Bei der Behringer B2031A Truth handelt es sich um einen aktiven Zwei-Wege-Nahfeldmonitor für den Homestudio- und Projekstudiobereich. Die mit echten Bändchen-Kompressionstreibern bestückte Box liefert eine hohe Dynamik bei gleichzeitig möglichst linearer Frequenzwiedergabe. Die BiAmping Endstufen versorgen den Tieftöner mit 150 Watt und den Hochtöner mit insgesamt 75 Watt. Reichlich Power auch für größere Lautstärken. Über Filterschalter auf der Rückseite kann der Monitor an die gegebene Akustk des Raumes angepasst werden.
Alles in Allem sind die Behringer B 3031A empfehlenswerte Monitore und in dieser Preisklasse wahrscheinlich unübertroffen.
Der Klang ist zufriedenstellend, vor allem überzeugen die präzisen Höhen. Im Bassbereich schwächeln sie jedoch subjektiv empfunden, so dass Liebhaber der elektronischen Tanzmusik über einen Subwoofer nachdenken sollten. Die Verarbeitung ist spitze, ebenso wie die vielseitigen Einstellmöglichkeiten. Was mich jedoch ein wenig stört, ist der Powerswitch auf der Rückseite des Gerätes. Komfortabler wäre es wenn dieser sich auf der Vorderseite befinden würde.
Ich habe die Behringer B 3031A TRUTH für den Einsatz im Heimstudio gekauft. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist hervorragend. Ein extrem ausgewogener Klang und eine ziemlich neutrale Wiedergabe kennzeichnen die Ton-Wiedergabe. Auch im Vergleich zu wesentlich teureren Produkten muss bei dem Behringer B 3031A TRUTH kein Abstrich in der Differenziertheit der Wiedergabe in Kauf genommen werden. Für das Geld ist dieser Studio-Monitor perfekt und ich würde ihn jederzeit empfehlen.
...findet sich selten, aber hier überraschender Weise doch.
Angenehm neutrale Aktivmonitore mit den notwendigen Anpassungsmöglichkeiten.
Vom Design her angelehnt an bekannte skandinavische Monitore einer vergangenen Serie, neben deutschem Engineering ein bissl finnisches Gen in den chinesischen Fertigungsadern sozusagen.
Die generelle Verarbeitung und Materialwahl ist eher Budget aber durchaus ansehnlich. Das MDF-Gehäuse ist ordentlich verarbeitet, steif und stabil und mit Kunststoffapplikationen behübscht.
Treiber, Filter und die, mit neuerdings insgesamt sogar 285 Watt, ungewöhnlich kräftigen, getrennten Endstufen für Tief.- und Hochtöner entsprechen dem Stand der Technik und sind hochwertig.
Der Bändchenhochtöner ist superb und wohl einzigartig in diesem Preissegment.
Der Tieftöner protzt mit Aluminiumkorb und Kevlarkonus, die Karbonfaser ist allerdings klanglich nicht ganz unumstritten, aufgrund geringerer innerer Dämpfung als z.B. Papier und deshalb mit größeren Peaks behaftet, die hier aber wohl erst außerhalb des Übertragungsbereich des Woofers beginnen, denn die Tiefenwiedergabe ist trotz Bassreflexkonzept erfreulich neutral und verfärbungsfrei, präzis, schlank, trocken, weitgehend resonanzfrei und die Höhen hochauflösend aber nicht zu spitz und zischelnd, genau so wie man es von einem guten Abhörwerkzeug erwartet.
Mitten und damit Stimmen sind neutral, haben Kraft, Schub und Wiedererkennungswert, nicht immer die Regel bei "großen" 8-Zöllern.
Breite Abstrahlcharakteristik lässt Spielraum bei der Hörposition, bzw. auch eine zweite Person noch im Sweet-Spot Platz nehmen. Weite Stereobasis und gute Ortbarkeit, die Wiedergabe klebt nicht an den Boxen, ist transparent und klingt bis in gehörschädigende Pegel unangestrengt und dynamisch.
Behringer überrascht übrigens mit dem Aufdruck "21 Hz" auf der Verpackung, lässt aber offen bei welchem Pegelabfall dieser Tiefbass stattfindet, ich schätze mal mindestens - 40 db, denn auch Uli Behringers Entwickler werden die Physik nicht bezwingen können.
Die beiliegenden und angeblich individuell gemessenen Frequenzschriebe attestieren den Probanten jedenfalls erstaunlich gleichmäßige und lineare Kurven ab etwa 50 Hz bis hinauf in den niedrigen Ultraschallbereich.
Aufgrund der analytischen Wiedergabe ist man geneigt das auch gerne zu glauben. Wer wirklich noch eine Oktave tiefer muss und/oder Kino-SFX hören will, wird aber naturgemäß um die Anschaffung eines (oder zweier) dicken Subwoofers nicht herumkommen.
Mit der Hoffnung, dass der günstige Preis nicht auf Kosten der Arbeitsbedingungen in Behringers chinesischer Music Group City zustande kommt, sind die B3031A jedenfalls eine klare Kaufempfehlung für alle die Nahfeldmonitore brauchen und das durchaus unabhängig vom Preis.
Apropos:
Bei mir spielt das Pärchen in friedlicher Koexistenz mit zwei fetten, monolithisch aussehenden Behringer B2092A Subwoofern. Eine Kombination die, gefüttert z.B. mit Drum & Bass, bei höheren Pegeln die Fenster auch noch im Stockwerk darüber scheppern lässt und so schon die eine oder andere Party standesgemäß beschallt hat.
B2092A: Auch so ein Klon mit Blick auf vergangene finnische Gene (dort 1092A, dem der B2092A seeehr ähnlich ist), mit unschlagbarem Preis/Leistungsverhältnis. Antesten solange es ihn noch gibt - Beim Music Store offenbar aber nicht (mehr)?