Mit dem Ampeg SVT CL präsentiert die amerikanische Traditions-Company einen mächtigen Vollröhen-Bassverstärker, der seinem legendären Urahn vom Ende der Sixties in nichts nachsteht und
Dank der mit drei
Zur Anpassung des Sounds besitzt das
Mithilfe des Gain-Reglers lassen sich dem Verstärker außerdem verzerrte Sounds entlocken, die sich hervorragend für verschiedene Spielarten des Rock eignen. Zur Anpassung an aktive oder passive Bässe stehen zwei getrennte Eingänge zur Verfügung.
Über den symmetrischen Line Ausgang kann der SVT
Lautsprecher können über die zwei vorhandenen Klinkenbuchsen oder den Speaker-Twist-Anschluss mit dem Ampeg SVT
Was ein Monster!
Nachdem ich mehrere andere Verstärker probiert habe, bin ich letztlich doch beim Vollröhren-Oldtimer von Ampeg gelandet. Und bin glücklich damit! Fast.
Der Amp hat einen unschlagbaren Vorteil: man kann beim Ton nichts falsch machen. Wenn man ihn erst einmal wie eine altertümliche Haubitze in Stellung gebracht hat, räumt er alles ab. Vorbei die Zeiten, in denen man von den Gitarren bei falscher Reglerstellung weggesägt wurde. Man muß sich auch keine Einstellungen aufschreiben, um den jeweils richtigen Sound wiederzufinden. Der ist beim Ampeg immer richtig. Falls Anpassungen an die lokalen Gegebenheiten erforderlich sind, sind die schnell erledigt.
Ein paar "kleinere" Einschränkungen können aber nicht unerwähnt bleiben:
1. Alleine der Amp wiegt unglaubliche 40 kg. Ohne Hilfe von einem Mitmusiker oder Roadie wird das Schleppen zur Qual.
2. Der DI-Out hängt am Master-Regler. Auf der Bühne lauter heißt auch über die PA lauter. Ampeg will es so...
3. Fender zeigt mit seiner Neuauflage des Super Bassman, dass auch 2 fußschaltbare Kanäle (Vintage & Overdrive) drin wären. Und das bei 10 kg weniger.
4. Auch beim "Automatic Bias" hat der Fender momentan wohl noch die Nase vorn. Zwar kann man beim Ampeg mittlerweile auch eingreifen, viel besser ist jedoch ein selbstregulierendes System mit Überbrückung ausfallender Röhren.
Der Ampeg-Sound ist eine wahrhaft körperliche Erfahrung. Wenn selbst der Basser der Hauptband ihren Bass-Amp im Koffer läßt und über den SVT zocken will, erübrigen sich alle weiteren Fragen zum Thema Sound. Eine gründliche Modernisierung der Peripherie steht aber langsam auch mal beim "Einsteiger"-Model SVT CL an. Nicht für den Kaufpreis, sondern für das Geschleppe sollte man Ausfallsicherheit, einen Overdrive-Kanal (gib mir Lemmy!!!) und einen Master-unabhängigen Line-out verlangen können. Aber unterm Strich bleibt: Nieder mit den Brotbüchsen-Amps!
Ich hatte fast alle Ampeg Tops die es gibt.
SVT 3, SVT 4, SVT 5, SVT 2 und schließlich und endlich den CL.
Keiner ist annähernd so gut wie der CL. Der CL ist mit seinen wenigen Potis sehr Simple aufgebaut. Kann nicht viel, aber das was er macht, dafür richtig richtig gut.
Der Ampeg CL ist ein richtiges MännerGerät. Einmal hatte ich vor Alter Bridge einen Auftritt und es waren ca 5000 Leute im Saal.
Auf einmal war der Amp weg und eine Diode hat geblinkt. Ich habe hinten durch das Gitter gesehen, dass eine Röhre geplatzt ist. KA warum....
ich hatte 2 Möglichkeiten heulend von der Bühne zu laufen oder nochmal aus und einschalten.
Ich hab mich für die 2. Variante entschieden und er spielte wieder.
Trotz kaputter Röhre war dieser Büffel nicht zu vernichten.
Was in diesem Beispiel noch sehr erstaunend war, dass nur der Sound auf der Bühne fehlte und nicht der Sound unten im Publikum. Das heißt die Line out des Verstärkers hat weiterhin seinen Job gemacht.
Es ist ein Profi Teil und sein Geld, sowas von Wert. Einmal ein bisschen tiefer in die Geldtasche greifen und ewig eine Freude damit haben.
Absolute Kaufempfehlunt
Der SVT Classic Head ist schlicht und einfach das beste Bass-Topteil, das ich je gespielt habe.
Hammer Sound, dicke Töne. Zusammen mit dem Kühlschrank (Ampeg 810) ein nicht zu schlagendes Duo.
Auch für diesen Preis jederzeit eine Kaufempfehlung.