Der umfangreich ausgestattete Sampler/Looper Bitbox Mikro von 1010 Music ist die kompakte Version des großen Bruders Bitbox Mk2 und bietet die meisten Funktionen der Mk2 an. Dank eines leistungsstarken ARM Prozessors sind nicht nur optimierte Rechenprozesse gewährleistet, sondern auch Delay und Reverb Effekte, die den Samples zugewiesen werden können. Der 2“ Touchscreen erlaubt ein präzises Arbeiten mit dem Modul. Insgesamt stehen je acht Ein- und Ausgänge zur Verfügung, diese können individuell je nach Aufgabenschwerpunkt konfiguriert werden.
Das 24-stimmig polyphone Modul spielt bis 8 Samples zugleich ab, dabei spielt es keine Rolle,
Wer wenig Platz im Rack hat ist damit bestens bedient. Das Menü ist ein wenig umständlicher als beim großen Bruder aber dennoch super einfach zu bedienen! Sample-Slicing einfach gemacht dank dem intelligenten erkennen der Transienten. Multisampling ist der absolute Hit bei dem Modul. Firmware wird wie gewohnt andauernd von 1010Music überarbeitet und verbessert! Top Produkt
Habe von der großen Version auf diese Micro Version gewechselt. Mir reichen die weniger Sample Slots. Das noch mehr Funktionen hinzugekommen sind ist wirklich sehr positiv. Die freie Zuweisung der Ein- und Ausgänge ist zwar toll aber auch aufwendig und muss in jedem Patch abgespeichert werden. Der Flip Modus, also das umdrehen des Modules im Rack ist bis dato nicht in einem Update veröffentlich worden. Nichtsdestrotz, für das Geld ein unglaublich flexibles Modul.
Die Bitbox Micro ist eines meiner Lieblingsmodule und nimmt in jedem Patch eine Zentrale Rolle ein. Hat man erstmal die logische Menüstruktur verinnerlicht geht alles sehr schnell von der Hand, das touch display ist dabei Gold wert.
Ich nutze das Bitbox Micro gerne für polyphone Anwendungen und habe schon einige Instrumente gesampelt, was auf mehrere Arten funktioniert. Besonders gut gefällt mir die Möglichkeit, monophone Instrumente polyphon zu spielen. Dazu gibt es onboard Envelopes, LFOs und Filter für jeden der Acht Kanäle. Delay und Hall gibt es ebenfalls in ordentlicher Qualität, nutze dafür aber andere Module.
Ich hatte bereits die große Bitbox im Einsatz und war von ihr nicht sehr überzeugt, Software und Hardware wirkten in Details nicht ausgereift und das fehlen von Midi Out ergibt für mich keinen Sinn. Auch erzeugte das Display Nebengeräusche im Signal.
Die Micro macht für mich absolut alles richtig, Inputs und Outputs sind sehr flexibel zuweisbar, es gibt eine erstaunlich gut spielbare mini Tastatur über das Display, Midi und CV können parallel genutzt werden und für den enormen Funktionsumfang sind sowohl Preis als auch Platzbedarf absolut einwandfrei.
Ich habe auch nach über einem Jahr noch immer nicht den vollen Funktionsumfang ausgelotet, das Modul wird mein Rack nicht verlassen.
Ich habe mich entschieden einen großen Teil meiner Hardware zugunsten meines Modularsystems zu verkaufen. Mir war die Menüführung meiner MPC live zu aufwändig weshalb ich mich für diesen Sampler entschieden habe. Die 8 Samples/Loops etc. werden von meinem Keystep pro angesteuert womit die 8 trigger gut aufgehen. Ich bin zwar noch nicht viel tiefer eingetaucht aber nach drei Tagen Nutzung sehr zufrieden.
Was mir besonders bei der Firma 1010music gefallen hat ist der sehr offen Austausch mit der Community. Updates können nur bezogen werden wenn man sich in deren Forum anmeldet, was schnell dazu führt das man dort mit diskutiert ,Anregungen und wünsche äußern kann und diese auch tatsächlich von der Firma wahrgenommen werden. Ich persönlich würde mich über weitere Effekte neben Delay und Reverb freuen.
Wer doch nicht auf das Padfeeling einer MPC verzichten möchte kann den Sampler auch über MIDI mit einem Padcontroller ansteuern.
Ich finde das Bitbox Micro toll. Kann timestretchen, verrückte CV modulationen erlauben, und sogar weiter spielen. Hat 6 audio Ausgänge (die Ausgänge 7&8 spucken das gesamte Mix aus, egal ob ein Sample aus einem anderen Ausgang kommt, also fast nicht nutzbar). Das Gerät kann mit MIDI und CV gleichzeitig gesteuert und gespielt werden. Toll.
Der einzige Mangel für mich ist das Layout des Modules - oder das Fehlen von dem "flip" modus des größeren Geschwisters. Das Bitbox V2 hat ein flip modus womit man das Modul umgekehrt benutzen und damit die ein-und-ausgänge nicht unten, sonder ober dem Bildschirm hat. Damit könnte man den Bildschirm gemütlicher benutzen. Wenn die erste Reihe von den Eingängen bestückt sind, kann man den schon sehr kleinen Bildschirm nur Schwer erreichen.