Hervorragender Mix aus Sampler, Groovebox & Looper für den Live-Einsatz. Beim Octatrack DPS-1 liegt der Fokus auf schnellem und intuitivem Samplen und Erstellen von Sequenzen, Grooves und Loops. Dynamic Performance Sampler ist die Bezeichnung des schwedischen Herstellers Elektron für den als Desktop-Gerät ausgeführten Elektron Octatrack DPS-1. Ein großer Vorteil des Octatrack ist die Kombination aus Phrase-Sampler und Step-Sequenzer, was beim kreativen Arbeiten im Studio und besonders bei Live-Gigs intuitives und schnelles Sampling erlaubt.
Der Workflow des Elektron Octatrack ist auf spontanes Sampeln, Loopen und Erstellen von Grooves ausgelegt, was den DPS-1 bei Live-Elektronikern zu einem der begehrtesten Live-Sampler gemacht hat. Das Groovebox-Konzept des Elektron Octatrack unterscheidet sich allerdings sehr von Groovebox-Klassikern wie z.B. der Akai MPC-Serie. Samples manuell über Sample-Pads spielen steht hier weniger im Vordergrund. Der Elektron Octatrack konzentriert sich auf das Abfeuern und Bearbeiten von Sample-Dateien per Step-Sequenzer sowie das Samplen und Abspielen von Loops. Insofern ist Octatrack auch ein vollwertiger Looper mit luxuriösen 8 Audio-Spuren.
Der Fokus aller ELEKTRON Produkte ist schneller Workflow bei flexibler Bedienung. Der Sequenzer gleicht weitestgehend den sehr erfolgreichen Elektron Geräten Elektron Machinedrum und der Elektron Monomachine, die längst Klassiker der elektronischen Musik sind. In einigen Punkten wurde der Sequenzer des Octatrack sogar noch verbessert und mit weiteren Funktionen gespickt. Es stehen insgesamt 8 interne Audio-Spuren und 8 MIDI-Spuren zur Verfügung, damit auch externe Synthesizer-Peripherie von dem genialen Sequenzer profitieren kann.
Live spielen mit dem Octatrack ist einfach unschlagbar - keine Groovebox lässt sich so intuitiv und schnell handhaben wie der Octatrack. Man verliert nicht den Überblick und hat seine Samples und Grooves immer im Griff. Viele Funktionen werden visuell von dem hintergrundbeleuchteten Display unterstützt. Jeweils vier Tipptaster links und rechts neben dem Display dienen der Auswahl der Spuren. Unter dem Display finden wir die Parameter Playback, Amp, LFO, Effect 1 und Effekt 2. Sobald eine Instanz dieser Knöpfe betätigt wird, lassen sich über die rechts neben dem Display befindlichen Encoder (=Endlosregler) die zugehörigen Parameter dieser Funktionsgruppe verändern. Eine simple Aufnahme hat man so schnell in einen Synthesizer Sound verwandelt und kann kreativ mit seinen Samples arbeiten, wobei dank der Endlosdrehregler nie Parametersprünge entstehen - vorteilhaft bei Live-Performances. Für die sichere und präszise Handhabung der Funktionen sorgt die gummierte Oberfläche der Bedienelemente.
Das wichtigste haptische Werkzeug für abgefahrene Soundmanipulationen ist der Cross-Fader, welcher in der Lage ist, beliebige Parameter der Audio-Spuren zusammenzulegen. Es werden also vielzählige, im Vorfeld definierte Parameter ”übereinander” gelegt. Dies ermöglicht die gleichzeitige Veränderungen mehrerer Parameter, durch Betätigen eines einzigen Faders.
Diese so genannten “Scenes” können abgespeichert und bei Bedarf in Echtzeit umgeschaltet werden. Auf dem Bild lässt sich gut erkennen, das zwei von den Scenes direkt neben dem Fader abgerufen werden können. Überzeugt euch bitte im Video davon, welche unglaublichen Resultate mit dem Crossfader realisiert werden können.
Die Track Effekte
In diesem Instrument ist jeder der internen Effekte ein Highlight, welches auf die eine, oder andere Weise Leben in Samples einzuhauchen vermag, da die Klanglichen Resultate der folgenden Effekte einen ins Staunen versetzen können:
Die Effekte sind in hohem Maße für das außergewöhnliche Kredo des Octatracks verantwortlich!
Hardware Sampler?
Der Octatrack ist nicht zwingend auf Samples aus dem Rechner, oder deren Zuspielung über USB angewiesen, da der komplette Sampling Vorgang direkt im Octatrack erledigt werden kann.
Genau genommen ist man damit sogar viel schneller als mit einem Rechner, da die Parameter schneller zu erreichen sind, wodurch der Workflow flüssiger von statten geht als mit der Maus.
Alle Funktionen, die nötig sind, um ein Sample von der Picke aufzubereiten sind an Board und dank des schicken Displays macht die Nachbearbeitung sogar richtig Spaß.
Es bedarf nur eines Knopfdruckes und schon können aus einem Sample-Loop viele kleine Slices (Stückchen) geschnitten werden, die sich dann ohne Veränderung der Tonhöhe in Ihrer Geschwindigkeit verändern lassen.
Richtig Interessant wird die Angelegenheit, wenn man die einzelnen Slices Schritt für Schritt mit Parameteränderungen der Effekte beaufschlagt.
Derartige Konstrukte können auch per Zufallsgenerator erzeugt, oder per LFO gesteuert werden.
Ihr merkt schon, man kommt bei dem Octatrack einfach nicht mehr aus dem Staunen raus!
Letzten Endes ist es wichtig wie es klingt… Ich kann mich nur wiederholen: Enjoy the Video, oder besser noch, kommt bei uns im Laden vorbei, wo wir alle Elektron Maschinen für euch am Start haben!
