Der Minimoog Model D ist eine Ikone der elektronischen Musik und machte Moog Synthesizer zu einem weltberühmten Begriff. Der Minimoog begann seinen Siegeszug in den 70er Jahren und ist das Vorbild unzähliger Synthesizer, denn mit der Funktionsweise des Minimoog Model D legte Bob Moog den Grundstein für kompakte und intuitiv spielbare Synthesizer. Die Firma Moog lässt mit der Neuauflage des wohl berühmtesten Synthesizers überhaupt, dem Minimoog Model D Re-Issue unzählige Träume wahr werden! Warum also horrende Preise für Gebrauchtgeräte zahlen, wenn man den Minimoog neu kaufen kann? Der Minimoog Model D Re-Issue hat die originalgetreue Sound-Engine und den originalen Look seines Vintage-Vorgängers aus den 70er Jahren. Der neue Minimoog Model D Re-Issue wird in den USA handgefertigt und die Klangerzeugung entspricht exakt den Original-Schaltungen, den Platinen-Layouts und Bauteilen.
Es ist der Synthesizer, um den sich die größten Legenden ranken - der Minimoog ist schlechthin das Sinnbild des Synthesizers überhaupt. Bob Moog hat mit dem Minimoog den Synthesizer zu einem spielbaren Musikinstrument gemacht, denn vorher waren Synthesizer als Modular-Systeme verbreitet, die sich im Kontext einer Rockband nur schwer handeln ließen. Um überhaupt einen Ton aus diesen "Telefonschränken" zu bekommen, mussten viele Kabel gesteckt werden. Den Begriff Synthesizer hat damals der Minimoog neu definiert, denn der kompakt gebaute Synth war leicht zu transportieren und passte in jede Keyboard-Burg. Der wesentliche Vorteil aber: Er war sofort spielbereit, da die einzelnen Funktionsgruppen des Synthesizers intern bereits verdrahtet sind. Der Minimoog war der erste Synthesizer, der Musikern einen intuitiven Zugang bot, um kreativ und spontan Synthesizer spielen zu können.
Den Minimoog Model D verbindet man mit einem äußerst fülligen Sound und einer reichhaltigen Tonqualität. Zahlreiche Musiker und Bands der 60er und 70er haben den Moog Sound berühmt gemacht. Elektronikpioniere der 70er - so z.B. Klaus Schulze oder Tangerine Dream, setzten den Minimoog Model D oft ein. Aber als erster kompakter Synthesizer, der sich über eine Tastatur spielen ließ, fand der Minimoog Model D große Begeisterung bei den Keyboardern von Rock- und Prog-Rock-Bands. Rick Wakeman von YES war dafür bekannt, dass auf seiner Keyboard-Burg damals sogar gleich vier Minimoogs thronten. Und natürlich auch in den elektronischen Strömungen des Jazz und Jazzrock der 70er wurde der Minimoog Model D zu einem Instrument von zentraler Bedeutung. Es gab danmals kaum einen Keyboarder, der keinen Moog Synthesizerin seinem Setup hatte - am liebsten natürlich einen Minimoog Model D!
Das klare Bedienkonzept des Minimmog Model D Re-Issue macht Synthesizer Sounds im wahrsten Sinne des Wortes greifbar. Und nicht zuletzt kann man den großen Erfolg des Minimoog auch auf dieses Merkmal zurückführen: Wie man einen Sound kreiiert oder modifiziert, erklärt sich fast von selbst - so klar strukturiert ist das Bedienkonzept des Minimoog. Von links nach rechts aufgebaut findet man die Oszillatoren, Mixer, Filter und die Modifiers. Dieser klassische Aufbau zieht sich wie eine Konstante durch die dem Minimoog folgende Synthesizer-Entwicklung, selbst in modernen Synthesizer Workstations finden sich diese Grundelemente wieder. Dass man ohne Preset-Speicher sehr schnell einen Klang konfigurieren und auch während des Spielens weiter formen kann, ist speziell für den Minimoog - ein Meister dieser Disziplin ist z.B. Manfred Mann, der in den 70ern einen speziellen Spielstil mit sehr vielseitigen Artikulationen entwickelte, indem er stets den Tonansatz durch Attack und Decay sowie den Obertongehalt (Filter Cutoff, Resonanz) kontrolliert.
