vorteil: Case ist schon da, jetzt fehlt nur noch der Explorer-Bass :D