Mit der Boss RC-1-BK Loop Station zelebriert Boss den weltweiten Verkauf von mehr als einer Million Loopern. Hierbei verbirgt sich im elegant schwarzen Gehäuse die bewährte Schaltung des RC-1, sodass unbeschwertem Loopen nichts im Wege steht.
Trotz der einfachen Arbeitsweise des Boss RC-1 verzichtet man bei Boss nicht auf frische und innovative Features. So kommt in der neuen Loop Station eine kreisrunde Loop- Anzeige zum Einsatz, mit dem man den aktuellen Status verfolgen kann, egal ob man sich im Aufnahme/Overdub- oder Wiedergabemodus befindet.
Für eine optimale Wiedergabe besitzt der Boss RC-1 Ein- und Ausgänge in Stereo, damit der Sound über ein Stereo-System wiedergegeben werden kann. Natürlich können somit auch Stereo-Instrumente wie Synthesizer oder Keyboards für die Aufnahme angeschlossen werden. Mit 12 Minuten Aufnahmezeit ist auch genügend Platz für eine lange Aufnahme.
Der Boss RC1 ist ein guter Einstieg in das Looping.
In schwarz hübsch anzusehen - auch wenn man ihn dann nicht mehr direkt als Boss Gerät erkennt.
Die Bedienung ist einfach - viele Features bringt er ja auch im Vergleich zur Konkurrenz nicht mit. Der zusätzliche Footswitch hat nur einen wirklichen Zusatznutzen: man kann den Loop löschen ohne dass er angespielt wird. Hat man ihn nicht so sollte man zuvor den Looper oder Verstärker stumm stellen - ist sonst blöd fürs Publikum wenn der Loop 2 Sekundne losläuft und dann gelöscht wird.
Einige Tips von mir die aus der Verkaufsbeschreibung vielleicht nicht direkt ins Auge springen, und ich erst im Netz zusammengesucht habe:
1.) Die Stereo Eingänge ermöglichen den Anschluss und das Looping mit 2 verschiedenn Instrumenten (2xMonoklinke). Mit einem passendem XLR-Klinke Adapter kann man sogar ein Mikrophon (bei mir ein Shure SM58 Nachbau) anschließen und für das Looping nutzen. Das macht den RC1 dann doch um einiges vielseitiger als die noch günstigeren Einstiegslooper die nur einen Monoeingang haben.
2.) In Auslieferungszustand war der RC1 so eingestellt, dass nach der ersten Aufnahme direkt der Overdubmodus aktiviert war. Obwohl das für viele bestimmt praktisch ist habe ich es umgestellt, so dass nach der ersten Loopaufnahme erstmal der Wiedergabemodu anspringt (=> siehe Anleitung)
3.) Overdubs löschen und wiederherstellen. Hatte ich immer als "Fehlerkorrektur" wahrgenommen. Bietet aber auch die möglichkeit den letzten Overdub als Spur immer wieder ein- und auszuschalten (z.B. in Refrains oder) oder am Liedende ein seichteres Rausgehen zu ermöglichen.
4.) Volumeregler
Gerade noch groß genug um ihn vorsichtig mit einem Schuh am Fuß zu bedienen wenn man am Ende gerne ein Fade-Out statt eines abrupten Abbruchs des Loops möchte.
Fazit: Einfache Bedienung, robustes Gerät und schon einiges an Möglichkeiten. Eine gute Wahl für Leute die gelegentlich mal etwas Looping zur Übungsunterstützung oder kleine Live Looping Stücke im Repertoire einbauen wollen.
Man kann halt keine Spuren wahlweise zusammenkombinieren oder mehrere Loops vorab erstellen und für einen Gig o.ä. speichern.