Mit dem AstroLab präsentiert Arturia einen modernen Performance Synthesizer, der das Beste aus 25 Jahren Innovation, Weiterentwicklung und Leidenschaft in sich vereint. AstroLab kombiniert Arturia’s innovative Software Instrumente mit einer studio- und bühnentauglichen Hardware. Die Hardware punktet zunächst mit ansprechenden Äußerlichkeiten und einem aufgeräumten Bedienfeld. Die 61 Tasten Klaviatur ist leicht gewichtet und vermittelt ein sehr angenehmes Spielgefühl; zudem wird Channel Aftertouch erzeugt. Aufgrund der dualen Multitimbralität kann man zwei Klänge gleichzeitig spielen und wiedergeben. Im Live-Kontext kann das bedeuten, dass man einen Part von Hand spielt und der andere über die DAW gespielt wird. Ein Splitpunkt lässt sich zusätzlich definieren um beide Parts zugleich spielen von Hand zu können. Links vom Bullauge, welches das zentrale Bedienelement ist, finden sich zehn Preset-Taster für den schnellen Direktzugriff auf Sounds und die vier Makroregler. Effekte lassen sich mit den vier Reglern und Tastern schnell anpassen. Details wie der flexible Arpeggiator, ein Chord-Mode und der MIDI-Looper unterstreichen den Anspruch, ein Stand-Alone-Instrument für Live-Performances zu sein.
Mit der Power der V Collection
Klanglich schöpft das AstroLab mit zehn Sound Engines aus dem Vollen. Hier finden sich Virtuell-Analog, Samples, Wavetable, FM, Granular, Physical Modelling, Vektor-Synthese, Harmonic, PhaseDistortion und Vocoder. Ab Werk sind bereits über 1000 Sounds vorinstalliert. Verbindet man das AstroLab mit einem Computer auf dem Arturia’s Analog Lab Pro installiert ist, erhöht sich der Zugriff auf weit über 10.000 Sounds. Mit anderen Worten hat man mit diesem Synthesizer sämtliche PlugIns aus der V Collection direkt spielbar zur Hand! Für schnelle Änderungen bedient man sich den vier Makroreglern. Mit 17 Insert-Effekten zzgl. Delay und Reverb hat man alles zur Hand um den gewählten Sound aufzupeppen. Selbstredend lassen sich auch eigene Sounds importieren. Das Bedienkonzept ist bewusst darauf ausgelegt, zahllose Sounds aus den hervorragenden Engines auf Tastendruck verfügbar zu haben. Wer dennoch an Sounds schrauben möchte, kann dies am Computer erledigen, der am Astrolab angeschlossen sein muss.
Ein eleganter Blickfang
Das futuristische Äußere des AstroLab schaut aufgrund dem modernen Design in weiss in Kombination mit der aufgeräumten Oberfläche und der schönen Holzseitenteile besonders edel aus. Alle Tasten sind hintergrundbeleuchtet, was die Orientierung bei diffuser Beleuchtung erleichtert. Zudem sind die Drehregler mit LED-Kränzen ausgestattet und selbst das Modulationsrad ziert ein LED-Balken. Eine Trigger-LED über jeder Keyboardtaste zeigt während dem Spiel und bei Wiedergabe über eine DAW die entsprechenden Tasten an. Sehr gelungen ist das kreisrunde Navigationsrad mit OLED Display, das primär die gewählte Engine mit dem aktuellen Preset anzeigt.
Professionelle Anschlüsse
Die Rückseite des AstroLab zeigt sich erfreulich flexibel. Ergänzend zum Keyboard gibt es die Fußpedal-Anschlüsse Expression, Sustain und zweimal Footswitch. Dies erhöht die Ausdrucksmöglichkeiten an der Klaviatur mit den gewohnten Pedalen. MIDI wird über das Anschluss-Duo In und Out sowie USB kommuniziert. Das ist perfekt für alle, die zusätzliches Equipment wie z.B. einen Rack-Expander mit dem AstroLab spielen wollen. In seiner Eigenschaft als Performance Synthesizer dürfen Audioeingänge natürlich nicht fehlen! Eingangsseitig punktet Astrolab mit Stereo Line-Eingängen, die als XLR Kombibuchsen ausgeführt sind und auch für Mikrofonsignale geeignet sind; für die Signalausgabe gibt es ein symmetrisches Stereoausgangspaar mit großer Klinke. Der USB-C Anschluss ist für den Datenaustausch mit dem Computer gedacht. Am USB-A Port kann man einen externen Speicher (USB Stick) oder einen zusätzlichen MIDI-USB Controller anschließen.
Wer die V Collection von Arturia kennt, weiss, was ihm erwartet. Mit Ausnahme weniger Ausnahmen (Mellotron, Minibrute und ein anderes) sind alle Plugins enthalten. Sehr gute athentische Sounds mit erweiterten Features (z.B. Minimoog polyphon spielbar), zusätzliche sehr gute Effekte und eine einfache Bedienung zeichnen dieses Instrument aus. Nachteil ist, dass man keine deep dive Efitierung am Gerät selber durchführen kann; dazu wird wieder das Plugin am Computer benötigt.
Sound
Features
Bedienung
Verarbeitung
Preis/Leistung
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