After Later Audio Rainier im Überblick
Rainier von After Later Audio ist die erweiterte Version des beliebten Mutable Instruments Peaks Modulators, welcher als Hüllkurve, LFO oder Drumsynth fungiert. Die Erweiterung verleiht dem Modul eine ungeahnte Flexibilität, schließlich gibt es für jeden der vier Drehregler einen eigenen CV-Eingang mitsamt Attenuverter und selbst die beiden CV-Ausgänge sind mit Attenuvertern ausgestattet. Letzteres ist besonders praktisch wenn die invertierte Spannung einer Hüllkurve oder LFO benötigt wird. Ansonsten ist alles wie bei Peaks, Pique und 1U Pique. Das Modul bietet zwei zugleich verwendbare Kanäle, die wahlweise als ADSR-Hüllkurve, LFO, Tap/Clock LFO oder Bassdrum/Snare Voice nutzbar sind. Die Trigger-Eingänge benötigen je nach Modus entweder ein Clock-Signal oder Gate/Trigger. Im (freilaufenenden) LFO wird ein Gate lediglich für einen Reset benötigt. Die hohe Funktionsdichte wird mit erstaunlich wenig Bedienelementen recht schlüssig umgesetzt, dies ist u.a. den drei Steuerungsmodi Twin, Split und Expert zu verdanken.
Im Twin Mode teilen sich Kanal 1 und 2 die gleichen Parameter, können aber unabhängig voneinander getriggert werden. Im Split Mode wird Kanal 1 wird mit den Reglern 1&2 und Kanal 2 mit den Reglern 3&4 bearbeitet, dazu mit einem vereinfachten 2-Parameter-Regelschema. Im Expert-Mode sind beide Kanäle völlig unabhängig einstellbar. Das ALA Rainier kommt ab Werk mit der „Dead Man’s Catch“ Firmware, welche mehr und vor allem noch interessantere Modulationen bereithält. Obendrein sind alternative Drum Sounds implementiert, die sich eher an FM und Zufall orientieren.