Endlich mal wieder ein Gerät, welches einem vom Rechner losreisst und höllisch groovt.
Verarbeitung und Performance sind über alle Zweifel erhaben.
Die Bedienung fordert zunächst hartes Zähnezusammenbeißen und viel Einarbeitung, aber dann.....
...geht das Teil ab wie kaum eine andere Hardware.
Live einfach nur phänomenal!!!
..kann mich nur anschließen, ein durch und durch tolles produkt, angefangen vom Klang bis zur Verarbeitung. Beim Handling könnten manche Wege etwas intuitiver sein, dennoch leicht zu bedienen und macht einfach nur Spaß!
Ich habe die Octatrack jetzt seit ca drei wochen und habe leider nocht nicht so vil Zeit dafür gehabt wie ich es gerne hätte. Allgemein ist das Gerät äußerst komplex und man muss sich im klaren sein, dass wenn man sich die Octatrack kauft, man wirklich viel lernen und Wissen aneignen muss. Ich habe also angefangen das dicke Ringbuch zu lesen, nebenbei die Octatrack zu bedienen und zusätzlich noch ein Textdokumen geöffnet zu haben um wichtige Notes festzuhalten. Da ich vorher nur mit einer DAW (Ableton) gearbeitet habe ist das schon ein krasses umdenken....jedenfalls für mich. Allerdings finde ich nach und nach mehr gefallen an der Systemstruktur und ich bin mir ganz sicher das diese, wenn einmal berherscht, sehr vorteilhaft und schnell im Workflow ist. Die Verarbeitung ist wie erwartet grandios. Das Display könnte hier tatsächlich von etwas besserer Auflösung sein. Das macht sich im Editor schon echt bemerkbar. Bei der Rytm wiederum braucht man wirklich kein besseres Display. Ansonsten habe ich noch die seitlichen, meiner Meinung nach zu klein dimensionierten Gewinde zu bemängeln (M3). Die sind,wenn man nicht aufpasst schnell überdreht und dann wars das. Generell macht das Gerät sehr viel spaß und es gibt da wirklich viel zu entdecken. Absolute Kaufempfehlung. Kleiner Kauftip am Rande: Faderfox Uc4. Dieser lässt sich ohne PC/Mac an die Octatrack über 5 Pin Midi-Kabel anschließen und mappen. So bekommt man für jeden der 8 Tracks einen Fader und noch zusätzliche Knobs und Buttons.
Ein wahnsinnig flexibles Arbeitsgerät und live die Waffe schlechthinn.
Extrem vielseitiger Loopsampler mit der Möglichkeit unglaubliche Effekte abzufeuern.
Liveactmaschiene mit Midisequencer und Midiarpegiator, Effekten für eingehende Audiosignale und die Möglichkeit 2 eingehende Stereoquellen abzumischen paralel zum Sampler.
Ich wollte nicht mehr drauf verzichten
Der Sound ist absolut professioniell und mit vielen Effekten flexibel zu gestalten. Die Verarbeitung läßt keine Wünsche offen. Bei all den Features stört mich nicht mal die "old school" Graphik des Displays, über die sich schon so mancher geäußert hat.
Wer sich von seinem Computer emanzipieren möchte, findet mit dem Octatrack genau das Richtige. Das alles aus einer kleinen schwarzen Kiste mit ein paar angenehm bedienbaren Knöpfen und Reglern, die flott bootet, nicht herumzickt und immer zuverlässig läuft und läuft und läuft ...
Der Octatrack erreicht erwartungsgemäß zwar nicht die Funktionsvielfalt, die von NI-Maschine oder Ableton Live geboten werden, aber zieht im Audio, Audio-Editing, Audio-Mangling und im Sequenzing mindestens gleich. Und das will etwas heißen!
Der Hardware-Sequencer mit seinen zusätzlichen 8 Midi Tracks ist das Beste, was ich ausserhalb von Software gesehen habe. Nicht nur die Elektron typischen Trigs und Parameter Locks überzeugen, sondern die Midi Tracks bieten zusätzlich zur Steuerung von Midi-Noten, mehrere verfügbare Midi-CC Spuren ... und jetzt kommts ... mit "MIDI-Learn" Funktion ... viel mehr kann man eigentlich nicht wollen.
Der Octatrack ist sicher nichts für einen Musiker, der mal schnell etwas mit der Kiste machen möchte ohne sich damit etwas zu befassen.
Die Bedienung erhält von mir, im Gegensatz zu manch anderen Bewertern, trotzdem volle Punktzahl.
Der Octatrack bietet Funktionen in einer Vielfalt, die man von Computer-Software kennt, hat aber keinen 23" Bildschirm mit Maus. Also sind Funktionstasten und Tastenkombinationen zu lernen - und davon gibts halt viele. Die gute Nachricht ist, die Bedienung erschien mir in allen Fällen konsistent, logisch aufgebaut und eigentlich einfach zu merken bzw. lernen. Es ist wie mit einem neuen Instrument. Es dauert etwas, bis man von der ersten stopselig gespielten Tonleiter zum abgefahrenen Solo vorgestossen ist. Nehmt euch etwas Zeit zum Kennenlerenen und "Üben" und ihr werden begeistert sein.
Einen im Vorfeld gelesenen Tip kann ich nur weitergeben. Legt das sehr gut geschriebene Handbuch neben den Octatrack, wenn ihr euch einarbeitet. Ich habe das Teil seit ein paar Wochen und bin jetzt sicher mit allen Features einmal durch. Es funktioniert alles so, wie es beschrieben ist und ist eigentlich nie kompliziert gewesen ... es ist nur sehr viel, aber man braucht sich ja nicht gleich zu Anfang alles reinzuziehen.