Alesis SR-18 ist ein digitaler Drumcomputer mit 12 anschlagdynamischen Pads. Herzstück des Instruments ist ein 32 MB großer Samplespeicher mit
Durch die „Dynamic Articulation“ Funktion ist es möglich, die eigentlich statischen Samples der STR-18 anschlagdynamisch mit realistischen Klangveränderungen in Tonhöhe, Lautstärke und Klang zu spielen.
Herstellerkennzeichnung:
Mein Freund spielt ein wenig E-Gitarre und ich singe dann dazu. Was uns fehlte war ein Schlagzeuger und ein Bassist, die uns ein wenig begleiten. Bei Music Store sind wir dann einen Samstag mal verschiedene Drumcomputer durchgegangen, die ich problemlos neben dem singen per Fußpedal bedienen könnte (hatte ich so bei Youtube gesehen). Da der SR16 wohl nur Schlagzeug kann und keine Bass Spur hat, haben wir uns dann für den größeren SR18 entschieden.
Der Akai XR20 war auf Black Music ausgerichtet von den Klängen her und dann gab es noch einige andere Geräte, die stark ins technomäßige abdrifteten – nichts für unser Singer-Songwriter-Projekt! Haben uns noch einen Fußtaster für Start Stop dazu gekauft und zwei Instrumentenkabel. Man könnte sagen jetzt ist die Band komplett... ☺
ich hatte vorher ein älteres Modell aus der Bucht. Die Presets waren also auch schon älter.
Positiv:
Beim SR 18 sind 100 aktuelle Presets und 78 User Presets vorgegeben.
Für meine Musik (Rock 70 -90iger) hab ich fast alles gefunden.
Die Drumsets klingen echt.
negativ:
Zum Suchen der passenden Presets muss man alle 178 Presets duirchsuchen. D.h. jedes muss mit 16 Takten durchgespielt werden. Hier wünsche ich mir, dess ein Preset auch nach 2 - 4 Takten abgebrochen werden kann.
Ich kann den SR 18 ehrlich empfehlen.
Hier haben die Alexis Leute einen idealen Trainingspartner bzw. Drummer- Ersatz geschaffen. Die Pattern/Fill Kombination macht richtig Spaß. Die Klangqualität ist wie gewohnt gut, die Bedienung recht einfach. Für Rock- und Pop- Musik ideal, Electronic Freaks kommen hier nicht auf ihre Kosten.
Klasse Drumcomputer ohne lange Eingwöhnungszeit. Das einzige, was ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, ist die Basslaufprogrammierung - da wäre eine Klaviaturartige Anordnung der Taster besser gewesen. Aber Drumpatterns und Songs lassen sich innerhalb weniger Minuten erstellen!
Für ein Duoprojekt (git, voc) brauchte ich einen Drummie ... Muss fußschaltbar sein (Hände voll ...) aber selbst programmierbar. Fallen "richtige" Drummachines wie TR-8 usw-, bzw. reine Begleitautomaten schon raus. Bleiben die alte SR-16 (die hatte ich vor über 20 Jahren schon), die SR-18 und das weitgehend baugleiche Schwestermodell AKAI X20.
Obwohl ich eher "elektrische" Sounds nutze gefallen mir die der AKAI, die eigentlich dafür gemacht ist, überhaupt nicht. Das klingt einfach altbacken ... Den SR-16 kann ich auch nicht mehr hören, also den SR-18 probiert.
Pro:
Bedienung eingängig
Programmierung einfach
Tap, Start-Stop und Fill-A-Fill-B über Fußschalter
Die Sounds sind ok bis gut
Neutral:
Die Preset Patterns sind ok, aber halt wie immer "zu viel des Guten".
Die Effekte sind ok bis gut, aber nur als Presets ohne weitere Anpassungen nutzbar und immer nur für ein Drumset, nicht für ein Pattern oder einen Song
Negativ:
Die "Anschlagdynamik" der Pads ist zwar "einstellbar", aber das funktioniert nicht wirklich gut.
Kein Editor um Patterns, Songs, Sounds am Computer zu erstellen. Nur ganz altmodisch ein Global Save über MIDI
Fazit:
Obwohl man deutlich merkt, dass das Teil schon viele Jahre lang gebaut wird (kein PC I/F, nur Old School MIDI, historisches Display) immer noch erste Wahl. Vor allem wenn es um Live-tauglichkeit und Flexibilität geht. Und so teuer ist es jetzt ja auch nicht ...