Volca Beats ist eine analoge Rhythm Machine mit einem auf der Electribe-Serie basierenden Step Sequencer. Die Hybrid-Drummmaschine verfügt über 6
Die Tradition klassischer Rhythm Machines wird mit den vollständig
Mit dem Electribe Step Sequencer der Volca Beats werden Parts spielerisch editiert. Noten werden über die 16-Step Tasten eingegeben, währed das Notentiming innerhalb eines Taktes visuell überwacht werden kann. Für jeden Oszillator lassen sich separate Phrasen in Echtzeit aufnehmen, die in bis zu acht Sequence Patterns abzuspeichern. Mit der Stutter Funktion kann der Step Sequencer mit
Batteriebetrieb und integrierte Lautsprecher machen
Herstellerkennzeichnung:
EU-Wirtschaftsakteur:
Der Volca Beats verfügt über ein sehr robustes, ordentliches Gehäuse sowie sauber und stabil verarbeitete Regler und Taster. Die Regler / Encoder laufen angenehm “smooth” und sind nicht zu leichtgängig. Insgesamt würde ich die Verarbeitung als für den Preis überdurchschnittlich bezeichnen.
Man wird mit sehr wenigen Doppelbelegungen von Tastern o.ä. belästigt, das Wesentliche befindet sich im direkten Zugriff. Das Erstellen von Beats erfolgt im besten Sinne spielerisch einfach.
Die Bassdrum macht ordentlich “Wumms” und hat ein erstaunlich breites Spektrum. Die Snare ist eigenwillig, hat aber Charakter (gutes Doppel zum Clap). Die Toms sind herrlich old-fashioned und vielseitig einsetzbar. Die Hihats sehe ich zusammen mit der Bassdrum als absolute Highlights an. Die PCM-Samples werden mit Sicherheit keinen HiFi-Preis gewinnen, passen aber perfekt zum Gesamtklang. Insgesamt klingt der Volca Beats sehr ausgewogen, warm und druckvoll und hat einen eigenständigen Charakter. Das ist kein TR808 / 909-Klon, das sollte einem klar sein.
Egal was man macht, das Timing ist der Hammer und es geht immer in die Beine. Zwar wäre eine Accent-Funktion schön, wirklich vermisst habe ich sie bislang aber ehrlich gesagt auch nicht. Die fehlende Shuffle-Funktion wird meiner Meinung nach durch den hervorragenden Stutter-Effekt (temposynchron oder frei) sehr gut kompensiert. Damit kriegt man z.B. herrlich lebendige Hihats hin.
Wenn man den Volca Beats als das betrachtet, als was er aus meiner Sicht konzipiert wurde, nämlich im Wesentlichen als Musikinstrument, das gespielt und nicht abgespielt werden will, reichen die acht Patternspeicher völlig aus. Der eingeschränkte Funktionsumfang befördert geradezu das Livespiel, sei es beim Bauen eines neuen Beats, beim Klangschrauben oder beim Verändern der Grooves (Stichworte hier: Mute, Active-Step, Step-Jump, Stutter). Es ist immer wieder erstaunlich, welche Variationen man auf einfachsten Wege aus einem 1-taktigen (!) Pattern zaubern kann und wieviel Abwechslung man aus nur einem Pattern generieren kann.
Ich bin ein reiner Studioschrauber und gebe die kleine Kiste nicht mehr her. Die Synchronisation über (DIN-) Midi läuft perfekt. Über Midi ist er auch gut als reiner Klangerzeuger zu gebrauchen. Die Soundqualität als solche und vor allem die Originalität des Gesamtklanges passen in vielfältige Produktionen und Genres.
Was könnte besser sein?
(1) Den Miniklinkenbuchsen stehe ich generell eher skeptisch gegenüber.
(2) Verkabelt man die Volca-Serie per Mono-Kabel mit seinem Mischpult, gibt es Probleme bei der Synchronisation. Warum auch immer! Also: Stereoklinken sind Pflicht, obwohl das Teil selbst Mono ist.
(3) Der Lautsprecher ist ein Witz. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wozu der gut sein soll.
(4) Das beigefügte Faltblatt ist Papierverschwendung. Dann lieber eine vernünftige Anleitung als herunterladbares PDF als so ein Wirrwarr.
(5) Der Ausgangspegel ist nicht allzu hoch. Hier muss man am Mischpult nachhelfen.
