Aodyo Instruments Sylphyo ist der erste Wireless Controller der sich spielen lässt wie ein echtes Blasinstrument.
Atemberaubende Ausdruckskraft:
Die patentierte Air-Column Technologie eröffnet einen beeindruckenden Dynamikumfang und präzise Kontrolle. Gestikulierte Ausdrucksmöglichkeiten sind dank eines unmittelbar am Daumen anliegenden Sliders realisierbar, über den sich beliebige Parameter über vertikale Bewegungen des Daumens stufenlos steuern lassen, wodurch eine nie dagewesene Ausdruckskraft erreicht wird.
Traditionelle Griffweise:
Wenn Du bereits ein anderes Blasinstrument spielst, wirst Du innerhalb kürzester Zeit mit Sylphyo zurecht kommen. Die Griffweise basiert auf der Anordnung einer Blockflöte. Weitere Griffweisen wie Clarinette und Saxophon sind in Vorbereitung und können zukünftig per Firmware Update nachgeladen werden.
Einfache Bedienung:
Du willst den Sylphyo kalibrieren, die Halbtöne transponieren, oder die Grifftechniken umschalten? Diese Änderungen sind fix über wenige Tasten erledigt!
Nach Betätigung des Aydyo Keys können Unterfunktionen angesprochen werden, welche über das Display angezeigt und über die Oktavschalter verändert werden. Stets ablesbar sind Transposition, die gespielte Note, Lautstärke, Performance Parameter, MIDI-Kanal und der Batterie Level.
Schnurlose Verbindung mit dem Rechner:
Dank schnurloser Datenübertragung per Funk stören beim Spiel mit Sylphyo keine lästigen Kabel, welche die Bewegungsfreieheit einengen. Der Sender ist bereits im Gerät eingebaut. Lediglich der Empfänger muss per USB mit dem Computer verbunden werden.
Features:
Als Nicht- Saxophon- Spielerin und Flötistin hatte mich das Konzept des französischen Start-Up- Unternehmens Aodyo für dieses Instrumentes angesprochen, und ich hatte gehofft, ein Instrument zu finden, welches im Handling der Flöte nahekommt. Auch die sehr speziellen „Features“ hatten mich gereizt...
Ich wurde nicht enttäuscht.
Das Anblasen geht beim Aodyo Sylphyo sehr leicht, der Atem geht komplett durch das Instrument hindurch, dadurch ist es der Flöte ähnlicher, als etwa das Akai EWI oder das Pendant von Yamaha. Auch benötigt man sehr viel weniger Atemluft.
Das Mundstück ist passiv, ein aktives Mundstück ist allerdings schon bei Aodyo in Arbeit und soll, ebenso wie ein On-Board-Soundmodul, noch dieses Jahr auf den Markt kommen. (Es wäre mir eine Freude, wenn Music Store diese Erweiterungen für das Instrument ins Sortiment nehmen würden...) Sicher werden v.a. Saxophonspieler erfreut sein über die Neuerung , da ihnen wohl noch das aktive Modulieren des Sound auf dem Mundstück fehlt, wie ich im Aodyo User Forum lesen konnte.
Derzeit wird der Sound geformt durch vielfältige Blastechnik, das Abgreifen mehrerer Midi-Parameter im Windkanal und durch den Slider auf der Unterseite, welchem man auch verschiedene Modulierungen zuweisen kann.
Das Instrument kommt zunächst mit der Griffweise einer Flöte (Recorder), kann aber verschiedene Griffweisen generieren. Auf der Aodyo - Website kann man sich noch diverse alternative Griffweisen downloaden (was ich allerdings nicht getan habe).
Überhaupt möchte ich allen Besitzern eines Sylphyos ans Herz legen, sich in der Community auf der Aodyo Website anzumelden. Anfragen zum Instrument werden zügig beantwortet, Anregungen aufgenommen. Ich hatte beispielsweise angefragt, ob man eine alternative Griffweise erstellen kann, bei der der Halbton-Key einen Halbton tiefer generiert, nicht einen Halbton höher. Bei der Flöte ist dies ja , grob gesagt, so - Loch zuhalten, Ton wird tiefer… Beim Sylphyo ist es derzeit beim Halbton- Key entgegengesetzt, was beim Spielen etwas verwirren kann. Ein anderer User hat mein Anliegen unterstützt, und Aodyo hat geantwortet, das sie sich zum nächsten Update hin der Sache annehmen werden. Super!
Die Inbetriebnahme des Instrumentes war denkbar einfach, die Bedienungsanleitung ist für meinen Geschmack zwar auf das Wesentliche reduziert, aber einsteigerfreundlich simpel und präzise formuliert.
Am Sylphyo selber sind alle Einstellungen auch recht einfach und intuitiv vorzunehmen. Gott sei Dank kein kompliziertes „menu- diving“.
Das Zusammenspiel mit meinen „Soundlieferanten“ klappt prima. Mit vielen VSTs im Computer läuft das Sylphyo tadellos. Mit meinem Roland JDXi Synthesizer läuft es sogar besonders gut- quasi „out of the box“. Ich hab heute noch aus Spaß mein Korg mini Kaoss Pad dahinter geklemmt. Das wird dann richtig spaßig, vorausgesetzt, man mag elektronische und experimentelle Sounds… Auch meine anderen analogen „Spaßkisten“ lassen sich so steuern - ob das im Einzelfall Sinn macht, muss man selber entscheiden… Puristen greifen sicher lieber zu hochwertigen Sound- Expandern, die Natural Sounds liefern.
So oder so: Es lohnt sich auf jeden Fall mit den verschiedenen Midi CC Befehlen zu experimentieren, die das Sylphyo senden kann.
Was kann ich noch sagen?
Das Sylphyo kann auch Sound machen, ohne dass man überhaupt rein bläst! Man muss den „Inertial Control“ mode aktivieren, und dann wird das Instrument nur mit Bewegungen gesteuert. Sehr interessant…das klingt nochmal ganz eigen...
Es gibt einen „roll control“ mode, der Drehbewegungen erfasst, einen Key- bend Modus in Betaversion (den ich nur selten benutze, irgendwie triggert er oft Fehlnoten, kann wohl aber auch daran liegen, dass ich die Einstellung noch nicht ganz im Griff habe…)
Summa summarum: für mich ein absolut cooles Teil, das ich nicht mehr missen möchte! Ich freue mich jetzt schon auf die Erw
Nach anfänglichen Schwierigkeiten , (man muss die Gebrauchsanleitung SEHR genau lesen), bin ich ganz glücklich mit dem Instrument. Wichtig ist, das Instrument beim Einschalten ganz ruhig zu halten bis das Display erscheint. Es scheint, das dabei die Luftdruckverhältnisse ermittelt werden. Daher darf es beim Einschalten nicht senkrecht auf dem Tisch stehen. Die Presets wechselt man durch Kanalwechsel im Instrument.