Mit dem BC-1X
Der Threshold-Regler bestimmt wie gewohnt die Signalstärke, ab der die Kompression einsetzt. Das Ratio-Poti wählt außerdem die Intensität, mit der der Kompressor zu Werke geht, während der Release-Regler die Ausklingzeit bis zum Ende der Kompression festlegt. Dank der Input-Schaltung mit 18 Volt Betriebsspannung wartet der BC-1X
Wenn man mit analogen Vorstufen arbeitet, hat man einen sehr großen Dynamikumfang beim Bass-Spiel, was natürlich so gewünscht ist. Leider knallt einem aber auch der Aufnahme- oder Kopfhörerpegel bis an den Anschlag und auch sonst kommt der Wunsch auf, den Pegelhub kontrollieren zu wollen. Also braucht man einen Kompressor. Ich habe mich für den Boss BC-1X entschieden und bin wirklich zufrieden: Er ist bei sehr hohen Threshold-Werten (bestimmt den Einsatzpegel des Kompressors) und folglich geringer oder ausbleibender Kompression schon ein guter Buffer und Vorverstärker. Senkt man den Threshold-Wert und schraubt den Ratio(Kompressionsgrad)- und den Release(bestimmt, wie schnell die Kompression wieder zurückgefahren wird)-Regler in moderate Höhen, dann erhält man die gewünschte Kompression, ohne dass der Ton seine Natürlichkeit verliert. Es ist häufig so, dass ein Kompressor auch das Rauschen verstärkt allein schon dadurch, dass er auch leise Rauschfahnen im Pegel anhebt, denn die Pegelangleichung ist ja sein Job, aber dass ist hier nicht der Fall: Ich kann keinerlei durch den Kompressor verursachtes Rauschen wahrnehmen. Das deutet darauf hin, dass hier ein Noise Gate mit im Spiel sein könnte. Da der Ton aber ganz natürlich ausklingt, hat dies keinerlei negativen Effekt und man hört der Kiste die digitale Arbeitsweise nicht an.
Kritisieren könnte man, dass an den Reglern keine Werte angegeben sind, aber das stört mich auch nicht wirklich, da man den Kompressionsgrad an der LED-Kette dynamisch ablesen kann und die anderen Werte stelle ich nach Gefühl und Gehör ein und das funktioniert bestens. Der Preis ist sicher nicht niedrig, aus meiner Sicht hat der BC-1X aber einen hohen praktischen Nutzen und liefert das gewünschte Ergebnis. Das muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ob ein einfacher Ein-Band-Kompressor ausreicht oder ob es der BC-1X sein soll. Im Zweifel einfach mal ausprobieren!
Ich benutzte den COMP professionell für Jazz / Rock und Theatermusiken. Ich habe lange nach einem Gerät gesucht welches einfach zu bedienen ist und einen guten Sound bietet. Einige Parameter sind miteinander gekoppelt (Release & Attack anscheinend) und machen die Bedienung einfach. Ich habe in meinem Leben schon ca. 15 Komps besessen und immer gesucht. Auch den FEA LAbs Comp .
Dieses Teil macht das was ich will: Es macht Töne oberhalb des 12. Bundes lauter (Akkorde, Tap etc..) Es macht tiefe Töne etwas voller und präsenter und die Attack Zeit ist so geregelt, dass ich wenn ich spontan beim spielen slappe keine lauten Ausreißer habe die mir in den Ohren weh tun.
Ja, es ist digital (Latenz 2ms!) und ja es ist ein Mainstreamgerät von einem Mainstreamhersteller....
Aber es tut was es soll und ist ja nur Mittel zum Zweck! Wenn ich mir die vielen Kompressordiskussionen im Netz durchlese denke ich manchmal, dass viele Musiker gar nicht mehr an das wichtige, das Musik machen denken.
Für mich ist das Gerät im musikalischen Alltag sehr gut einzusetzen und hat sich jetzt nach ca. 40 Proben und 15 professionellen Auftritten einen Keeperstatus erarbeitet.
Sehr gutes Teil. Hatte mir drei verschiedene Compressor Pedals bestellt, das Bass wird wohl das Rennen machen. Extrem wenig Nebengeräusche, gute Ausstattung und gut erreichbares Batteriefach. Sehr gute Verarbeitung
.... endlich fündig geworden.
Was ist zu einem Comp schon zu sagen, dieser tut das, was man von im erwartet wird und das in erstaunlich guter Weise.
Dazu ist er leicht zu bedienen, er informiert einen optisch über die momentane Kompression.
Sehr angetan bin ich von seiner Rauschfreiheit, auch bei höchstem Output, ich höre da kein Rauschen!
Beeinduckend auch das scheinbar endlose Sustain, das man je nach Einstellung erreichen kann.
Nicht so schön, .... Lebensdauer der Batterie wird in der Anleitung mit 2 Stunden angegeben. Wahrscheinlich wegen wenig Platz sind die Potis nur benannt, aber haben keine Scala, da heißt es schätzen.
Alles in allem, den würde ich immer wieder kaufen.
Allerdings die Erfahrung hat gezeigt, BOSS Tretminen halten ewig, ich habe noch welche aus den frühen 80'er, leicht zerschunden aber funktionieren wie am ersten Tag!
Bassige Grüße
Mike
Dies ist mein erster Comp. und ich muss sagen ich bin begeistert. Es gibt wenig Einbußen beim Klang, die Bedienung ist sauber und die Regler lassen sich gut bedienen. Die Verarbeitung ist professionell und macht einen stabilen Eindruck.