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Die Nebelmaschine ist ein echter Klassiker unter den Effektmaschinen und beim Licht-Equipment nahezu unentbehrlich. Was es dazu zu wissen gibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten, das verraten wir Ihnen hier!
Die Nebelmaschine (klassischerweise auch als Fogger bezeichnet) ist ein Dauerbrenner im Veranstaltungsbereich, denn Nebeleffekte sind seit jeher ein wichtiges dramaturgisches Element, das bei zahlreichen Gelegenheiten zum Einsatz kommt. Dazu zählen unter anderem:
Damit sie funktionieren kann, braucht eine Nebelmaschine Flüssigkeit in Form von sogenanntem Nebelfluid. Das wird während des Betriebs in der Maschine erhitzt und schließlich als Nebel ausgestoßen.
Übrigens: Bühnennebel sieht nicht nur für sich genommen sehr stimmungsvoll aus, sondern auch in Kombination mit Licht und Laser – wobei natürlich auch immer die örtlichen Gegebenheiten eine Rolle spielen.
Verwandt mit Nebelmaschinen, aber mit etwas anderen Anwendungsbereichen sind folgende zwei Effektmaschinen:
Auf den entsprechenden Kategorieseiten finden Sie mehr Informationen zu Hazern und Fazern sowie zu Nebelfluid und Duftstoffen.
Abgesehen vom Preis sollten Sie beim Kauf Ihrer Nebelmaschine unbedingt auch ein paar technische Merkmale beachten. Zu den wichtigsten Eigenschaften zählt die in Watt angegebene Heizleistung: Wie wir bereits wissen, werden die Nebelfluide durch Erhitzen in Nebel umgewandelt. Ist die Heizleistung der Nebelmaschine allerdings zu niedrig, kann das zu weniger guten Resultaten führen. Hier gibt es zwei Richtwerte:
Ein weiterer wesentlicher Faktor ist das Nebelausstoßvolumen, das in der Regel in Kubikmeter pro Minute angegeben wird. Es gibt Auskunft darüber, wie viel Fläche im Raum die Maschine buchstäblich „einnebeln“ kann. Insbesondere beim Outdoor-Einsatz ist natürlich ein ordentliches Nebelvolumen gefragt – sonst wird der Effekt zu schnell vom Winde verweht.
Neben diesen Basis-Features achten vor allem anspruchsvolle Anwender gerne noch auf ein paar weitere Aspekte:
Tipp: Nicht nur die Nebelmaschine selbst bestimmt über die Qualität des Nebeleffekts, sondern auch das Fluid – hier lohnt es sich also, beim Kauf etwas genauer hinzuschauen, um die besten Resultate zu erzielen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Art und Weise, wie man den Einsatz der Nebelmaschine steuern kann. Hierzu bieten die Geräte meistens grundsätzlich eine oder zwei Möglichkeiten:
Professionelle Anwender achten darauf, dass die Nebelmaschine über einen DMX-Eingang verfügt, denn so lässt sie sich per DMX-Controller in die Steuerung der kompletten Lichtanlage integrieren.
Ebenfalls von Bedeutung ist eine möglichst exakte Steuerung des Nebelausstoßes – damit bei „Stopp“ auch wirklich Schluss ist. Nebelmaschinen mit Magnetventilen (auch Instant Fog Stop genannt) sind hier eine gute Wahl.
Wer herkömmliche Nebeleffekte erzeugen will, kommt mit einem Fogger beziehungsweise einer einfachen Nebelmaschine bestens klar. Da es jedoch die unterschiedlichsten Ausführungen gibt, sollten Sie unbedingt einen Blick auf die oben genannten Leistungsmerkmale werfen. Denn was nützt eine vom Preis her attraktive Nebelmaschine, die auf der Bühne dann nicht den gewünschten Effekt bringt, da das Nebelausstoß-Volumen zu niedrig ist?
Wer lediglich eine simple Nebelmaschine für die private Party sucht, muss nicht viel Geld ausgeben. Günstige Nebelmaschinen mit passablen Werten bei Heizleistung und Nebelausstoß gibt es schon zu kleinen Kursen. Solch eine Party-Nebelmaschine sollte dann etwa 400 Watt Heizleistung und ein Nebelausstoß-Volumen um die 60 m3/min liefern.
Profinutzer achten indes auch auf andere Merkmale: Ist die Nebelmaschine DMX-fähig? Wie groß ist der Verbrauch und wie funktioniert die Steuerung des Ausstoßes?