Dave Smith Tempest ist ein analoger Drum Computer mit sechs leistungsstarken, analogen Synthesestimmen und einem innovativen, performanceorientierten Betriebssystem. Tempest ermöglicht ein außergewöhnliches Maß an Kontrolle. Beats können in Echtzeit aufgenommen, bearbeitet, angeordnet und manipuliert werden. Dave Smith Tempest hat ein durchdachtes, professionelles Design, eine sehr gute Klangqualität und ein natürliches und menschliches Rhythmusgefühl. Es ist kompakt und kann leicht transportiert oder in ein Studio Setup integriert werden.
Zusätzlich zu den sechs 3,5mm Direkt-Ausgängen gibt es Stereo-Mix-Ausgänge und einen Kopfhörerausgang. Außerdem gibt es zwei Eingänge für Fußschalter und Expressionspedale, sowie MIDI in/out und einen USB-Anschluss.
Zwei druck- und positionssensitive Note FX-Slide-Controller ermöglichen die Echtzeitaufnahme von Änderungen der ton- oder beat-weiten Klangparameter im Drumbeat während des Spiels. So können beispielsweise für jede Note gleichzeitig Filterfrequenz, Tuning, Hüllkurvenabklingzeit und Pan-Änderungen aufgenommen werden. Mit der Wiedergabetaste können diese Parameter bei der Wiedergabe mit dem Slider überschrieben werden. Darüber hinaus können die Slider in Performances verwendet werden, um beat-weite Klangparameter wie Tiefpassfrequenz oder Resonanz, Hochpassfrequenz, Hüllkurvenattack oder -decay und mehr zu ändern.
Es stehen eine Vielzahl von einzigartigen Effekten zur Verfügung, während ein reiner analoger Signalweg erhalten bleibt:
Der Stereo-Analogkompressor und Distortion beeinflussen den Stereo-Ausgangsbus. Beat-synchronisiertes Delay wird durch das Erzeugen von zusätzlichen verzögerten Steps im Sequencer erstellt. Der beat-synchrone "Stotter"-Effekt wird vollständig im Sequenzer erzeugt, indem kurze Teile des Drumbeats bei Bedarf geloopt werden. Der Grad des Swings kann während der Wiedergabe in Echtzeit eingestellt werden. Hier wurde Roger Linns beliebter Swing eingesetzt, um die Beats menschlich und natürlich klingen zu lassen.
Jede der sechs analogen Stimmen verfügt über zwei analoge Oszillatoren plus zwei digitale Oszillatoren (mit einer großen Anzahl von Samples), den klassischen analogen Curtis-Tiefpassfilter mit Audioratenmodulation, einen zusätzlichen Hochpassfilter, analogen VCA mit Feedback, fünf Hüllkurven, zwei LFOs, eine außergewöhnliche Vielfalt an analogen Modulationsroutings und atemberaubende Klangqualität, Wärme und Punch. Obwohl optimiert für Drumsounds, zeichnet sich Tempest auch durch abgestimmte Sounds aus und ist sogar ein sechsstimmiger analoger Keyboard-Synth.
Beim Tempest sind sechzehn druck- und anschlagsdynamische, beleuchtete Pads in einer 2 x 8-Konfiguration angeordnet, die einen intuitiven Zugang aller Finger bietet und den idealen Kompromiss zwischen der beliebten 4 x 4-Pad-Anordnung (beliebt für Echtzeit-Programmierung) und der 1 x 16-Pad-Anordnung (beliebt für Stufenprogrammierung) darstellt. Die Pads können verwendet werden, um 32 Drumsounds (zwei Bänke) abzuspielen, die Sounds bei der Wiedergabe stumm zu schalten, 16 Beats in Echtzeit abzuspielen und zu arrangieren, einen Sound bei 16 Stimmungen (in verschiedenen Skalen) oder 16 Velocity-Stufen abzuspielen oder als 16 Steps für die Step-Programmierung. Die ROLL-Taste ermöglicht die Erzeugung von Drum Rolls und das Wiederholen von Teilen des Groove-Pattern durch Variation des Pad-Drucks während der Aufnahme. Er ist gleichzeitig ein "Stotter-Effekt", wenn die Pads im Arrange-Modus sind.
Mit dem benutzerfreundlichen Betriebssystem, neunzig Bedienelementen und dem hellen OLED-Display ist Tempest ein intuitiv bedienbares, professionelles Werkzeug für effektive Live-Performances. Mit seinem durchdachten Workflow lassen sich Beats schnell bearbeiten und Tracks einfach erstellen. Rhythmen können per Step-Programmierung erstellt oder live eingespielt werden. Mit den beiden Touch-Controllern können Parameterbewegungen aufgenommen werden, die im Pattern gespeichert werden. Auch globale Klangveränderungen können hier vorgenommen werden. Die Vielzahl an Bedienelementen vermindert das Verwenden von Untermenüs, was die Nutzung von Tempest übersichtlicher und angenehmer macht. Auch analoge Effekte und der Drum Mix können so sehr einfach und ohne Unterbrechung des Pattern eingestellt werden.
