Inklusive einem Paar Rackohren zur Montage in 19“ Racks
ASM Hydrasynth
ASM Hydrasynth im Überblick:
Mit dem ASM HYDRASYNTH Desktop (Ashun Sound Machines) einen achtstimmigen, digitalen Desktop-Synthesizer mit Wave Morphing Synthese. Die enorme Funktionsvielfalt gepaart mit dem erstklassigen Sound zeugt von der langjährigen Erfahrung des Entwicklerteams. Mit den 24 anschlagdynamischen Pads hat man neben der Noteneingabe noch weitere Parameter wie zum Beispiel die von Tonskalen im direkten Zugriff. Im Hinblick auf minimale Menü-Arbeit (Paging) wurde die Benutzeroberfläche gestaltet und Funktionen einen Tastendruck entfernt untergebracht. Acht Encoder mit LED-Kranz und ein großes OLED-Display sorgen für adäquaten Zugriff auf alle Parameter und den optimalen Überblick.
Dank der Chord Funktion und des sehr umfassend programmierbaren Arpeggiators hat man gleich zwei sehr leistungsfähige Kreativ-Tools an der Hand, um auf der Bühne wie im Studio seine Ideen ausarbeiten zu können. Ab Werk kommt der Hydrasynth mit zwei Preset-Bänken zu je 128 Sounds; insgesamt stehen fünf Bänke mit einer Gesamtkapazität von 640 Sounds zur Verfügung.
Ein kleines Highlight sind die fünf analogen Ausgänge für CV, Gate, Clock und zwei definierbaren Controllern, damit wird dieser Synthesizer zur Steuerzentrale eines angeschlossenen Modularsystems! Damit der Synth selbst Nutznießer von Steuerspannungen sein kann, wurden zwei CV-Eingänge implementiert, die bis in den hohen Audiobereich abtasten. Mit Gate raus und mit „Maths“ rein, dies in der Modulationsmatrix dem Cutoff zuweisen; der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Klangbildung
Drei vollwertige Oszillatoren schöpfen ihr Basismaterial aus 219 Wellenformen. Oszillator 1 und 2 beherrschen darüber hinausWave-Scanning, bei dem bis zu acht Wellenformen übergeblendet bzw. gemorphed werden können. Mittels vier „Mutanten“ sind die Oszillatoren weiter formbar; neben FM, drei unterschiedlichen Typen von Pulsweitenmodulation (PWM), Hard-Sync und Harmonic-Sweep gibt es Wavestack. Mit letzterem erzeugt man mit nur einem Oszillator durchsetzungsfähige Unisono/Supersaw Sounds. Abgerundet wird das Repertoire mit einem Rauschgenerator und dem Ringmodulator.
Filter
Mit zwei unterschiedlichen Filtern, die parallel oder seriell betrieben werden können, steht der detaillierten Klangformung am Hydrasynth nichts mehr im Wege. Das erste Filter deckt elf verschiedene Filtermodelle (u.a. 12/24 dB Lowpass, Highpass, Vocal) ab. Das zweite ist ein State-Variable-Filter, arbeitet mit einer Flankensteilheit von 12 dB und ist stufenlos von Lowpass über Bandpass nach Highpass überblendbar (ähnlich dem SEM-Filter).
Effekte
Als letztes Glied in der Signalkette finden sich vier Effektblöcke, um dem Sound den finalen Schliff zu geben. Der erste und letzte Effektblock enthält jeweils die gleiche Auswahl aus Chorus, Flanger, Rotary, Phaser, Lo-Fi, Tremolo, EQ, und Kompressor (mit Sidechain). Dazwischen können Delay und Reverb (jeweils fünf bzw. sechs Varianten) aktiviert werden.
Modulation
Was wäre solch eine Oszillator- und Filter - Ausstattung ohne Modulation! Fünf loopbare DAHDSR Hüllkurven und fünf synchronisierbare LFOs mit etlichen Wellenformen und diversen Trigger-Modi inklusive einem sechsten Vibrato-LFO sorgen für reichlich Bewegung im Sound. Neben einigen festen Modulationsverbindungen kann über die Modulationsmatrix, welche 32 Slots umfasst, fast jeder Parameter im Hydrasynth moduliert werden.
Testbericht!
Einen ausführlichen Testbericht zum Artikel in deutscher Sprache erhalten Sie HIER. Der Testbericht wurde uns mit freundlicher Unterstützung vom SYNTHESIZER MAGAZIN zur Verfügung gestellt. Weitere spannende Testberichte und komplette Ausgaben als ePaper finden Sie HIER.
Take a tour of the ASM Hydrasynth
A Tour of some of the factory patches - Performed by Dominic Au
Mord Fustang on the Hydrasynth
HYDRASYNTH: Full Review // Keyboard vs Desktop // aftertouch tutorial
Die Verarbeitung ist wirklich Top, da wackelt nichts und man kriegt mit jedem Dreh eines Reglers oder Druck eines Knopfes den ersten Eindruck bestätigt, dass man hier einen erstklassig verarbeiteten Synthesizer vor sich hat. Klanglich ist man hier so flexibel, dass man es sowohl als Vorteil als auch als Nachteil sehen kann. Einerseits sind die üppig vorhandenen Modulationsslots eine Sounddesign Spielwiese, wie ich sie von sonst keinem Synthie in Hardwareform kenne und die garantiert keine Langeweile aufkommen lassen. Andererseits kann gerade diese flexibilität einen aber auch schnell mal lieber zu einem etwas spezialisierten Synthie greifen lassen, wenn man mal schnell einen ganz bestimmten Sound braucht.
