Elektron Digitakt ist ein digitaler Drumcomputer mit Sampling und Sequenzer. Digitakt ist kompakt, stabil gebaut und dank superscharfem OLED Display hat man jederzeit alles im Blick. Hintergrundbeleuchtete Taster erlauben eine intuitive Bedienung - und das zu einem unschlagbaren Preis.
Drumcomputer haben bei Elektron eine lange Tradition und die daraus resultierende Erfahrung schlägt sich in den Eckpunkten von Digitakt wieder
Der Sequenzer wurde in typischer Elektron-Manier für Live Anwendgen optimiert. Auch externes MIDI-Equipment lässt sich auf acht Spuren/Kanälen von dem Sequenzer steuern.
Die Samples der Projekte werden von dem 1GB großen nichtflüchtigen ROM Speicher in den flüchtigen 64MB Sample Speicher geladen. Über die zwei Monoklinkeneingänge können Samples von externen Quellen aufgenommen werden.
Habe vom Volca Sample auf den Digitakt upgegradet – ein großer Schritt? Erwartungsgemäß "ja" – aber vielleicht auch doch nicht. Der Digitakt hat die richtigen kompakten Maße für meinen kleinen Musiktisch und ist viel mehr als ein Sampleplayer oder Drumcomputer. Der Sequencer ist überragend, damit kann man komplexe Soundmuster schaffen und der ewigen Wiederholung der selben Muster ein Schnippchen schlagen. Er ist sehr einfach zu programmieren, lediglich die Dateistruktur und die Sample-Verwaltung erscheint mir unnötig kompliziert. Der begrenzte Speicherplatz ist ein Hemnis für mich, da ich dauernd denke, ich muss sparsam mit dem Reinladen von Samples umgehen – die 1-GB-"Festplatte" ärgert mich, solange der Austausch mit dem Computer nicht so einfach möglich ist (bis jetzt keine Backup-Lösung vorhanden, aber Overbridge kommt demnächst). In die Kiste reinzusamplen geht recht easy,, das Zuschneiden der Samples geht auch flott. Leider gibt es nur 8 Spuren, weitere 8 Spuren sind für die Steuerung externer MIDI-Instrumente da. Für mich hätten 2-4 MIDI-Spuren gereicht. Mein Microbrute lässt sich recht einfach per MIDI spielen, aber ist nicht so mein Ding, denn lieber mache ich alles direkt mit dem Digitakt. War es nun ein großer Schritt sich vom Volca Sample umzustellen? Es war nicht sehr schwierig, es kommen halt mehrere Dimensionen hinzu. Die Komplexität hält sich in Grenzen, ist für mich jedoch immer noch etwas hemmend. Ich kann mit dem Digitakt gezielt und effizient arbeiten, habe aber gemerkt, wenn ich nicht weiß, was ich damit machen will, kommt selten was brauchbares heraus. Das ist anders mit dem Volca Sample, weil er sehr viel schneller zu bedienen ist und mich persönlich mehr zum Experimentieren einlädt. Ich gebe trotzdem volle Punktzahl, weil der Digitakt so ziemlich perfekt ist und er die Balance relativ gut schafft zwischen Funktionsvielfalt und Einfachheit/Bedienbarkeit. Wahrscheinlich aber muss ich mich auf eine längere Eingewöhnungsphase einstellen, als ich zuerst dachte.
Als Elektron Analog Four, Rytm, Machinedrum , Monomaschine und Octatrak(OT) Kenner habe ich mir den Digitakt (DT) gekauft, weil ich vom einfachen Handling angetan war.
Positiv: Handhabung ist gegenüber dem OT übertrieben einfach! Keine „steilen Lernkurven“ mehr wie so oft vom OT berichtet. Kabel in das Handy rein und schnell was mitschneiden und einbinden in den Track. Samples laden sich sehr schnell über USB und auch sonst ist das Handling wirklich sehr sehr einfach. Sound ist gut, leider Mono, jedoch per FX Einheit schön breit zu stellen. Gut finde ich, dass man einfach Pattern verketten kann und so ganze Titel zusammenstellen kann ohne Muteorgien zu vollziehen. Absoluter Vorteil was der OT nicht kann: Man kann bestimmen in welchem Durchgang eine Note gespielt werden soll. So bekommt man schön organisch klingende Tracks gebacken. Noten per Zufall anspielen und und und.. schon sehr gut durchdacht.
Was mir wie beim DT nicht gefällt: Noten per Encoder eindrehen. Wieso schafft es Elektron nicht, wie beim Analog Keys die Noten per Midikeyboard eingeben zu lassen. Note auf dem Keyboard halten und diese wird vom DT im Grid übernommen. Sicher kann man es live einspielen, jedoch würden Änderungen einfach schneller vonstatten gehen. Dieses Feature konnte meines Wissens nur der Spectralis von Radikal Technologies welcher eh den besten Sequenzer hat.
Schade ist auch, dass alle Spuren das gleiche Grid haben bzw. alle sich eine Geschwindigkeit teilen. Mir ist auch aufgefallen, dass im Midi Mode Noten jenseits der C2 nicht mehr angezeigt wurden auf der „Displayklaviatur“. Auch die Abstufung der Encoder im Rollmode ist mit sehr viel Fingerspitzengefühl zu bedienen.
Wie ich Elektron kenne, wird es noch viele Firmware Upgrades geben die all diese Dinge ggf. beheben werden. Für mich ist der DT aus meinem bescheidenen Studio nicht mehr weg zu denken.
Wer bis hierhin gekommen ist hat warscheinlich schon alles über den Digitakt gelesen/gesehen. Er ist tatsächlich so gut wie alle sagen/schreiben.
Service bei MusicStore ist wie gehabt super. Über Nacht war das Paket bei mir.
da es im Netz bereits sehr viele Videos und Infos gibt - meine Erfahrung in Stichworten:
super Bedienkonzept die Einarbeitung geht sehr schnell, einfaches Sampling und bearbeiten von Samples, hervorragende Möglichkeiten zur Steuerung von Midi.
Kurz: das Gerät ist wahnsinnig inspirierend und viel mehr als ein einfache Drum maschine! Neben dem Squarp pyramid wird der digitakt sicherlich mein meist benutztes Gerät werden ;)
Dank seiner Größe ist er auch ideal für mobile Setups geeignet. Tolles Gerät!!!
Elektron bietet mit dem Digitakt einen kompakten Sampler an, der nicht nur für Schlaginstrumente taugt. Samples können schnell aufgenommen werden und mit dem ausgewachsenen Elektron Sequencer hat mann ein schnelles Ergebnis. Er bietet gute liveperformance und bietet selbst im Dj Setup eine gut Figur.
Tolles Gerät mit viel potential und hohem Spaßfaktor!