Der AKAI Professional MPX8 ist ein Sample Player mit acht hintergrundbeleuchteten Pads, mit dem Musiker in der Lage sind, eigene Samples über SD Karte zu laden und den Pads zuzuweisen. Die MPC Pads reagieren auf Anschlag- und Druckdynamik. Im Lieferumfang ist bereits eine Samplelibrary enthalten, die einen umfangreichen Soundvorrat für Livemusiker und Studioproduktionen bereithält.
Der Sample Player hat eine intuitive Bedienoberfläche und durch das hintergrundbeleuchtete Display lässt sich der Player auch bei schwachem Licht noch bedienen. Zusätzlich wird der MPX 8 mit einem Drag-and-Drop Sample Editor für Mac und PC ausgeliefert, über den Samples konvertiert und zugewiesen werden. Die Samples lassen sich in der Tonhöhe verändern oder mit Reverb ergänzen und anschließend als Kits abspeichern. Zur Einbindung in unterschiedliche Setups stehen dem Musiker neben einem Kopfhöreranschluss, zwei symmbetrische 6,3mm Klinkenausgänge, 5 Pin DIN via 3,5mm MIDI In/Out und USB MIDI zur Verfügung.
Wir benötigten für unsere Metal-Band einen einfachen Sample-Player, um auf der Bühne ohnen großen Aufwand kurze Mono-Samples (zwischen 5 und 30 Sekunden) abspielen zu können. Eine Aufnahmefunktion, Bearbeitung oder Effekte benötigen wir nicht.
Ich habe mich längere Zeit mit der Suche nach einem geeigneten Gerät befasst, letztlich scheinen Akai MPX8 und MPX16 die derzeit einzigen auf dem Markt erhältlichen minimalistischen Sample-Player im kompakten Format zu sein. Die einzige Alternative wäre ein gebrauchter Yamaha SU10 gewesen.
Zur Einrichtung und Konfiguration: das Aufspielen der Samples auf die SD-Karte (nicht im Lieferumfang) muss zwingend mit einem separatem SD-Kartenleser erfolgen. Der USB-Anschluss am MPX8 dient ausschließlich der Stromversorgung, eine Datenverbindung ist darüber nicht möglich.
Folgende Fallstricke sind zu beachten:
- die Dateinamen der Samples dürfen maximal 8 Zeichen lang sein (8.3), bei längeren Namen gibt es eine Fehlermeldung und das Sample wird nicht abgespielt
- die Samples müssen zwingend im WAV-Format 44.1kHz/16Bit vorliegen, die Datei darf auf keinen Fall Meta-Daten enthalten, ansonsten gibt es eine Fehlermeldung und das Sample wird nicht abgespielt
- die maximale Größe aller gleichzeitig gelandenen Samples (8 Samples je Set/Kit) beträgt 30MB. Wird diese Größe überschritten, werden die zuletzt geladenen Samples des Sets einfach ignoriert/nicht geladen
- die Samplegröße je belegtem Pad wird stets auf das nächste MB aufgerundet. Das bedeutet z.B.: wenn im Set bereits 7 Samples zu jeweils 100kB geladen werden, muss das 8. Sample weniger als 23 MB groß sein, damit es geladen wird
- die Ladezeiten der Samples von der SD Karte sind sehr lang, bei Nutzung der vollen 30MB kann es ca. 30 bis 60 (!!!) Sekunden dauern, bis alle Samples eines Sets geladen sind
Das Erstellen bzw. Konvertieren der Samples in das korrekte Format funktioniert übrigens zuverlässig mit der Export-Funktion von Audacity.
Mit der Software (getestet unter Windows) ist ausschließlich die Zuordnung der Samples zu den Pads und das Speichern der Sets/Kits möglich. Auf dem Gerät selbst können anschließend je Pad noch Lautstärke, Panorama und Reverb angepasst werden, das Set muss dann auf dem Gerät nochmals gespeichert werden, damit die Einstellungen für das nächste Mal erhalten bleiben.
Wenn man diese Dinge im Hinterkopf hat und nicht ständig neue Samples aufspielen muss, kann man mit dieser komplizierten Einrichtung einigermaßen leben. Es wäre wünschenswert, wenn Akai die Konfigurations-Software verbessert, so dass dies intuitiv erfolgen kann (ich habe allerdings keine große Hoffnung, dass es solche Verbesserungen geben wird).
Sehr positiv ist die gute Klangqualität und die letztlich auf der Bühne einfache Nutzung. Der Kopfhörerausgang hat ordentlich Dampf, beim ersten Test hat's ordentlich gescheppert ;-)
Die Pads reagieren zuverlässig, das Kunststoffgehäuse macht einen gut verarbeiteten Eindruck.
Fazit: das MPX8 hat einige unnötige "Macken", die sich durch eine verbesserte Software beheben ließen. Wer sehr viele verschiedene Samples benötigt oder diese häufig ändern möchte, sollte sich überlegen, ob er damit leben kann. Für unsere Zwecke ist es genau das richtige Gerät. Der Preis von 99 Euro ist ok.
