Mit dem Catalinbread Dirty Little Secret MK III präsentiert die aus Portland, Oregon, stammende Edel-Effektschmiede Catalinbread ein Overdrive-Pedal, das den Sound der britischen "Super Lead" und "Super Bass" Amps authentisch reproduziert. Über einen Schiebeschalter im Inneren des Pedals kann der Betriebsmodus des Pedals umgeschaltet werden, wobei sich die Ansprache der Klangregelung und des Gainregler ebenfalls ändert.
Im "Super Lead"-Modus liefert das Dirty Little Secret einen harmonischen Overdrive mit hohen Gainreserven, der hervorragend auf die Anschlagsstärke und das Volumen-Poti der Gitarre reagiert. Dieser Modus eignet sich hervorragend für Humbucker-Gitarren, aber auch Singlecoils können dem Pedal einen authentischen Rock-Sound entlocken.
Der "Super Bass"-Modus liefert deutlich weniger Gain-Reserven als der "Super Lead"-Modus und gleicht im Grundsound einem Röhrenverstärker, dessen Cleansound sanft aufbricht. Dieser Sound eignet sich außerdem hervorragend als Grundlage für ein vorgeschaltetes Vintage Fuzz-Pedal, das hier einen besonders lebendigen Sound liefert.
Über die 3-Band Klangregelung und den "Pre-Amp"-Regler kann der Sound des Catalinbread Dirty Little Secret Mk III angepasst werden, während "Master" die Ausgangslautstärke regelt. Zusätzlich steht im inneren des Pedal ein Presence-Regler bereit, über den sich der Gehalt der höchsten Höhen fein abstimmen lässt.
Momentan mein Lieblingspedal. Die Klangregelung ist etwas vertrackt, was angeblich den alten Marshalls nachempfunden ist - und ich habe keinen Grund das zu bezweifeln. Ich bin überzeugt, dass man jeden Sound vom Beano Album damit reproduzieren kann - und vieles mehr, wzB AC/DC vor 1980. Man muss sich für dieses Pedal etwas Zeit nehmen, dann eröffnen sich aber neue Klangwelten - falls man nicht eh einen alten Marshall sein eigen nennt