Die kleinere Variante des UFX1604
Das Behringer XENYX UFX1204 ist ein 12-Kanal Recording Mischpult mit USB/Firewire Interface. Mit einer beeidruckenden Feature-Liste, die unter anderem die Premium XENYX Mic Preamps, "One-Knob"-Kompressoren, British EQs und ein 24-Bit onboard Effekt umfasst, ist der neue Behringer UFX1204 sicherlich einer der am umfangreichsten ausgestatteten Kompaktmischer. Dank seiner integrierten 16 x 4 USB / FireWire-Schnittstelle können Konzerte und Proben direkt auf einer externen Festplatte oder dem PC bzw. Mac aufgenommen und später nachbearbeitet werden. Die Transport-Sektion kann als Fernbedienung für Ihre Computer-basierte DAW via MIDI genutzt werden.
Habe das ufx 1204 seit einer Woche, war zunächst sehr skeptisch ob die von Behringer angepriesene Qualität und Funktion den Tatsachen entspricht.. Ja !! Alles Bestens, der Klang, Bedienung und vor allem die Aufnahmen mit einem usb stick funktionieren sehr einfach. Allerdings benötigt man einen sehr schnellen stick (usb3). Nimmt dann komplett 16 tracks auf.
bin zufrieden. wenns jetzt noch 10 Jahre hält, wie mein Yamaha Mixer....
Nachdem ich vor Jahren schon einmal ein Phonic-Pult besaß, das die Kanäle einzeln aufnehmen konnte (aber ziemlich schnell defekt war), war ich froh, dass Behringer das UFX herausgebracht hat. Ich mag es halt noch analog und es macht mir Spaß an Reglern und Schiebern herumzudrehen und zu schieben. Das Pult hat alles, was man so benötigt. Pre-/Post-EQ ist ganz wichtig für mich, weil man so Studio- und Livebetrieb mit einem Pult machen kann. Auch sonst ist die Ausstattung für das Geld phänomenal - von dieser Seite aus betrachtet ist es eben Behringer. Der Compressor funktioniert, der EQ ebenso und die Effekte sind Großteil passabel. Das Recording funktioniert anstandslos mit einer Festplatte (48000/24), mit USB-Sticks konnte ich keine guten Erfahrungen machen. Die Schnellen erkannte das Pult nicht, die langsamen wollte es nicht. Auch der Service von Behringer (den es mittlerweile gibt), konnte mir nur zu einer Festplatte raten. Das mit den USB-Sticks ist wohl eher Glückssache und vielleicht als Werbung gedacht, was ein kleiner Wermutstropfen ist. Der Masterfader wurde in nahezu allen anderen Bewertungen auch schon moniert. Mein kleines Xenyx 1202 hat einen wesentlich besseren, ansonsten scheint die Hardware gleich zu sein (Preamps rauschen übrigens nicht übermäßig). Der Recorder nimmt immer 16 Spuren auf. Das stört nicht, weil man das Aufnahmeprodukt sowieso auf einen Computer überspielen muss, um den Klang aufzuwerten. Der ist auch der "Schwachpunkt" des Behringer. Der Sound ist nicht schlecht, aber eben auch nicht übermäßig präsent, differenziert und raumfüllend. Da muss der PC doch noch etwas nachhelfen. Auch das geht aber ganz gut, weil das Pult ein Audio Interface hat und man direkt den Rechner bedienen kann. Teure Großmembranmikros u. ä. gehen in der Signalkette aber etwas unter. Bei hoher technischer Qualität des restlichen Equipments könnte das Behringer sich als Bremser entpuppen.
Fazit: Ich bin trotzdem absolut zufrieden mit dem Gerät, weil es viele Features hat und man bequem und schnell Aufnahmen im Stand-Alone- oder Interface-Modus machen kann. Wer mehr möchte, muss auch wesentlich mehr bezahlen. Für gute Home-Recording-Ergebnisse (mit Nachbearbeitung) reicht das Pult allemal. Ich entwickle mich langsam vom Behringer-Gegner zum Behringer-Akzeptierer, was natürlich in erster Linie am Preis-Leistunsverhältnis dieser Pulte liegt. Hoffentlich hält es länger als das eingangs erwähnte Phonic. Dann bin ich erst recht zufrieden. Insgesamt also: Hut ab, Behringer.
Mehr kann man für das Geld nicht erwarten. Das Pult übertrifft alle meine Erwartungen. Klares Routing, gute Effect-Section, Rauscharmut, digitale Mehrspuraufnahme ohne Interface in den Computer und sogar direkt auf Festplatte.
Einzig eine ausführlichere Bedienungsanleitung fehlt. Die beiliegende ist eher ein Quick-Start-Guide.
Habe das Teil jetzt 4 Wochen im Einsatz. Betreibe es sowohl direkt am Macbook und auch Standalone mit einer angeschlossenen Festplatte. Habe nicht in die Anleitung schauen müssen. Alles ziemlich intuitiv. 2 Kritikpunkte habe ich: Der Masterfader fühlt sich ziemlich billig an und man kann in direkt auf Platte aufgenommen Tracks beim Abspielen nicht spulen.
Für meine Zwecke ein Top Arbeitsgerät.
Derzeit studiere ich an der Deutschen POP in Köln Tontechnik und habe mir dieses Mischpult als Schmittstelle für meine verschiedenen Audiogeräte angeschafft. Bis jetzt bin ich ganz Zufrieden mit der Ausstattung. Es gibt natürlich hier und da ein paar kleinere Minuspunkte (Verwendet man den Effectprozessor steiget sich das Grundrauschen erheblich!!!!) aber das sollte einem dann schon klar sein wenn man sich ein Mischpult in der Preisklasse kauft ist halt kein SSL Duality.