Overdrive Effektpedal aus der Boss Compact Pedals Serie
Analoge Schaltung mit asymmetrischem Clipping
Drive-Regler zum Einstellen der Verzerrung
Tone-Regler für die Klangfarbe
Level-Regler bestimmt Lautstärke des Pedal
Buffered Bypass
Stabiles Metallgehäuse
Betrieb mit 9 Volt Batterie oder optional erhältlichem Netzteil
Der Boss SD-1 Super Overdrive im offiziellen Video:
Overdrive Effektpedal mit asymmetrischem Clipping
Der Boss SD-1 Super Overdrive gehört seit 1981 zum festen Line-Up der japanischen Effektschmiede und hilft seit dem beim Formen unzähliger legendärer Gitarrensounds. Die analoge Schaltung mit dem charakteristischen, asymmetrischen Clipping lässt sich über das gewohnte Regler Layout für Drive, Tone und Level präzise einstellen, während das typische Compact Pedal Format auf jedem Pedalboard seinen Platz findet.
Analoge Schaltung
Die analoge Schaltung des SD-1 Super Overdrive erzeugt die Verzerrungen durch asymmetrisches Clipping, dessen harmonische Obertöne deutlich an einen übersteuerten Röhrenverstärker erinnern. Im Medium Gain Bereich angesiedelt, fühlt sich das Boss Super Drive vor einem cleanen oder crunchenden Amp am wohlsten, wo es sahnige Blues und Rock Sounds liefert. Außerdem eignet sich der SD-1 von Boss bestens zum Stacken mit weiteren Boostern oder Overdrives.
Das SD-1 ist ein gerät was sehr leicht zu bedienen ist. Die Verarbeitung ist Top! Der Klang ist für den Preis sehr gut. Man kann mit dem Drive-Regler eine sehr sanfte aber auch eine harte fetzige Verzerrung einstellen. Ein Spitzen Gerät für wenig Geld.
Es gibt gefühlte 1000 unterschiedliche Overdrive/Distortion Pedale auf dem Markt. Es vergeht kaum eine Woche da erblickt schon wieder ein neues Overdrive Pedal das Licht der Welt. Jeder möchte halt was vom Kuchen abhaben. Für mich ist und bleibt der SD1 neben dem TS9 und Boss OD1 das perfekte Overdrive Pedal. Ich benutze den SD1 zum andicken meines Tones vor einem leicht angezerrten Amp. Das macht er richtig gut, wie der TS 9 von Ibanez. Beide sind ja sehr ähnlich von der Schaltung. Auch als reiner Booster kann man ihn bedenkenlos verwenden. Aber seine Stärken liegen im Lowgain Bereich. Warmer Obertonreicher Overdrive Ton. Man braucht keine hunderte Euros für ein gut klingenden Overdrive ausgeben. Er ist und bleibt der Klassiker !
Cremige Vintage zerre bei niedrigem Gain, fiese Metalzerre bei vollem Anschlag. Ein unglaublich dynamisches Pedal, dass ich als Booster vor einem Laney Ironheart Studio nutze. Nun kann ich den Gain etwas runterregeln und über das Pedal der brutalen und grobkörnigen Verzerrung dieses Doom und Black-Metalmonsters eine gewisse Vintage Note verpassen.
Perfekt wirkt das Pedal allerdings bei einem cleanen oder ganz leicht angezerrten Verstärker und sorgt dort für einen sahnigen Blues Sound. Bei sehr starken PUs wie dem SD SH-6 oder hinter einem Booster gefällt mir der Ton allerdings nicht. Anscheinend mag das Pedal keine all zu starken Eingangssignale.
Beim einschalten hört man kein klicken und es streut sich kein rauschen ein. Den integrierten Buffer den Voodoo Priester immer wieder verteufeln, weil er den Sound verändert hören wahrscheinlich auch nur Leute raus, die BOSS Pedale zwanghaft schlecht reden wollen.
Meine erste Wahl, sogar vor jeder Art von Tube Screamer
Hoch gepriesen als idealer Booster habe ich das DS-1 mit dem Zweck bestellt das Signal für Solos anzudicken. Leider ist das Gerät anscheinend derart schlecht produziert das das Signal egal bei welcher Einstellung sogar leiser ist als vorher. Vielleicht war das einfach nur ein Montagsmodell das ich erwischt habe. Schade. Von BOSS war ich bisher immer voll zufrieden.