Seit über 40 Jahren bringt MIDAS professionelles und innovatives Equipment auf den Markt und sichert sich somit einen Platz zwischen den führenden Unternehmen. Dass sich State-of-the-art Komponenten, übersichtliches Design und hohe Klangqualität großartig vereinen lassen zeigt auch die DDA Serie. Allein durch die hochwertigen Mikrofonvorverstärker profitieren nicht nur Livetechniker, sondern auch Audioingenieure im Studio, denn der Klang ist ja schließlich das A und O. Und 8 Awards für diese Preamps sprechen deutlich für sich!
Doch verschaffen wir uns erst eine Übersicht über das DM12 Pult dieser Serie.
Design:
Schon der erste Blick auf das Pult zeigt, dass es robust und stabil sein muss. Auch beim Testen wird schnell klar, dass das Pult aus gutem Hause kommt und effizient in jeder Hinsicht gebaut wurde. Genau das, was man sich von einem flexiblen Pult erhofft, wenn es auch für schroffere Gig-Alltage gebraucht wird.
Farblich gesehen ist das Pult deutlich unterteilt und seine Hauptfarbe blau hebt sich gut von den Fadern/Potis ab, sodass keine Funktion lange gesucht werden muss. Die Übersichtlichkeit im Allgemeinen ist ein großer Bonuspunkt, denn das Pult erklärt sich dadurch wie von allein.
Inputs und Kanalzug:
Zunächst stehen uns 12 Inputs, aufgeteilt in 8 Mono- und 2 Stereokanäle, zur Verfügung. Die 8 Monokanäle stellen dabei eine Auswahlmöglichkeit zwischen Mikrofon- und Linesignalen dar, während die Stereokanäle reine Line-Eingänge besitzen. Abnahme von jeglichen Instrumenten wie Keyboards, Gitarren, Vocals etc. sind also kein Problem. Eine Sektion darunter befinden sich eigene Inserts pro Kanal, um externes Equipment einzubinden.
Die Kanalzüge gestalten sich im weiteren Verlauf wie andere gängige Mischpulte dieser Größe und bestehen aus Vorverstärker, EQ, Aux und Panorama. Das DM12 enthält einen 3-Band EQ in jedem der Mikrofonkanäle, die Stereokanäle kommen mit Bass- und Höhenboost aus. In Komibination mit den exzellenten Vorverstärkern kann man schon mit wenigen Handgriffen transparenten und hochwertigen Sound zaubern. Vorteilhaft ist dabei das Band für die Mitten, mit dem man frequenzspezifisch arbeiten kann.
Erwähnenswert sind auch die beiden Auxe, die sich beide pre oder post schalten lassen und somit mehr Flexibilität beim Senden des Signals (z.B. zu Monitoren) bieten. PFL- und Mutetasten dürfen natürlich auch nicht fehlen und sind farblich deutlich sichtbar getrennt, um bei hektischen Live-Einsätzen nicht zu verwirren.
Positiv fallen auch die 60mm-Fader auf, da sie für mehr Feingefühl beim Mixing sorgen. Somit muss man nicht ständig aufpassen, dass bei der kleinsten Bewegung direkt viele Dezibel übersprungen werden und die Instrumente an extremer Lautstärke gewinnen oder verlieren.
Eine kleine Peak-LED zur Überwachung des Pegels ist ebenfalls in jedem Kanal oberhalb der Fader vorhanden.
Outputs:
Zur Auswahl stehen hier zum einen der symmetrische Hauptausgang für die PA-Lautsprecher, zwei Klinkenbuchsen für die Monitore, die per Aux beschickt werden und ein Record-Out für die Aufnahme. So kann z.B. auch während eines Live-Konzerts eine Aufnahme realisiert werden, indem man Quelle und Ziel per Cinchkabel verbindet.
Ob man sich für den größeren Bruder mit seinen 16 Kanälen entscheidet oder für das DM12: Studiofreunde oder Livebegeisterte können mit der Serie nichts falsch machen, im Gegenteil. Mit der DDA Serie fühlt man sich auch woanders wie zu Hause.
ich war auf der Suche nach einem kleinen Pult, welches ich hauptsächlich für den "Verleih" bzw. Fremdbedienung einsetzten wollte. Einfach, übersichtlich und in guter Qualität sollte es sein. Mit dem DDA bin ich vollkommen zufrieden. Minimal störend ist die Haptik der Fader knobs. Die wirken etwas billig, aber deutlich wertiger als die vom großen "B" Die Fader selbst sind top - keine Frage. Auch die Potis "fühlen" sich gut an.