Standalone oder als Eurorack-Modul (42 TE) nutzbar
inkl. Flachbandkabel & MIDI-TRS Adapter
Dreadbox Erebus Reissue im Detail:
Der Erebus Reissue von Dreadbox ist ein analoger Desktop Synthesizer mit Fokus auf satte Lead Sounds, Basslines und harmonische Klänge. In der griechischen Mythologie ist Erebus der Gott und Personifikation der Finsternis, im Fall des hier vorliegenden Synthesizers betritt man die Ebene der Dunkelheit spätestens mit Verwendung des charismatischen LoFi Echo und regem Einsatz der Patchbuchsen. Die Neuauflage präsentiert sich in einem neuen Gehäuse, das dem Nutzer die Wahl zwischen Desktop-Betrieb oder als Eurorack-Modul (42 TE) lässt. Die Stromversorgung erfolgt nun über USB (Netzteil nicht im Lieferumfang enthalten). Die Anschlüsse für MIDI und Audio Ein- und Ausgänge befinden sich in der Reissue auf der Frontplatte.
Ein Eldorado für Klangschrauber
Der Aufbau des Erebus besteht aus zwei Oszillatoren, die sich im Oktavabstand und der Auswahl der Wellenformen voneinander unterscheiden. Glide ist für jeden Oszillator separat regelbar, zudem ist Hardsync von VCO 1 auf 2 schaltbar. Das Filter ist ein resonantes 12dB Lowpass Filter, das bei höherer Resonanz zu starkem Färben des Signals neigt; es packt kräftig zu und klingt vor allem im unteren Frequenzbereich schön rund. Der transistorbasierte VCA punktet mit einem rauscharmen Regelverhalten. Den Abschluss des Signalweges macht das LoFi Echo; es klingt in der Tat eher düster und neigt bei höherem Feedback zu teils drastischen Transformierungen.
Mit den Patchfeld wird es richtig wild
Der Modulationsbereich besteht aus einer A/R Hüllkurve für den VCA, einer leicht perkussiven ADSR Hüllkurve für das Filter sowie einem freien LFO mit Dreieck und Rechteck Wellenformen. Bezieht man die Steuerspannungs- Ein- und Ausgänge mit ein ergeben sich neue Klänge, die ohne den Patchbuchsen nicht realisierbar wären. Klassische Oszillator-Sync Solos, Keytracking für’s Filter, PWM im Modulationsrad, modulieren der LFO Frequenz via Hüllkurve oder die Delay-Zeit mit dem LFO zu animieren decken nur einen Bruchteil der Möglichkeiten ab.