(6) Die einzelnen Sounds (“Parts”) sind in der Lautstärke jeweils einzeln regelbar. Die tatsächlichen Auswirkungen sind jedoch eher marginaler Natur. Tendenziell sind die analogen Sounds deutlich “lauter” als die PCM-Samples.
(7) die Midi-Implementation könnte bei den wenigen Klangparametern etwas umfangreicher sein
Fazit:
Das Teil ist im besten Sinne ein Musikinstrument und macht wahnsinnig viel Spaß. Man sollte sich von der Größe - und dem Preis - nicht täuschen lassen: hiermit lassen sich super Beats erstellen. In meinem Homestudio ist der Volca Beats eine tolle Ergänzung zum bestehenden Setup. Gerade seine gewisse Beschränktheit fördert den kreativen Umgang mit dem Volca Beats.
Der Volca Beats ist mein zweites Gerät aus der Volca Serie (Keys)... und zusammen entsteht ein Feuer, welches einen Flächenbrand bei mir ausgelöst hat. Über Sync läuft das perfekte Timing, und über "Midi in" kann ich alles über meinen MicroKorg steuern.
Das Snare klingt zwar etwas schräg, aber die Bassdrum wummert wunnervoll!
Nach einigen Sessions klappts auch mit der Bedienung, vergesst die Anleitung.
Learning by doing!
Und was den Preis angeht... genial!
Vielleicht werde ich mir noch den Korg Volca Sampler zulegen... mal sehen.
Batterie hält im Gegensatz zum Keys echt lange, unterwegs sollte man nur eine mobile Verstärkung nutzen, die Lautsprecher klingen wie Blechbüchsen.
Egal, den Volca Beats würde ich wieder kaufen... wenn ich nicht schon einen hätte...
Der Volca Beats hat insgesamt gute und druckvolle Sounds. Die PCM Sounds sind auch alle gut und nicht wie oft erwähnt schlecht klingend. Mit dem Pitch Regler lassen sich schöne Klänge entlocken, gerade wenn die Pitch-Regler-Bewegung aufgenommen wird. Die Effekt-Sektion mit dem Stutter inkl. der Aufnahmemöglichkeiten ist manchmal unbeherrschbar, gerade wenn man nich temposynchron arbeitet, jedoch hab ich festgestellt, dass oft dann gute Soundvariationen entstehen. Batteriebetrieb ist natürlich top für unterwegs und hält auch ewig lange! Die Bassdrum lässt sich nur in einem relativ schmalen Bereich regeln, die Snare klingt mittelmäßig bis gut. Für den Preis trotzdem ein tolles Gerät.
Der Volca Beats ist keine 909, 808 oder 606! Das soll sie aber auch genauso wenig sein, wie der Volca Bass eine 303.
Mich hat beim ersten Kopfhörer Test die Kick etwas ins Grübeln gebracht. Hörte sich ganz nett an, irgendwie fehlte aber der richtige PUNCH. Ob die sich im Mix durchsetzt ?!?!?!
JA, macht sie. Besser als ich dachte. Sie lässt sich doch recht gut den Bedürfnissen anpassen und hat immer ausreichend Druck. Passt perfekt zum Volca Bass. Ich bin beeindruckt!
Die restlichen Sounds sind doch sehr an die TR-808 angelehnt. Kopieren diese jedoch nicht. Nur die Snaredrum kann mich nicht so überzeugen. Da muss man schon die Claps mit dazu mischen um gute Ergebnisse zu erzielen.
Mit den PCM Sounds lassen sich C64er Sounds basteln :-)
Der Stutter FX ist nett. Aber für mich nicht wirklich brauchbar.
Alles im allem eine sehr gute Drummaschine, die Spass macht und 100% live tauglich ist.
Klar wären Einzelausgänge, Panorama, mehr Speicherplätze und eine Patter-chain funktion toll, aber dann würde der unschlagbare Preis nicht mehr funktionieren. Evtl. werden ja auch noch einige Sachen mit softwareupdates nachgeliefert.
Ausserdem es geht ja auch so. Man wird quasi zum Jammen und Liverecorden gezwungen. Oldscool. Das ist der Sound des 21. Jahrhunderts -)
Der Volca Beats überrascht und überzeugt vor allen Dingen durch seinen Dichten Analogsound. Für ein kleines Gerät dieser Preislage ist er wahrscheinlich nicht zu schlagen. Beseonders zum Jammen finde ich ihn Klasse!