Mit dem Digitakt II präsentiert Elektron den offiziellen Nachfolger der beliebten Drumcomputer und Samplers Digitakt. Das kompakte Instrument mit den gleichen Maßen wie sein Vorgänger bietet 16 Spuren, die wahlweise als Audio oder
Beim Digitakt II hat Elektron tief in die Trickkiste gegriffen und gibt fünf Audio Machines mit auf den Weg. Musste der Vorgänger nur mit Oneshot auskommen, gibt es nun zusätzlich Werp, Stretch, Repitch und Grid. Damit ist es endlich u.a. möglich,
Der Sequenzer des Elektron Digitakt II ist absolut livetauglich, schnell programmierbar und vor allem leicht erlernbar. Echtzeit und beinhartes Timing heißen hier die Zauberworte für Elektron’s Erfolgsrezept. Insgesamt lassen sich 128 Pattern abspeichern. Jedes Pattern kann eine maximale Länge von bis zu 128 Schritten (8 Takte) haben,
Die Bestellabwicklung, der Versand und die Lieferung verliefen problemlos und rasend schnell. Nach einem Tag schon wurde der Digitakt II geliefert. Vielen Dank, liebes Music Store Team - Bestnote!
Warum nun also ein Digitakt II?
(TLDR? Dann gleich runter zur Featureliste)
Bereits nach drei Tagen kann ich sagen, dass der Digitakt II wirklich erstaunlich viele Features liefert und die Benutzerführung doch recht zügig erlernbar ist. Gut, ich mache seit Jahrzenten Musik und kann auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zugreifen (es 'sitzen' also alle Fachbegriffe), doch ich bin Elektron Einsteiger und habe mich bisher nicht so richtig für die Gerätelinien dieses Herstellers erwärmen können, da mir deren Bedienung als zu lern-intensiv vorkam. Erst seit dem Auftauchen des Octatrack MK II und dem jetzigen Nachfolger des Digitakt ist Elektron aber wieder zunehmend in meinen Fokus gerückt.
Grundsätzlich wollte ich zwei Dinge erreichen: Ideen festzuhalten und aufzubauen, das aber ohne DAW, möglichst ortsunabhängig und auf klanglich professionellem Niveau, um diese Ideen bei Bedarf weiter auszubauen und zu ergänzen - damit man, wenn man es will, auch alles herausholen und final produzieren kann. Außerdem wollte ich externe Geräte mit in Live-Sets einbinden und die Möglichkeit nutzen, über den Audio Input via Aux vom Mixer aus dann 'on the fly' zu samplen und im Fluss kreativ zu bearbeiten. Der Octatrack erschien mir für den Einstieg in die Elektron Welt als 'erstmal zu groß (und zugegeben, für einen Erstkontakt, auch zu teuer)' und zu 'speziell'. Der Digitakt II aber kam mir konzeptionell vertrauter vor, da ich in den Neunzigern viel mit Samplern (E-mu, AKAI) gearbeitet hatte und ich das Flair der kreativen Samplebearbeitung irgendwie vermiss(t)e. Egal, mit welcher DAW man arbeitet - man läuft Gefahr, zu schnell zu verkopft zu musizieren und alles 'auf den Punkt' bringen zu wollen. Stolpernde Loops oder auch 'kreative Pannen' treten so also kaum mehr auf. Die Details aber, an deren Bearbeitung man im Grunde oft nur viel Zeit und auch an Charme verliert, hört man in einer finalen Produktion meist kaum mehr. Mit Samplern 'macht man mehr, obgleich man weniger hat' und arbeitet intuitiver, experimenteller und 'traut sich wieder mehr'.
Warum ich all das schreibe? Weil es mir wichtig erscheint, die Entscheiung für den Digitakt II nachvollziehen zu können.
Meine persönlichen Top-Features:
- Schnelles Festhalten musikalischer Ideen via Samples und/oder MIDI Tacks
- Audiotracks, die Mono- und Stereosamples bieten und genug Möglichkeiten haben, kreative und abwechslungsreiche Bearbeitungen auf das Samplematerial und musikalische Variationen anzuwenden
- MIDI-Spuren für externes Equipment, die super tight und ebenso wie die Audiotracks mit umfangreichen Funktionen für kreatives Sequencing, inklusive Parameter Lock für Step-basierte Modulationen und CC-Automationen aufwarten
- Jammen macht richtig Spaß! Ausgefuchste Möglichkeiten des Sequenzers im Live-Betrieb - gleichermaßen für die Audio- als auch die MIDI-Tracks anwendbar
- Austausch von Tracks/Samples stressfrei über USB möglich - nach Möglichkeit macht man sich vor dem Übertragen bereits Gedanken, wie man diese Samples benennt und in Ordnern/Unterordnern organisiert. Das gewährt einen zielgerichteten und schnellen Zugriff im Gerät
- MIDI Controller können verwendet werden, um viele Funktionen im Digitakt II in Echtzeit via CC zu steuern - was den Livebetrieb verbessert
- Meiner Meinung nach absolut ausreichender Storage: 400 MB RAM für die Samples innerhalb eines Projektes und 20 GB für das Sample-Archiv und die im Gerät aufgenommenen Samples. Das rockt.
- Sehr gute Verarbeitung und Audioqualität
- Noch ein Tipp: Das YouTube Turorial: Digitakt 2 - Beginner's MEGA TUTORIAL von Cuckoo! Alles Wissenswerte zum Start!
Ich bin ein echter Fan des DT seit Jahren und der DT2 kann genau dass, was mir gefehlt hat:
Stereo Sampling 16 Tracks, echtes Sidechain Ducking, mehr LFOs und natürlich mehr RAM und Sample Slots. Elektron hat hiermit einen Klassiker geschaffen und positioniert sich im Sampler Markt damit auch preistechnisch sehr gut.
Der Workflow des OG wurde soweit nur um ein paar Funktionen erweitert, so dass DT User sich sofort heimisch fühlen.
Eine klare Kaufempfehlung auch für Leute die das Original besitzen.
Ein kleines Video vom DT in Action habe ich angehängt. Die Stereo Samples werten den Sound massiv auf.
Der Sampler funktioniert super. Typisches Elektron Produkt, macht, was es soll, hervorragend verarbeitet, der Sequenzer ist ja mittlerweile Industriestandard. Alles in Stereo ist der GameChanger.
Bestellung lief problemlos, Musicstore schreibt in der Mail, dass sich die Lieferzeit erhöht und ich einen Monat warten soll, wegen Lieferengpässen, und dann ist der DII am übernächsten Tag schon an der Wohnungstür. Einfach top der Laden.