5 Watt Class A Combo im coolen Vintage Look
Der kleine Kraftmeier kann nicht nur auf einer Session mit externen Lautsprechern kombiniert werden, sondern bietet - und das ist eine Besonderheit bei Röhrenamps im Allgemeinen! - einen frequenzkompensierten Kopfhörer-Ausgang, der bei Benutzung den internen Lautsprecher stumm schaltet! Üben mit Vollröhren-Sound zu Hause ist also kein Problem!
Features: 5 Watt, schaltbar auf 1W und 0,1W 1 Kanal mit Pre- und Post-Gain Class A Vollröhre 1x EL84, 1x 12AX7 Röhren 1x 8" Speaker Tone und Reverb Control Frequenzkompensierter Kopfhörer-Ausgang Schaltet den Lautsprecher stumm separater Lautsprecher-Ausgang für ext. Cabinets
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Ein Röhrenverstärker für daheim.
Er ist bei 5 W recht laut, zu laut für das Wohnzimmer, klingt bei dieser Einstellung jedoch am besten. Bei 1 W noch recht guter Klang, bei 0,1 Watt (Wohnzimmerlautstärke!) jedoch etwas dumpf.
Bei Singlecoilgitarren kann das Gain schon bis 5 aufgedreht werden, bevor der Amp verzerrt, bei Humbuckergitarren beginnt der Crunch schon bei Gain auf 3. Nichts für Clean-Fans.
Die Verarbeitung ist sehr gut. Klangvielfalt kann man mit vorgeschaltetem Multieffekt erreichen.
Benutze den Amp hauptsächlich, um Gitarren auf Klangqualität zu testen. Diesen Zweck erfüllt der kleine Amp hervorragend, da er das Gitarrensignal kaum verfälscht (Class A).
Ein kleiner, aber feiner Amp! Vintage von A-Z. schöne cleane Klänge sind möglich. Trotz "Class A" aber nicht Richtung Vox, sondern Richtung Fender. Das Verzerren ist nicht seine Stärke. Das macht er eher roh und unschön.
Das grosse Plus ist der "power Attenuator" auf der Rückseite. So lässt sich auch daheim Endstufen-Sättigung geniessen.
Schade, dass der Headphone-Ausgang nicht so gut ist. Fürs Homerecording definitiv nichts. Auch der interne Speaker ist nicht über alle Zweifel erhaben. Ich hab den Amp in der Bandprobe mal an eine 4x12er Box angehängt - das klang um Welten besser.
Überzeugend dafür der Reverb.
Fazit: Ein einkanaliger Amp, dessen Stärke cleane und angezerrte Sounds sind. Nix für Metaller und Rocker. Aber was für Blueser und Jazzer. Und für alle, die einen wirklich preiswerten Vollröhren-Amp wollen. Nicht der vielseitigste Amp - aber was er macht, das kann er gut!
Einfach ein hübsches und gut klingendes teil, das in seiner Preisklasse für mich unübertroffen ist. Ich habe einen Tag lang im Store Röhrenamps von 79 bis 239 € probegespielt und bin mit dem V5 nach Hause gegangen. Leise genug für nachts zu Hause, Laut genug für die Probe mit der ganzen Band.
Gleich mal vorweg:
Ich benutze diesen Amp fast ausschließlich mit vorgeschaltetem Effektpedal (ZOOM G2.1Nu).
Ich wollte einen kleinen, handlichen Röhrenverstärker zum Üben, mit dem ich meine Sounds bei moderater Lautstärke realisieren kann, ohne einen Gehörsturz zu bekommen.
Vorteile
sehr schönes ansprechverhalten (ähnlich wie mein großer Head)
-ich kann meine 4x12" Box anschließen
-die Lautstärke lässt sich einfach und gut drosseln
Nachteile
-Klang verändert sich beim Ändern der Leistung (lässt sich aber grob mit einem Effektgerät ausgleichen)
-bei tiefen Tönen fehlt ein wenig der Bums (spiele 7-Saiter)
Alles in Allem bin ich dennoch sehr zufrieden!
Musikalische Grüße
Christian
Nach diversen Modeling-Amps und Guitar Rig, Amplitube & Co war es doch einmal an der Zeit für einen richtigen Röhrenamp, vor allem für zuhause, kleinere Jam-Sessions und Live-Auftritte.
Der Bugera V5 macht diesen Job gut, er ist sehr simpel und klingt warm und crunchig. Mit 5 Watt ist er mehr als laut genug und kann locker kleinere Gigs in Pubs etc beschallen.
Mit gefällt die Schlichtheit und der gute Ton, gerade weil ich von diesen überfrachteten Modeling-Amps und Amp-Software komme, die mir für spontane Sounds zu kompliziert und zu fehleranfällig waren.
Der V5 hat dagegen eine sehr gute Ansprache, reagiert dynamisch auf minimale Spielnuancen, hat einen schönen Röhrensound und macht einfach Spass. Ich spiele den V5 vor allem mit einer 2013er Les Paul, was einen schönen Vintage-Ton ergibt.
Die Verzerrung bei geringen Lautstärken wird vielen Hard-Rockern nicht genügen, auch ich werde wohl einen Verzerrer zum Boosten benutzen (und das nachdem ich meine letzten Bodentreter vor 10 Jahren abgeschafft habe!).