Alesis Vortex Wireless II RED ist ein Wireless MIDI-Controller mit umfangreichen Funktionen im Keytar-Design. Vortex Wireless II verfügt über 37 Tasten mit Aftertouch und acht beleuchtete Pads. Hinzu kommt ein eingebauter Neigungssensor, der auf Bewegungen reagiert, während man über ein Touchstrip auf der linken Seite weitere Bearbeitungen vornehmen kann. Die Verbindung mit einem Computer erfolgt über den mitgelieferten USB Receiver, der eine Verbindung zu jedem Mac oder PC ermöglicht. Per USB-Kabel oder MIDI-Buchse kann auch jeder Synthesizer an das Keyboard angeschlossen werden. Zugleich kommt der Alesis Vortex Wireless II RED mit einer großen Auswahl an Zubehör.
Keytar-Design
Ein Keytar ist ein Keyboard im Gitarrendesign. Genau wie eine Gitarre wird es mit an einem Schultergurt befestigt und umgehängt. Dadurch erhalten Keyboarder einen größeren Bewegungsradius auf der Bühne.
Das Zubehör
Im Paket sind Hybrid 3, Loom 2, Vacuum Pro und Xpand!2 von AIR Music Technology sowie TimewARP 2600 von Way Out Ware als Soundpaket dabei. Hinzu kommt eine Vollversion von AbletonLive Lite. Ebenfalls sind Gurt und Kabelhalterung mit dabei.
Ich spiele in einer Cover-Band, in der ich neben Bass auch noch die eine oder andere Keyboard Aufgabe übernehmen muss. Bisher habe ich immer das Akai LPK 25 (ebenfalls Bluetooth MIDI fähig) genutzt - das macht allerdings auf der Bühne einen eher niedlichen Eindruck und niemand glaubt wirklich, das wir das Ding tatsächlich als Instrument einsetzen. ich verspreche mir von dem Alesis Vortex 2 Wireless, dass ich a) endlich normal große Tasten bekomme, b) damit aufgrund der Wireless Eigenschaft auf der Bühne sehr beweglich bin und c) ich aufgrund des größeren Tastenumfangs nun auch mal "anständig" Keyboard spielen kann. Nach ersten Tests bei mir zuhause kann ich alles mit "Ja, es funktioniert" abhaken. Jetzt fehlt noch der Test auf der Bühne... und die Reaktion des Publikums..
Das Alesis Vortex macht einfach nur Spaß. Es ist auch bei längerem Tragen angenehm da das Gewicht recht gering ist. Zudem stört kein Kabel bei der Bewegung. Auch einen Part zwischendurch mal auf einem stehenden Keyboard spielen ist problemlos möglich. Klasse ist der Neigungssensor mit dem man beispielsweise ein Gitarrensound in ein Feedback kippen lassen kann. Auch die Tastatur fand ich von Anfang an angenehm zu spielen. Klar, um richtig Keytar zu spielen ist ein wenig Übung und auch einiges an Arbeit an den eigenen Sounds nötig um die Controller richtig einsetzen zu können. Aber es lohnt sich wenn man nicht nur hinter den Keyboards "gefesselt" sein will :-)