Filter zwischen ARP und Moog Charakter umschaltbar
Zwei Hüllkurven
LFO
Vorverstärker mit Hüllkurvenfolger
Ringmodulator
Rauschgenerator
Spannungsprozessor
Offene Sample & Hold mit eigener Clock
Federhall
Multiple
Clone des ARP 2600 Synthesizers im 19 Zoll Format
Der Behringer 2600 Blue Marvin ist für viele der heilige Gral unter den Synthesizern. Groß und mächtig in Klang und seinen Dimensionen, begeistert das Instrument seit jeher Zuhörer wie Nutzer. Behringer hat mit dem 2600 Blue Marvin ein Urgestein der Synthesizer-Geschichte zurückgeholt und in einem Rutsch auf ein überschaubares Maß geschrumpft.
Das mit Schiebereglern übersähte Instrument ist mit drei analogen Oszillatoren, einem umschaltbaren Lowpass Filter, Mixer, zwei Hüllkurven, LFO, VCA, Federhall, Ringmodulator, Rauschgenerator, Sample & Hold, Spannungsprozessor und Hüllkurvenfolger, mehr als umfassend ausgestattet.
Eine Millionen Klänge
Die drei analogen Oszillatoren liefern ein stattliches Klangfundament und lassen sich stufenlos über einen sehr weiten Frequenzbereich einstellen. Muss der erste Oszillator mit Sägezahn und Rechteck vorlieb nehmen, liefern die anderen beiden zusätzlich Sinus und Dreieck. Komplexe Modulationen unter den Tongeneratoren gelingen im Handumdrehen. Zusätzlich gibt es den Ringmodulator und den Rauschgenerator mit überblendbarem Charakter. Wer möchte, kann zwei Oszillatoren mit Rechteck-Wellenform in die offene Sample & Hold Schaltung führen und somit analogen Bitcrush erzeugen! Sind alle Tonquellen im Mixer abgestimmt, laufen diese im Lowpass Filter zusammen. Behringer hat hier beide Filter-Generationen integriert, die ARP seinerzeit eingebaut hatte. 4012 entspricht dem klassischen Moog Filter mit glatter Resonanz, 4072 ist das typische ARP Filter mit körniger Resonanz. Das Ende der Signalkette ist der Stereo-VCA mit Panorama-Regelung und dem herrlich scheppernden Federhall-Effekt, welcher am Vintagesound des Behringer 2600 einen stattlichen Anteil trägt.
Flexibilität ist alles
Der 2600 Analog Synthesizer im Ganzen ist ein Garant für abwechslungsreiche Sounds, die experimentelle Musiker wie Produzenten gleichermaßen ansprechen dürften. Das liegt nicht nur an all den Tonerzeugenden- und formenden Elementen, sondern auch an den flexiblen Möglichkeiten, Töne und Modulationen zu kombinieren, mischen und zu verbiegen. Was nicht auf direktem Weg geht, sprich einen Fader hochziehen, kann über den Voltage Prozessorentsprechend modifiziert werden. Zudem spricht nichts dagegen, den LFO mit der Sample & Hold zusammen durch den Ringmodulator zu schicken und mit der ringmodulierten CV den Filtercutoff zu steuern.
Halbmodular
Der 2600 Blue Marvin ist halbmodular aufgebaut; das bedeutet, dass manche Verbindungen, zum Beispiel vom Oszillator zum Mixer intern bestehen, benötigt man aber ein anderes Signal, wird dieses durch patchen einfach ersetzt. Gleiches gilt für sämtliche Modulationen: ist eine andere Steuerspannungsquelle oder eine Variante dessen vonnöten, kommen weitere Patchkabel zum Einsatz. Hilfreich ist hier auch der Aufdruck an jeder Buchse, welches Signal standardmäßig dort anliegt.
Einsatz als Effektgerät
Dank des Vorverstärkers mitsamt Hüllkurvenfolger kann man das Instrument perfekt zum Bearbeiten von anderen Quellen wie z.B. einem Drumcomputer verwenden. Der Synthesizer-Teil kann hierbei komplett integriert werden: der CV-Ausgang des Hüllkurvenfolgers öffnet den VCA und kontrolliert zugleich die Tonhöhe des Oszillators, der das Filter moduliert. Das alles kann dann noch im Panorama verteilt und durch den Federhall jagen.
NAMM2020 - Introducing the Behringer 2600 (Part 2)
Nach 4 monatiger Wartezeit und nach anfänglichen Schwierigkeiten, um dem 2600 den ersten Ton abzutrotzen und einigen Tut-Videos auf Youtube habe ich die ersten coolen Sounds aus der Kiste gehölt. Meist reichen schon 2VCOs um das Gewünschte zu erreichen - bei 3 VCOs ist er richtig fett. Die ADSR Steuerung ist etwas verwirrend und der Federhall ist nur bei geringere Dosierung zu gebrauchen. Der Filter ist ein Traum. Aber bis jetzt bin ich absolut begeistert und auch die Verarbeitung scheint sehr wertig zu sein. Danke Musicstore
1983 hatte ich das Orginal und musste es leider verkaufen. Seitdem vermisste ich ihn und bin deshalb so begeistert, dass Behringer sich daran machte eine bezahlbare Variante wieder herauszubringen. Der Sound ist wirklich sehr ähnlich, die Möglichkeiten sogar noch etwas erweitert, sodass ich wirklich wunschlos glücklich bin. Das Tuning braucht etwas Fingergefühl, das war aber auch beim Orginal auch nicht anders. Live würde ich ihn wohl nicht verwenden, aber im Studio ist er einer der Besten und flexibelsten Synthis die es gibt. Auch kann er ja sehr gut in ein grösseres Modularsystem integriert werden. Vielen Dank auch für Musicstore und die schnelle und günstige Lieferung!
Für meinen privaten Gebrauch eine Bereicherung. Zum Abends Sounds schrauben und als Sample Quelle gedacht. Man muss sich einlesen und einen Satz Patchkabel sollte man auch dazu bestellen. Ich denke wir werden Freunde! Ablauf und Versand waren perfekt.
Sound
Features
Bedienung
Verarbeitung
Preis/Leistung
0 von 0 fanden diese Rezension hilfreich
Sie haben diese Rezension bereits bewertet.
War diese Rezension hilfreich?
Sie haben diese Rezension bereits gemeldet.
Diese Rezension melden
Diese Rezension löschen
Möchten Sie diese Rezension wirklich löschen ?
Verarbeitung der Änderung kann einige Zeit dauern.