Den fabulösen Sound des Minimoog neu entdecken - mit der Minimoog Neuauflage ist's möglich! Wer schon immer das Original haben wollte, darf sich nun auf den Minimoog Model D Re-Issue freuen, denn er bietet alles, was man davon erwartet - und ein bisschen mehr! Denn das Moog-Team hat zusätzlich sehr schöne Features untergebracht, die das Potenzial des Minimoog auf ein neues Level heben. Mit dazu gehören ein zusätzlicher LFO, dem Modulationsbus zugeordnete Hüllkurven, ein externer Modulations-Eingang, CV-Interface, MIDI-Trio und die direkte Nutzung des Filter-Overdrive. Ansonsten aber bleibt alles beim alten: Minimoog mit dem unverkennbar edlen und fetten Sound wie man ihn nicht anders von dem Moog Synthesizer aller Zeiten erwarten darf. Das hat natürlich seinen Preis, denn im Gegensatz zu anderen aktuellen Neuauflagen berühmter Synthesizer handelt es sich beim neuen Minimoog Model D Re-Issue nicht um einen Wiedergänger in miniaturisierter SMD-Elektronik gebaut - und schon gar nicht kommt hier digitale DSP-Technik zum Einsatz.
Der Minimoog ist für viele Liebhaber und Kenner von Analog Synthesizern das Nonplusultra - aber es gibt selbstverständlich auch andere Moog Synthesizer, die man neben dem neuen Minimoog Model D Re-Issue nicht außer Acht lassen sollte, wenn man den berühmten Sound haben möchte. So etwa ist der Moog Sub 37 ein guter Tipp: auch er hat den unverkennbaren Sound eines Moog Synthesizers, ist dabei aber vom Konzept her viel moderner designt. Ein flexibleres Filterkonzept, speicherbare Presets, per MIDI-Controller steuerbare Parameter sind auch gegenüber dem Minimoog starke Argumente - und nicht zuletzt der deutlich günstigere Preis. Als moderner Nachkomme des Minimoog hat er das Prädikat "Moog Synthesizer" allemal verdient. Auch als Modul kann man den Moog Sound bekommen - für Einsteiger ist der Moog Minitaur eine preiswerte Empfehlung, und wer den Moog Synthesizer Klang mit einem Modular Syntheiszer kombinieren möchte, sollte auf jeden Fall einen Blick auf den Moog Mother-32 werfen.
Ich muss sagen ich war wirklich lange auf der Suche nach einem gebrauchten Minimoog in gutem Zustand, aber die Preise von bis zu 7000 Euro auf dem Gebrauchtmarkt fand ich unangemessen. Als die Ankündigung für die Reissue kam, habe ich sofort bei Music Store vorbestellt, um mir ein Exemplar zu sichern.
Klanglich muss ich sagen, höre ich keinen Unterschied zum alten Minimoog. Egal welche Sounds ich einstelle, die Firma Moog hat einen richtig guten Job gemacht. Auch die MIDI-Ein-und Ausgänge ersparen einem zusätzliche Peripherie von Kenton und vereinfachen die Einbindung in mein Studio-Setup.
Die Tastatur macht auf mich einen wertigeren Eindruck als die von einst. Insgesamt habe ich nun circa die Hälfte bezahlt, 3 Jahre Music Store Garantie und den Sound der 70er in aktuellem Gewand. Besser geht es nicht...
Man muss nicht zwingend einen Mini Moog gespielt haben wenn man mit diesem Gerät aus der guten analogen Zeit aufgewachsen ist .Ich habe schon in den 80er mit einem Moog Prodigy Jeff beck Hammer Group und diverse andere Moog hits gecovert . Ein Moog klingt aber nur mit einer guten Peripherie