Boss DR-880 ist ein high-end Drumcomputer mit Gitarreneffekten, der beim Üben, Komponieren und Proben schnell und einfach Drum Sounds liefert. Neben allerbesten Sounds der SRX-Boards und 500 Preset-Pattern aller Musikrichtungen, besticht vor allen Dingen das simple Programmierkonzept des DR-880, bei dem nicht einzelne Schläge eingegeben, sondern fertige Kick/Snare-, Ghostnoten- und HiHat-Figuren kombiniert werden.
Ich bin Hobbygitarrist und benutze den DR-880 als Begleiter und Effektgerät für die E-Gitarre. Hauptgrund für die Anschaffung war, dass ich über den EZ Compose-Modus des DR-880 schnell und bequem Schlagzeug- und Bass-Begleitungen erstellen wollte. Fürs Schlagzeug geht das auch ganz gut, beim Bass wird es umständlich: Ich dachte, man könnte im EZ Compose-Modus eine beliebige Akkordfolge eingeben und das Gerät erstellt dazu die Bassbegleitung. Das funktioniert leider nicht. Man muss die gewünschte Akkordfolge erst in einem User Pattern anlegen (außerhalb von EZ Compose) und kann dann im EZ Compose-Modus die Akkordfolge des User Pattern übernehmen. Das ist nicht sehr benutzerfreundlich und ärgerlicherweise auch nicht im Handbuch erklärt. Auch lassen sich per EZ Compose erstellte Patterns nach dem Speichern nicht mehr im EZ Compose-Modus bearbeiten, z.B. Akkordfolgen nochmal schnell ändern. Man muss sich also vorher überlegen, was man will. Überhaupt finde ich, dass sich der DR-880 insgesamt nicht besonders intuitiv und spontan bedienen lässt, und die Bedienungsanleitung könnte auch präziser sein. Eine gute Hilfestellung liefert die DVD von ProAudioDVDs.
Aber ich will nicht nur nörgeln: Die Drum- und Bass-Sounds gefallen mir sehr gut, ebenso die Preset Patterns, und mit den Amp- und Effekt-Simulationen lassen sich auch gute Sounds für meine Stratocaster mit passiven Singlecoils basteln. Sehr praktisch ist, dass man die Ausgänge unterschiedlich belegen kann: So kann man z.B. die Gitarre über die individuellen Outputs A und/oder B ausgeben, und von A in den Gitarren Amp und von B in einen Recorder oder einen 2. Amp gehen und gleichzeitig die Drums und den Bass über die Masterausgänge schicken. Weil es zwei Masteroutput-Paare gibt, kann man auch hier über den einen Ausgang in einen Verstärker und den anderen in den Recorder gehen.
Insgesamt ist der DR-880 für meine Zwecke gut geeignet, ich finde aber seine Bedienung etwas umständlich und ihn auch zu teuer für das, was er bietet. Allerdings kenne ich auch keine günstigere Alternative.
Der BOSS DR-880 hat hervorragende Sounds, die eher in Richtung natürliche Drums gehen. Auch einige nette Elektro-Sounds gibt es, aber der Schwerpunkt liegt doch auf natürlichen Instrumenten, Trommeln, Percussion, etc.
Die Programmierung erschließt sich auch einem Anfänger nach der Lektüre der Bedienungsanleitung relativ schnell und die vielen Editiermodi lassen der Kreativität freien Lauf. Von den voreingestellten Patterns bin ich einerseits begeistert (klingt doch meist eher nach einem echten Schlagzeug, als nach einem Drummie), andererseits ist die stilistische Vielfalt so groß, dass es jeweils aus einer Stilrichtung nur wenige und damit kaum zusammenpassende / kompatible Patterns gibt, die man als variable Begleitung zu einem ganzen Stück arrangieren könnte. Die Bass-Sounds sind auch ganz brauchbar und ermöglichen eine einfache Begleitautomatik mit riff-orientierter Bassfigur über ein frei programmmierbares Harmonieschema.
Die Steuerbarkeit über Fußschalter und Expression-Pedal ermöglicht den Live-Einsatz, ohne die Hände frei haben zu müssen. Die eingebauten Effekte sind ganz nett (sind halt ganz brauchbare Digital-Effekte) und wohl primär für allein übende Gitarristen gedacht, die etwas Spaß haben wollen. Einem von guten Analog-Effekten verwöhnten Ohr können sie nicht ganz genügen.
Die Implementierung der USB-Schnittstelle funktioniert bei mir (WinXP) leider nicht so, wie im Handbuch beschrieben. Vor Allem der Datenaustausch mit dem Rechner blieb mir bisher verschlossen. Das wäre vor Allem für die Leute wichtig, die viel mit dem DR-880 arbeiten und für unterschiedliche Bands die jeweils vorbereiteten Songs/Patterns vor dem Einsatz laden möchten, da der interne Speicherplatz etwas begrenzt ist. Für mich spielt das aber keine große Rolle.
Meine Mitmusiker wollen sowieso, dass ich den Drummie in der Band von Hand spiele, so als ob ich der Schlagzeuger wäre. Insofern ist die Spielbarkeit der Drumpads ausschlaggebend für meinen Einsatz. Und die funktionieren eigentlich ganz gut. Lediglich die räumliche Nähe zu anderen Knöpfen führt leider machmal dazu, dass ich versehentlich während des Spiels das Programm verstelle oder sogar einen Song starte, was dann in der Hektik gar nicht so einfach rückgängig zu machen ist.
Der DR-880 ist für mich die universelle Lösung von gelegentlichem Schlagzeugermangel in jeglicher Besetzung, von musikalisch erfahrenen und elektronik-begeisterten Personen schnell und intuitiv zu bedienen und soundmäßig in der Oberliga spielend. Die vorgefertigten Rhythmen sind etwas zu vielseitig, sodass sie leider nicht miteinander kombinierbar sind und somit für ein variantenreiches, interessantes Arrangement ohne eigenen Programmieraufwand kaum verwendbar sind. Zum Üben sind sie aber gut geeignet und klingen auch sehr natürlich.
BOSS DR-880 ist Repräsentatant seinen modernen Zeit.Als Gitarrist brauche ich wirklich keine treue Freunde Drummler und Bassisten,um meine Musik sctücke auszuprobieren...
Es reicht ,um ein Dr-880 zu kaufen.
In seiner endgültigen Form, Dr -880 erfüllt alle meine Erwartungen.
Art der Programmierung unterscheidet sich deutlich von dem frühere Ritam Maschinen
TR-909, R 8,SR-18.
Im Wesentlichen ist es ein sehr gutes und attraktives Musik Instrument.
Dr-880ist, als ein Keyboard konzipiert, ohne Begleitung,nur BASS Gitarra (SCHADE).
Für das Geld, das ich bezahlt habe, habe ich ein sehr gutes Musik Instrument.
Grüss Babic D.