Mit dem Ampeg Classic Analog Bass Preamp verpackt das amerikanische Traditionsunternehmen die Vorstufenschaltung ihrer legendären Amps in ein kompaktes, vollständig analog aufgebautes Pedal. Dementsprechend haucht der Ampeg Classic Preamp jedem Verstärker jenen legendären Sound ein, der Musikwelt maßgeblich prägte. Zur Anpassung des Sounds steht hierbei das bekannte Tone-Stack mit Reglern für Bässe, Mitten und Höhen bereit, das um die „Ultra Hi“- und „Ultra Lo“-Presets zur besonderen Betonung von Bassfundament und Höhenspektrum erweitert wird. Mit seinem robusten Metallgehäuse steckt das Pedal darüber hinaus selbst den härtesten Toureinsatz locker weg.
... verstärkt, wie so viele Effektgeräte, das vorhandene Rauschen so sehr, dass ich es nicht einsetzen mag. Schade. Geht zurück
Zu einem recht erschwinglichen Preis kommt ein stabiles und sauber verarbeitetes Pedal im typischen Format für den/die BasserIn daher.
Die Klangregelung greift gut und erlaubt auch stärkere Eingriffe, aber ohne dabei über das Ziel hinauszuschießen (es sei denn, dies ist gewollt).
Der Classic Analog arbeitet ohne große Nebengeräusche.
Das Wichtigste: der Preamp schafft es wirklich, einen Ampegsound in den Bass zu bringen. Ob "stand-alone" vor dem Mischpult oder auch vor einem Bass(Pre)Amp, heraus kommt ein schon sehr schöner Sound, den man/frau schnell mit Ampeg verbindet.
Ich würde sagen: gelungen!
Das Pedal ist wertig verarbeitet, wirkt stabil und sieht ansprechend aus, Die Einstellmöglichkeiten entsprechen genau meinen Erwartungen. Keine Einstellung klingt zu extrem oder unhörbar. Die "Ultra Low" und "Ultra Light" Schalter verwende ich nur hin und wieder, diese bringen aber interessante Akzente ins Spiel.
Das Pedal ist günstig, es ist gut verarbeitet, einfach zu bedienen, es braucht wenig Strom und liefert am Ausgang einen schönen, warmen Röhrenklang. Ich wollte es verwenden, um meinem Transistorverstärker (Hartke Kickback) etwas Leben einzuhauchen. Das funktioniert, es klingt deutlich besser als die meisten digitalen Amp-Emulationen. Hörbeispiele dazu gibt es im Internet genug. Jedoch hat das Pedal zwei Nachteile:
1) Die Anpassung an aktive Bässe geschieht über einen Jumper im Inneren des Geräts. Unpraktikabel!
2) Der Ultra Lo Schalter senkt die Mitten zu sehr ab, es wird leise, der Klang verliert an Fundament.
Fazit: Wer die Ultra Lo Schaltung nicht braucht und nur mit passiven oder nur mit aktiven Bässen spielt, ist mit dem Pedal bestens bedient.