Der Cat ist ein Clone Kultsynthesizers OCTAVE The Cat, welcher damalig (1976-1981) der Versuch war, einen Arp Odyssey und einen Minimoog unter einen Hut zu bekommen. „The Cat“ stellte sich in Sound und Features jedoch als eigenständig genug heraus und adaptierte lediglich Ideen der beiden Vorbilder. Behringer verzichtet mit seiner Behringer Cat zu Gunsten des kompakten, rackfähigen Gehäuses auf die 3-Oktaven Klaviatur des Originals.
Tonerzeugung und Filter
Der Behringer Cat verfügt über zwei Oszillatoren, welche die Wellenformen Sägezahn, Rechteck erzeugen. Oszillator 1 besitzt zusätzlich die Dreieck-Wellenform und kann die Pulsweite manuell und via LFO oder Hüllkurve modulieren. Oszillator 2 beherrscht zwei verschiedene Sync-Modi. Beide Oszillatoren haben zusätzlich einen Suboszillator, damit sind tiefe Bässe und strahlende Leadsounds im Nu eingestellt. Layout-bedingt findet sich der Rauschgenerator nicht direkt im Oszillatorbereich. Die im Pegel abgestimmten Wellenformen gelangen in das resonanzfähige Lowpass-Filter, das klanglich durchaus eine Nähe zu ARP aufweist. Der VCA als letztes Glied im Signalweg kann wahlweise mit der ADSR oder der AR Hüllkurve moduliert oder auf Durchzug gestellt werden. Letzteres eignet sich perfekt dafür, den Behringer Cat als analoge Filterbox zu verwenden.
Modulation
Neben dem übergeordneten Glide-Regler für beide Oszillatoren ist der Behringer Cat mit einem LFO (Sinus, Rechteck Sample & Hold) zur Modulation von Tonhöhe, Pulseweite und Filter ausgestattet. Die beiden Hüllkurven können nach Belieben auf Filter, Pulseweitenmodulation und jeden Oszillator einzeln geroutet werden. Diese Auswahl sich zu nutze zu machen, dürfte ebenso vom Odyssey stammen. Ein Highlight des Behringer Cat ist hier definitiv die Crossmodulation zwischen den beiden Oszillatoren, welche durch die Hüllkurven akzentuiert gesteuert wird.
Bisher habe ich noch keinen Behringer Synthesizer gefunden der mir nicht gefiel! Ich habe sie alle behalten! Nun zur Katze. Jeder synth hat so seine eigene Ecken und die wäre die last Priorität Note! Blödes Ding. Aber nach dem Update ging es dann. Aber ohne Hilfe aus dem Internet ist man allein gelassen von Behringer. Denn man muss noch alles richtig einstellen.
Der Rest dieser Katze ist jedoch vom feinsten! Ob der klingt wies Original ist mir scheiz egal, wichtig ist es dass das Ding was kann und da hebt er sich schön von den anderen Behringer monos ab. Das üble ist, du kannst eine nach der anderen Kiste von Behringer kaufen, irgendwie ham se all Rechteck sinus Filter und ADSR mit lfo, aber alle klingen sie sehr verschieden! Ich sag immer, es fließt Strom durch die Geräte und keine bits und bytes, das Ding lebt und das ist der Grund warum es Programmierer schwer haben diesen Stromfluss nach zu programmieren. Physik gegen Computerprogramme. Es ist keine Einbildung, es ist echt und bei Behringer wird nichts simuliert auch wenn Bitmaster und Co gut klingen heißt es noch lange nicht dass sie genauso klingen wie die echten analogen. Die Katze ist wild, sie kann springen wie ein Artist und die Dynamik am Pult wird oft unerwartet voll ausgenutzt. Der Filter ist ein Traum und die Modulation möglichkeiten ermöglichen bitter böse Klänge! Davon zittern die besten Lautsprecher!
CAT rules! Ich sag nur kaufen kaufen kaufen und behalten!
Eine wirklich gelungene Replik. Es grenzt schon an Genialität VCO durch VCO modulieren zu lassen. Dies ist aber nur ein Feature. Die Kombination von Wellenformen und und ......... Ein weites Feld für Klangexperimente. Eine Patchbay rundet alles ab. Wenig verständlich ist für mich, dass keine Patchkabel mitgeliefert werden (siehe K2). Ein Kabel für den Rackeinbau fehlt ebenso.
Die ganze Behringerserie (D, PRO, WASP, K2) ist in sich gelungen. Preis zu Leistung wie immer gut. Trotzdem sind einige Sachverhalte nicht immer eindeutig verständlich. So liefert Behringer zu dieser Serie auch ein Rack zum Einbau von drei Geräten inklusive Gehäuse. Jeder der "Kästen" hat andere Abmessungen. Mir kann keiner erklären, wie unter solchen Vorraussetzung der Einbau von drei unterschiedlichen Modellen möglich sein soll.
Punkteabzug habe ich bei der Bedienbarkeit vorgenommen. Ein Handbuch halte ich für ein normales Zubehör. Ich kenne mich mit Synthesizern aus. Aber jedes Gerät hat seine Besonderheiten. Handbuch liegt nicht bei! Auf zur Beringer Seite und Download. Handbuch leider nicht sonderlich brauchbar.
Trotz dieser Punkte bin ich sehr begeistert. Auf der einen Seite erzeut der CAT sanfte Töne bis hin zum Maunzen einer Katze. Auf der anderen Seite generiert er agressive Klänge. Bereits ganz kleine Regleränderungen lassen das Klangbild umkippen.
Klanglich ident mit dem Original der 70er Jahre. (ohne Mojo halt - aber wers braucht, der hat den CAT von Oktave Electronics eh als Original zu Hause.) Auffällig auch die fast idente Anordnung der Bedienelemente. Sauberer Clone!