Die Programmierung ist durch die optisch klar Strukturierte Oberfläche schnell zu verstehen. Bei den Makros und den Modulationsslots ist es durch die kleinen Displays etwas umständlicher, aber dennoch auch ohne Blick in die Anleitung schnell umsetzbar, wenn man schon Erfahrung mit Synthesizern hat.
Für Leute, die sich sehr gut mit Klangsynthese auskennen und sich mit einem klaren Ziel an diesen Synthie setzen, werden sicher schnell zu Ihrem gewünschten Ergebnis kommen. Wer sich dagegen mehr spielerisch damit auseinandersetzt, wird sicherlich viele Überraschungsmomente erleben. Diese können allerdings sowohl positiv als auch negativ sein, denn von angenehmen Klängen bis zu "digitalem Müll" der einem die Ohren bluten lässt, ist hier wirklich alles drin.
Der ASM Hydrasynth war eine gute Anschaffung. Sehr Kompakt und überraschend divers. Der Synthesizer macht das fehlen eines traditionellen Sequencers durch seine nahezu unendliche Vielfalt wieder vet. Sturktur und Bedienung sind sehr gut durchdacht und logisch angeordnet. Großer Pluspunkt ist hier das "Sound Path Diagramm" mit den jeweils anwählbaren Modulen. Allerdings macht die vielfältige und dynamische Belegung der 8 Makro Encoder das System zu beginn sehr unübersichtlich. Wenn man allerdings sich etwas eingefunden hat ist das auch kein Problem. Die Kompaktheit des Gerätes ist schliesslich auch genau dieser dynamischen Belgung zuzuordnen. Wer also dieses Gerät haben möchte brauch sich nicht wundern hier und da etwas in den Menudive zu gehen. Parameter die sich in Untermenüs und weiteren Seiten befinden sind nicht selten.
Da ich mit diesem Gerät einen Matrixbrute abegelöst habe bin ich sehr positiv durch die Kompaktheit überrascht und wie gut das Bedienkonzept funktionert. Man darf nur nicht erwarten, dass jeder Knopf seinen eigenen Parameter hat. Den 1 Stern Abzug in der Bedienung möchte ich mit dem Presetknopf begründen. Dieser ist sehr groß und prominent zu sehen. Unter hintegrund zu anderen Synths ist in den allermeisten Fällen der Filtercutoff auf einen der größten knöpfe gemapt. Die gewohnheit schlägt beim Hydrasynth dann doch häufiger zu als ich zugeben wollen würde und so manch ein ungespeicherter Patch ist schon durch das drehen am Presetknopf statt dem Cutoff verloren gegangen. Außerdem ist das Speichern von Patches mit einer unschönen Pause des Soundmoduls verknüpft, die alle Noteneingaben direkt wieder Löscht, somit ist ein häufiges speichern eher nervig.
Alles in allem aber ein Solider Desktop Synth, der sich in jedem Homestudio Sehen lassen kann. Nur weiter zu empfehlen.
Tolle Verarbeitung, toller Bedienungscomfort,guter Sound, die Presets sind ein bisschen lieblos, können aber dank toller Bedienung, 2 Displays und jeder Menge Knöpfen im Nu aufgewerte werden. Auch die Synchronisation mit Cubase (ARP, LFOs) ist total einfach. Fazit: unbedingt empfehlenswert, keine "Brot und Butter Sounds", sondern gut für Ambient und Schraubersounds mit Modulationen ön mass
Ein sehr tiefes, variables Gerät, mit dem man auch als alter Hase - spiele seit den 80ern Synths - überraschende Möglichkeiten findet. Für Einsteiger vermutlich weniger geeignet, da empfehlen sich eher Software-Lösungen wie Arturia Pigments oder Waldorf Nave (beide hervorragend). Um mit dem Hydrasynth eigene Klänge gezielt und jenseits der (netten) Random-Funktion zu erstellen, sollte man mit dem Prinzip der Wavetable-Synthese vertraut sein. Für den aufgerufenen Preis ist das Gebotene enorm und korrekt, dass der Musicstore die Mehrwertsteuer-Senkung an den Käufer weitergibt. Ich habe hier einen Modal Argon8 als Tandempartner für den Hydra im Betrieb. Beide sind Wavetable-basiert, aber klanglich sehr verschieden. Der Hydrasynth hat seinen eigenen Klang, auch verglichen mit den Wavetable-Synths von Waldorf - von denen ich im Lauf der Zeit etliche gespielt habe. Klare Kaufempfehlung!
Sehr guter Produkt, tolle Klänge, intuitive Bedienung. Die Funktionen sind durch kleine Displays dargestellt und die Led beleuchtete Potis sind einfach super! Die Presets sind sehr brauchbar, allerdings die Bearbeitung viel Spass macht und die daraus resultierenden Tönen echt klasse. Ich empfehle ohne Bedenken.
Sound
Features
Bedienung
Verarbeitung
Preis/Leistung
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