Canyon von After Later Audio ist eine Kombination aus analogem Sub Harmonics-Generator und Crossfader. Der Sub Harmonics-Generator ist in zwei Sektionen aufgeteilt, die von zwei verschiedenen Taktquellen (Oszillatoren mit Rechteck-Wellenform) gespeist werden. Die erste Sektion bietet ungerade Subharmonische, die die Oszillatorfrequenz durch 1, 3, 5 und 7 teilen. Die zweite Sektion bietet gerade Subharmonische, die die Oszillatorfrequenz durch 2, 4, 6 und 8 teilen. Die Ausgänge dieser beiden Sektionen werden dann über einen spannungsgesteuerten Crossfader zusammengemischt. Die Ausgänge können entweder im Audiobereich verwendet werden, um satte Klänge zu erzeugen, oder bei langsameren Raten als CV-Quellen, die sogar in einen der Oszillatoren zurückgepatcht werden können. Das Modul ist Teil des ALA Coco-Systems, einem Verbund aus bis zu drei Cascades oder Brooks Oszillatoren und einem Canyon bzw. Valley Modul. Diese Oszillatoren werden in beliebiger Weise (z.B. 1x Cascades und 2x Brooks) rückseitig mit Canyon verbunden. Dies hat den Vorteil, dass Canyon die Kontrolle über das Keytracking für einen oder alle Oszillatoren übernehmen kann und Hardsync von Oszillator 1 auf 2 (und 3) aufschaltet. Zudem sind die Rechteck-Ausgänge der Oszillatoren 1, 2 und 3 auf die Eingänge von Canyon normalisiert; natürlich können durch patchen auch andere Wellenformen verwendet werden. Die Auswahl ob Oszillator 1 & 3 oder 2 in die Even bzw. Odd Sektion gespeist wird nimmt man via Kippschalter vor. Im Endergebnis geht dieser Zusammenschluss in die Richtung von Oskar Sala’s Mixtur Trautonium und verheißt mächtige, ultratiefe Basslines und harmonische Frequenzmischungen auf Basis von 1-3 Oszillatoren.