Der Spinal Glide Hocker nimmt sich eines weit verbreiteten Problems in der Welt der Schlagzeuger an, nämlich Rückenschmerzen! Durch die Arbeit am Drumset wird der Bewegungsapparat von Schlagzeugern höchsten Belastungen ausgesetzt, für nicht wenige Drummer endet das mit einer demolierten Bandscheibe. Die neuartige Sitzkonstruktion der Spinal Glide Drumhocker schafft hier Abhilfe.
Wie funktioniert das "Spinal Glide" Prinzip?
Die Sitzfläche des Spinal Glide Drumhockers von Ahead ist zweigeteilt. Beide Hälften des Sitzes verfügen über eine eigenständige Federung und verschaffen dem unteren Rücken (dort, wo der Schmerz entsteht) mehr Beweungsspielraum. Auf diese Weise bezieht der Spinal Glide Hocker den ganzen Körper ins Schlagzeugspiel mit ein, entlastet den Rücken und beugt so Rückenschmerzen vor.
Mehr Bewegungsfreiheit = bessere Erreichbarkeit
Aber die Spinal Glide Hocker sind nicht nur Rückenschonender als herkömmliche Drumhocker. Da die Sitzfläche nicht starr ist kann man sich auf den Spinal Glide Hockern generell freier bewegen und rutscht auch beim Schlagen der dritten FloorTom hinten rechts nicht vom Hocker.
Die Ahead Spinal Glide Drumhocker sind in unterschiedlichen Farben erhältlich.
AHEAD Spinal Glide Hocker SPG-BL-3 Features: Sattelsitz Zweigeteilte Sitzfläche Eigenständige Federung für beide Hälften Dreibeinige Basis Doppelstrebige Beine Farbe: schwarz
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Dieser Hocker gehört ja zu den Teuersten am Markt, somit erwartet man schon Qualität. Allerdings fühlen sich alle Verschraubungen am Gestell nicht sehr wertig an, und die Gewinde gehen schwer und kratzen! Mal sehen, wie lange diese wohl halten mögen. Der Chrom am Dreibein ist extrem dünn, wie auch alle Chromteile nicht sauber vor dem verchromen geschliffen worden sind. Somit hat man wieder schöne verchromte Kratzer im Asia-Stil.
An die Sitzfläche muss man sich gewöhnen, da dass geteilte Sitzpolster etwas instabiler ist und sich am Anfang etwas "schwammig" anfühlt. Der Sattel ist aber ordentlich verschraubt und stabil. Allerdings kann ich bestätigen, dass man weniger schwitzt und der Rücken nicht so stark belastet werden. Dies war auch der Grund meiner Kaufabsicht. Das ist sehr erfreulich!
Abzug gibt es im Besonderen dafür, dass auf dem Bild bei Music Store die Sitzfläche grau ist, bekommen hab ich aber einen Hocker mit schwarzen Stoff. Für Leute wie mich, die auch im Freien spielen, macht das was aus. Sonne - schwarz - grau ?
Den Hocker werd ich behalten, da ich aufgrund meiner Rückenproblematik über die Sitzfläche sehr froh bin.
Fazit:
Der Hocker ist schon in Ordnung und kann das, was er verspricht, aber bei einem Preis von knapp 200€ muss Ahead entweder die Qualität verbessern, oder den Preis auf 140-150€ senken, denn dies wäre der realistische Preis.
Sorry, aber ich da muss man schon ehrlich bleiben!
Der Unterschied, vor allem im unteren Rücken, ist auch im Gegensatz zu anderen guten Hockern wirklich überraschend. Keine Schmerzen, man kann viel länger Sitzen ohne zu ermüden.
Allerdings lässt die Verarbeitung doch stark zu wünschen übrig. Die Base hat mehr Spiel als die eines 10 Jahre alten und viel benutzten Yamaha Hockers, der etwas mehr als die Hälfte gekostet hat.