Arturia MiniLab MkII Inverted

Die Pads können sehr wohl auf einem anderen MIDI Kanal senden, als die Tastatur. Dadurch ist es selbstverständlich möglich einen anderen Klangerzeuger zu triggern! Im „Arturia MIDI Control Center“ kann man für jeden Encoder und jedes Pad getrennt einstellen, ob es auf dem MIDI Kanal des Keyboards (welcher sich am Gerät selbst einstellen lässt), oder auf einem anderen senden soll.
Die Encoder können übrigens auch 14bit NRPN/RPN MIDI Daten senden, was das Teil keineswegs nur für Einsteiger interessant macht. Die Beatsteps können das übrigens nicht, was mir völlig unverständlich ist.
Ein toller, kompakter MIDI Controller mit einem konkurrenzlosen Preis/Leistungs Verhältnis.
So, das musste mal geklärt werden, da es bestimmt für Einige kaufentscheident ist.

Das MiniLab ist für den Preis wirklich ein tolles Gerät. Wenn man berücksichtigt, dass das Ding unter 100€ kostet kann man wirklich wenig zu meckern finden. Der Anschlag ist erstaunlich gut. Die Pads sind ganz witzig, weil sie irgendwie druck-/touch sensitiv und anschlagsdynmaisch sind. Es scheint aber so zu sein, dass man nicht gleichzeitg bspw. die Pads als Drumpads benutzen kann und das Keyboard mit einem anderen Synth-Sound. Die Pads sind entweder funktional belegt oder aber wie der der Hauptsound auf den Keys. Das Pitch-Wheel auf Touch-Basis ist erstaunlich präzise und erfüllt somit absolut seinen Zweck. Generell ist die gesamte Bedienung wirklich durchdacht und stimmig.
Was ein bisschen enttäuschend ist: In der mitgelieferten, kostenlosen Version von "Anlaog Lab Lite" lassen sich zwar die Presets nutzen und mit den Potis ein bisschen der Sound modulieren, aber man hat keinen Zugriff auf das virtuelle Instrument. Dafür müsste man das Plugin erst kaufen. Das heißt man kann mit der Freeware nicht wirklich Sounds designen. Vielleicht hätte ich mir das denken können, aber es geht defintitv nicht aus der Produktbeschreibung hervor. Wie es mit der Bezahl-Version aussieht (kostet 29 €) weiß ich (noch) nicht. Das MiniLab lässt sich aber auch mit anderen Synthesizer-Programmen ganz einfach koppeln. Habe es mal testhalber mit dem OpenSource Synthesizer "Helm" probiert - Geht wunderbar. Also gerade für Einsteiger, die ein bisschen rumtüfteln wollen ist das Gerät sehr zu empfehlen. Wenn man allerdings richtig damit arbeiten will muss man sich im klaren sein, dass man noch ein bisschen Geld für die Software in die Hand nehmen muss. Mit Analog Lab in der Vollversion sind dem MinilLab MkII aber quasi keine Grenzen gesetzt.

Sehr Gute Verarbeitung

Für mich ist Arturia eine der besten Hardware/Software Hersteller.Und mit Analog Lab bekommt man das Rüstzeug für bombastisch klingende Tracks, die weit über heimische Hobby Produktionen hinausgehen.
Macbook, Minilab, Kopfhörer, und es kann losgehen, egal wo man sich gerade befindet. „Einfach nur geil „

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