Native Instruments Komplete Audio 6

Ich habe das Komplete Audio 6 im Tausch gegen meine geliebte "Phase X24 FW" bekommen, die noch kurz vor ablauf der Garantiezeit den Geist aufgegeben hatte! Kompetenterweise kamen mir hier die Mitarbeiter von Musicstore entgegen, und ich habe den Preis der Phase X24 mit dem Kaufspreis des Komplete Audio 6 verrechnet bekommen, worüber ich sehr froh bin! An dieser stelle nochmal ein Dankeschön!

Zum Audiointerface:

Das Komplete Audio 6 macht einen sehr wertigen eindruck, es ist aus einem Massiven Alubody mit einer Plexiglasscheibe gefertigt, worauf alle Aktivitäten der Ein/Ausgänge etc. in form von Oleds in Grün und Orange angezeigt werden. In der Mitte ist ein Großer Mastervolumepotti eingelassen, welcher seinen Zweck voll erfüllt! Das Audiointerface steht sehr fest auf vier Gummifüßen, hinzuzufügen ist vielleicht noch das der USB anschluss am Audiointerface hinten, extra eng ist, was zurfolge hat das das Kabel Richtig schön fest drinn ist und auch drinn bleibt, und nicht einfachso rausrutschen kann.

Das Interface besitzt auch eine Direkte vorhörfunktion mit Ein/Aus möglichkeit und einem Monoschalter für ein Vocal oder Gitarrensignal etc. welches seperat vom Master abgezweigt wird und keine unötigen Latenzen erzeugt. Außerdem kann man das Vorhörsignal auch auf entweder nur einen oder alle beide vorhandenen Masterausgänge Routen! was man auch im Softwarekontrolpanel Optional auch nochmal einstellen kann, oder am Interface direkt per Knöpfchen.

Die Peamps hören sich sehr Transparent an, im vergleich zu meiner alten Phase X24 (welche ja von SPL mitentwickelt wurde) steht ihr das Komplete Audio 6 in nichts nach, zumal hier der selbe oder ähnliche Audiochip (Cirrus Logic) (der auch in RME Audiointerfaces) verbaut ist, mit dem unterschied das die "Phase X24" 24Bit 192 kHz unterstützt, was aber kein Mensch wirklich braucht! Die 24Bit 96 KHz des Komplete Audio 6 sind aber völlig ausreichend, alles andere ist Marketingstrategie!

Zu den Latenzen kann ich sagen: Besser geht es glaub ich nicht mit USB 2.0.

Das Komplete Audio 6 habe ich ohne Knackser oder sonstigen problemen auf einer gesunden einstellung von ca. 192 Samples unter

Mac Lion "2 - 5ms" und unter

Windows 7 Professional x64 "5 - 8ms" Latenz.

Der Sound ist Top! da gibts keinerlei Einwände! Nativ Instruments hat hier einen Super Job gemacht!

Einziger kleiner nachteil wie ich finde ist das die Peamps von Haus aus kein Phono unterstützen um beispielsweise einen Plattenspieler anzuschließen, aber dieses problem habe ich mit einem Externen davorgeschalteten Phono Vorverstärker von Hama gelöst!

Das Komplete Audio 6 Audioinface benutze ich am meisten für Rapaufnahmen etc. mit meinem "Rode NT1A" und zum Produzieren, oder zum Platten aufnehmen und/oder mit meinem Digitalen Vinyl System von Mixvibes zum Scratchen per Timecode, was sehr gut funktioniert da die Latenz null zu spüren ist!

In diesem sinne, wer sich überlegt, sich dieses tolle Audiointerface anzuschaffen macht hier eigentlich nichts falsch! Ich kanns nur weitempfehlen und will meins nichtmehr hergeben! achja Treiber und Firmware werden auch Ständig aktualisiert bzw. gepflegt, hier können sich andere Hersteller mal ne scheibe von abschneiden! )

Absolut solide Ausführung. Wirkt wie aus einem Guß.
Haptik der Regler sehr angenehm, nichts ist lose oder wackelt.
Kombibuchsen für Klinken und XLR Stecker von der Fa.Neutrik also auch an dieser Stelle Wurde nicht gespart.
Klang Perfekt.
Würde es immer wieder kaufen:-)

Ich bin total zufrieden mit diesem Interface !
Total robust gebaut, kompakt und schön verarbeitet. Die Füße sind sogar angeschraubt, USB Kabel lässt sich nicht leicht rausziehen (was gut ist). Die LED-Anzeigen finde ich sehr nützlich ! Kein Rauschen, alles Bestens !

Den mittleren Drehknopf (Main Volume 1/2) finde ich etwas unhandlich, zumindest finde ich es etwas umständlich / schwer zu drehen.

Latenzen sind super, ich benutze es auf Windows 8, habe mir die neusten Treiber von NI runtergeladen und es klappt sehr gut.

Tipp: CPU Energiesparfunktionen im Betriebssystem und im BIOS abschalten !(zumindest ist es bei Windows 8 zu empfehlen), dann läuft es für die Musikprodutkion wesentlich stabiler, da die Latenzen sehr hoch waren zu Beginn (was eigentlich nicht sein konnte). Zudem kann das Abschalten von Hyper-Threading auch gut helfen.
Mehr Tipps dazu gibts auch auf der offiziellen NI-Seite, damit man seinen Rechner für die Musikproduktion / DJing besser anpassen kann.

Der Preis ist okay, aber immernoch "relativ" hoch für meinen Geschmack.

Unbrauchbar für mich war das mitgelieferte Cubase (30 Tage Demo). Sonst freue ich mich auch über NIs Komplete Elements und den 25 € Gutschein :)

Die Soundkarte hat mich von vorne herein überzeugt. Las ich sie das erste mal in der Hand hatte fühlte sie sich direkt sehr stabil und hochwertig an. Sie besteht uas einem Metallramen, der von oben sowie seitlich mit Plastik Kappen geschlossen ist. Die Anschlüsse sind sehr zufriedenstellend und auch die Eingebaute Phyntomspeisung ist durchaus praktisch. Diese geht aber leider immer nur auf einem Kanal gleichzeitig, da USB wahrscheinlich einfach nicht genug Strom zu verfügung stellt.
Leider hat bei mir nach ungefähr anderthalb Jahren die sehr fest USB-Buchse den Geist aufgegeben. Der Grund dafür ist einfach: Da der Stecker immer bombenfest war hat sich beim ein- und aussstecken die Buchse im Laufe der Zeit von der Platine gelößt.
Trotzdem bin ich sehr von der Soundkarte überzeigt und spreche eine unbedingte Kaufempfelung aus, für alle, die halb-professionell oder durchaus auch Professioneller mit Ton und Musik arbeiten.

Das Audiointerface ist definitiv die bessere Wahl als gleichteure Soundkarten für den PC. Die einfach Verbindung per USB macht das Interface auch schnell wechselnd an anderen PCs als dem Hauptrechner nutzbar. Das Klangbild ist bei ausreichend guten Monitoren hörbar vitaler und detailreicher als bei den Einsteiger Interfaces. Die Anschlussmöglichkeiten sind vielfältig und besonders hervorzuheben ist der große Drehregler über den sich die Lautsärke der Mainoutputs komfortabel und schell einstellen lässt. Dieses Merkmal war neben den vielen Anschlussmöglichkeiten entscheidend für mich, aber auch die schöne optik hat mich überzeugt.