Nach dem lesen mancher Bewertungen, überlegte ich mir erstmal die Anschaffung. Aber bin doch positiv begeistert. Es gibt zwar ein Update für Stereo Samples auf der Akai Seite, funktioniert aber nicht. Also bleibt erstmal alles auf Mono. Die bereitgestellte Software für den Sampler taugt aber wirklich nichts. Ansonsten funktioniert alles wunderbar. Nutze nur kurze Samples bis zu 5 Sekunden. Wie es nun bei größeren Samples aussieht, kann ich nicht sagen. Die kurzen Samples lädt er jedenfalls zügig. Für meine Zwecke reicht er völlig aus.
Mal eben schnell ein Sample abfeuern?
Oder komplexe Playbacks variabel gestalten, indem man Refrain, Strofe und Mittelteil auf verschiedene Pads legt und bei Bedarf einsetzt?
Oder die krasse DJ-Performance mit lauter Effekten(tja, die darf man sich flexibel dahinter in die Kabelkette legen, und vor allem selbst im Store aussuchen!)?
Und nun das beste: Unser Drummer hat dank diesen Teils endlich die "Art of Noise"-Drumsounds auf den Pads.Drummodule mit Samplemöglichkeit sind schweineteuer, hiermit ist es gelöst. Supereinfache Midinote-Zuweisung.
Selbst Drummer können das, man muss da nicht viel lesen.
Das alles ist mit dem MPX8 locker zu machen.Der bahnbrechende Preis täuscht darüber hinweg, dass man hier wirklich gute Hardware anfasst.
Ich freu mich super über diese Entwicklung und warte nun noch auf einen ebenso günstigen Hardware-Stepsequencer mit Launchpad, mit dem ich dem MPX8 vielleicht noch eine neue Dimension entlocken könnte. Dann kommt mein Computer endgültig auf den Müll, dieses bockkige Mistviech.
Danke Akai für die Alternative.
Endlich kommt ein Sample Player auf den Markt, der das macht was ich will:
-Keine PC/Laptop Gebundenheit(außer beim Einfügen der Samples)
-Kompaktes Gehäuse
-Kein Wischiwaschi Menü wo man erstmal ein Studium für abschließen müsste.
Zum Einspielen hab ich ca. 5 min gebraucht.
Paket auf, MPX raus, USB-Kabel mit Netzteil angeschlossen, MPX an, und im Endeffekt sieht man im Anhieb was man machen kann.
Als erstes sieht man auf dem blauen Display Akai professional MPX(.
Menüs gibt es nicht, alles was man braucht steht schon auf dem Display.
Zum Ansteuern benutzt man die [SELECT] und [SELECT-] Buttons.
Zum Ändern der Samples und den Parametern (Tonhöhe,Reverb, Panning und Lautstärke) für die jeweiligen Pads kann durch das Endlosrad eingestellt werden.
Sehr gut finde ich die Trigger Einstellungen,
dort kann man auswählen wie das Sample abgespielt werden soll:
-1-shot - Sample wird wie normal durch einmaliges drücken vollständig wiedergegeben
-Hold - Sample wird nur beim gedrückt halten wiedergegeben und beim loslassen gestoppt.
-Loop- Sample wird als Schleife wiedergegeben bis man den Pad für den jeweiligen Sample nochmal gedrückt hat
(Die Sample Libary könnt ihr euch jetzt schon kostenlos auf der Homepage von Akai runterladen!!)
Leider ist de Master Level nicht stufenlos einstellbar (0%-100% Anzeige in 10% Schritten).
So jetzt zu den Pads:
Beleuchtung ,Druckempflindlichkeit und Anschlagsdynamik TOP!
Also trotz diesem Preis so gute Pads zu bieten ist krass!
Leider hat Akai zum jetzigen Zeitpunkt das versprochene Editor-Kit noch nicht zur Verfügung gestellt. Trotzdem kann man im MPX schon eigene Kits erstellen.
Leider muss man da ein paar Abzüge machen weil die Ladedauer von den Samples is schon etwas lang.
Jenachdem wie Groß die Samples sind kann es schonmal 10 sek. dauern bis das Kit geladen ist.
Verarbeitung der Pads is Top.
Das Gehäuse besteht aus hochwertigerem Plastik.
Einziges Manko in der Verarbeitung is das Endlosrad, das wackelt nämlich schön und fühlt sich auch etwas billig an.
Leider kann man den MPX nicht mit Batterien betreiben, was ihn nich ganz so Mobil macht..
Man kann ja nicht alles haben.
Trotzalledem absolute Kaufempfehlung !
Ich benütze den Sample-Player auf der Bühne als zuspieler von Audioelementen die in Songs übergehen.
Leider hat sich gezeigt, dass der Player nicht mit jedem .wav zurecht kommt und auch bei den angemerkten Mono-Files kommt man bei den 30MB pro Kit relativ schnell an die Kapazitätsgrenzen.
Die Verarbeitung ist recht ordentlich und auch die Bedienung live geht leicht von der Hand.
Jetzt da die Kiste für diese Saison läuft ist sie ein sehr zuverlässiger Helfer und das bei super kompakten Gehäusemaßen