Der Darkglass Electronics Alpha ∙ Omega 900 Centurion
Die komplett
Als klangliches Herzstück des Darkglass Alpha ∙ Omega erweist sich zweifelsohne die namensgebende Alpha-Omega-Engine, die in direkter Linie vom Jon Stockman (Karnivool) mitentwickelten Distortion-Pedal abstammt und
Für maximale Lautstärkereserven und ein extrem druckvolles Klangbild, das jeden gespielten Ton mit Wucht in die Magengrube schiebt, ist derDarkglass Alpha Omega 900 mit einer zeitgemäßen Class-D-Endstufe ausgestattet, die trotz transportfreundlichem Format satte 900 Watt an die Bass-Boxen liefert. Diese können über zwei Kombibuchsen sicher an das
Darüber hinaus verfügt der Darkglass Alpha ∙ Omega 900 über symmetrische Pre-DI- und Post-DI-Outputs für die Direktabnahme des trockenen Eingangssignals und des bearbeiteten Basstons, während der Kopfhöreranschluss lautloses Üben ermöglicht. Für Direktabnahme und Kopfhöreranschluss steht hierbei eine Lautsprechersimulation bereit, die dank der Verwendung von Impulse Responses (IRs) besonders natürliche Klangerlebnisse verspricht. Über den USB-Anschluss und die kostenlos erhältliche Darkglass Suite können die Lautsprechersimulationen einfach ausgetauscht werden.
Nicht zuletzt, können die umfangreichen Funktionen des Darkglass Alpha Omega 900 über MIDI oder Fußschalter ferngesteuert werden. Hierbei gestattet der bereits im Lieferumfang enthaltene Darkglass Intelligent Footswitch das Schalten der
Dieser Amp löst nun meinen TecAmp Puma 900 ab sowie zwei Pedale auf meinem Effektboard ab. Ich habe mich aus folgenden Gründen für den Darkglass entschieden:
1. Kompressor und Verzerrer an Bord
Damit kann mein Hyper Luminal, das ich sowieso nur in einer Einstellung verwende (und dafür ist es zu schade), sowie mein Source Audio Aftershock, das zwar unendlich viele Möglichkeiten bietet, und auch an sich wirklich gut ist, aber eben auch für massig (Über)forderung sorgt, runter vom Pedalbord.
2. Post-DI: Mein Drummer wird sich dafür bedanken (Monitoring), da der Sound aus dem Post-DI (mit aktiver Cabsim) unglaublich gut und organisch ist. Ausserdem, aber dazu unten mehr, ist er ein Traum fürs Studio - und live vermutlich auch.
3. MIDI-Fähigkeit
OK, er ist nicht digital mit zig Speicherplätzen, dennoch lassen sich verschiedene Kombis per MIDI schalten, womit man den Amp hervorragend in ein MIDI-Setup integrieren kann
Der erste Test erfolgte in meiner Homerecording-Umgebung an progressivem und teils hartem Songmaterial. Und da will ich ihn schon jetzt nicht mehr missen. Ich habe verschiedenste Möglichkeiten getestet, und bin zuletzt auf einem kostenlosen Plugin hängen geblieben, dass sehr ähnliche Ergebnisse liefert, wie die Sansamps, die ich schon im Einsatz hatte (RBI und Geddy Lee), aber bei weitem nicht an den Klang dieses Amps heranreicht. Ich habe einen MM Stingray 5 special H und einen MM Bongo 5 HH aufgenommen - Hammer!!!
Die Endstufe des Alpha/Omega liefert genau das ab, was sie soll - nämlich den Klang des Instrumentes. Sprich: mieser Bass - mieser Sound. Ebenso sollte man spielen können, denn Fehler verzeiht ein Amp in dieser Güteklasse nicht. Was - by the way - aus meiner Erfahrung aber auch für den Stingray im Allgemeinen gilt. Für Anfänger daher nur bedingt zu empfehlen, für alle anderen unbedingt.
Da man den Zerrkanal ausschalten kann, bietet es sich an, per Pedal in der Effektschleife einfach noch einen Microtubes draus zu machen. Die Endstufe ist nämlich dieselbe. Damit hätte man quasi zwei Amps in einem für 3/4 des Preises. So weit die Theorie - das wird noch getestet.
Minuspunkte kann ich derzeit nicht erkennen, die Verarbeitung ist top, der Sound und die Möglichkeiten ebenso.
Über die nicht vorhandene Möglichkeit, den Amp in ein Rack einzubauen, mag man gerne streiten, aber a) wusste ich das vorher, und b) sieht er einfach zu geil aus, um ihn in ner Kiste zu verstecken. OK, dann muss halt noch die Tasche her.
Ob dieser Amp tatsächlich fpr alle Musikrichtungen geeignet ist, weiss ich nicht, wobeiner clean schon sehr sauber abliefert. Als Amp für Stonerrock oder so würde ich was anderes nehmen - dafür klingt er einfach zu modern. Aber wenn man genau das sucht, dann gibts nur eins: Kaufen!