Der Doepfer A-111-3 Micro Precision VCO ist ein analoger VCO / LFO mit einem großen Frequenzbereich, Tracking über mindestens zehn Oktaven, mehreren Wellenformen, Anschlussmöglichkeiten und Oszillatorsynchronisation. Es lässt sich einfach in jedes Eurorack Modular System integrieren. Die Schaltung des A-111-3 ähnelt der des High-End VCOs A-111-2 von Doepfer, jedoch mit reduzierteren Funktionen und Bedienelementen. Dennoch eignet sich das Modul als Modulator für lineare FM und für vieles mehr.
Das A-111-3 hat zwei Elemente zur Frequenzeinstellung, einen Umschalter zwischen LFO- und VCO-Modus und einen Tune-Regler, dessen Umfang per Jumper einstellbar ist:
Der XM-Regler kann als Finetune verwendet werden, wenn nichts in die XM-Buchse gesteckt ist.
Ein 1V/Oktave-Eingang wird ergänzt um zwei FM-Eingänge, einen für lineare und einen für exponentielle Frequenzmodulation. Mittels eines Jumpers kann bestimmt werden, ob das Modul die Tonhöhen-CV auch über den internen CV-Bus beziehen soll.
Der VCO hat einen Dreieck-Kern, aus dem Sägezahn, Puls und Sinus erzeugt werden. Die Wellenformen sind nahezu ideal und ohne Störimpulse.
Die Breite des Pulses kann mit einem Regler von 0% bis 100% eingestellt und natürlich auf moduliert werden.
Zur Oszillatorsynchronisation gibt es einen Eingang, dessen Typ mit einem Jumper von weichem zu hartem Sync selektiert wird. Die beiden Syncs unterscheiden sich klanglich durchaus, da der harte Sync schneidender und bissiger ist.
Dieser VCO klingt hervorragend und ist gerade in kleinen Cases sehr zu empfehlen! Man sollte nur auf die Einbautiefe achten. In mein Mantis Case passt es nur so gerade eben und auch nicht an alle Stellen.
Hier bekommt man einen Highend VCO mit Curtis CEM 3340 rev G, in der schmalen Fassung, der dafür keinen Sinus hat und ein par Features weniger, der Klang ist aber der selbe. Da sich manche wundern dass man den VCO im LFO Modus nur mega langsam betreiben kann, weise ich hier mal darauf hin das man per Jumper den Oktavbereich des Tunereglers von 2 Oktaven auf 10 Oktaven stellen kann, das erhöht auch die Geschwindikeit des LFO. Dadurch das der exp. CV Poti auch gleichzeitig ein Finetune Regler ist bekommt man hierbei keine Schwierigkeiten beim Stimmen des VCOs. Für mich gibts hier eine Uneingeschränkte Empfehlung, da auch der Klang über jeden Zweifel erhaben, sauber, oktavrein und knarzig ist.