Tja,
Tempest ist sicher nich jedermanns Sache, das einfach mal vorne weg.... Aber sollte man auf der Suche nach indivuellem Sound sein, weg von der digitalen Gleichförmigkeit und PresetReiterei, dann ist man hier genau richtig ! ! !
Ich war auf der Suche nach einem analogen Klangerzeuger für die Bühne mit vielen RealTimeEingriffsmöglichkeiten und eigenständigem Sound. All das bietet Tempest, allerdings nur wenn man die Lust und Zeit hat sich damit auseinander zu setzten (ansonsten Finger weg!).
Soundbeispiele gibt es zu genüge im Netz auch wenn, aus genannten Gründen, viel Mist dabei ist. Großartige Hilfe beim programmieren eigener Sounds und dem besseren Verständnis dieses Soundwunders findet man hier: http://stimresp.wordpress.com/tempest-recipes/
Beim Tempest ist sicher noch nicht alles ausgereizt, aber da es weiterhin OS-Updates gibt scheint man bei DSI daran interessiert zu sein diese Drummaschine weiter zu entwickeln. Auch das TempestForum auf der DSIsite ist da eine große Hilfe und immer mal wieder einen Besuch wert!
Wer also auf der Suche nach einem tollen LiveTool ist das auch im Studio immer wieder gut einsetzbar ist, der sollte den Kauf von Tempest in Erwägung ziehen, auch bei dem sicher `kräftigen´ Preis!
Nach einer Woche im Testbetrieb, ist der erster Eindruck WOW! Tolle Sounds und Samples ab Werk! Die Vielfältigkeit Sounds zu generieren und zu kreieren ist schirr unendlich! Zweimal 7 Stunden im endlos betrieb, ohne Stop, merkt man das Gerät ist absolut tight!
Als sechstimmiger Analogsynth kann man das Gerät auch gebrauchen. Da bekommt man Dave Smith Qualität.
Zum Handling: habe viele Berichte gelesen und Videos gesehen. Ich muss sagen, das Gerät ist abspolut durchdacht und sinnig aufgebaut. Wenn man das Prinzip verstanden hat, fühlt man sich richtig wohl und man weiß immer was man machen kann und will! Lasst euch nicht abschrecken von einigen negativ Kritiken!
Ich habe mir den Tempest (OS 1.2.0.8) zu Weihnachten 2012 selbst geschenkt und muss ehrlich sagen, echt top. Am Anfang hatte ich selber einige Zweifel, ob der Tempest meine Erwartungen erfüllt, besonders durch seinen (meine Meinung) engsten Gegenstürmer, der Machinedrum (die ich auch in meine Auswahl genommen hatte). Zudem gab es in vergangener Zeit doch viele Kritiken am Tempest (zum Teil auch wirklich berechtigt!). Aber ich muss sagen, Handling top (man findet sich wirklich schnell in der zwar eigenständigen aber übersichtlichen Bedienung zurecht, obwohl es mein erstes DSI Produkt ist), Sound top (hat seinen eigenen Charme aber der Sound ist wie bei allen Geräten eine Geschmackssache), Soundberarbeitung top (die Bearbeitungsmöglichkeiten sind reichlich, man kann den Sound echt flexibel und umfangreich verbiegen), Sequenzer top (bis auf save/ load kann man alles während der Wiedergabe bearbeiten und aufnehmen), Verarbeitung top. Wichtig wäre für zukünftige Käufer, dass der Tempest das aktuelle Betriebssystem OS 1.2.0.8 hat (hier bei MUSICSTORE wird die aktuelle Version geliefert). Mit dem OS sind die meisten Kritikpunkte und Bugs behoben, man hat u.a. jetzt verschiedene Taktarten, Sound Bank B- also 32 Spuren, aktiver USB- Anschluss, verbessertes Sequenzer- Timing, Reverse Record, etc.. Ich konnte auch keine Bugs feststellen. Natürlich sei noch erwähnt, dass der Tempest keine großartigen Effekte on Board hat, auch das Delay abreitet mit Midi- Daten und will beim Tempest gezielt eingesetzt werden, hier klar im Vorteil-die Machinedrum. Fazit, mit der Machinedrum ist man im elektronischen Musikbereich bestimmt auf der sicheren Seite, mit dem Tempest habe ich etwas riskiert und für mich selber gewonnen. Der Tempest hat Charakter, seinen eigenen Sound und ist in Sachen Klangbearbeitung und "Live- Sequenzer" sehr flexibel. Zumal er einfach eine analoge Klangerzeugung (auch wenn er noch 2 digitale Oszillatoren hat, die sind wie ein "Zusatz" zu sehen) hat.
Wer analogen Drum Sound mag wird mit der Tempest glücklich werden. Sie hat nicht ganz so viel Druck wie z.B. eine Roland 808 und über die Auswahl der Samples kann man streiten. Meinen Geschmack treffen sie, aber ich habe auch lange eine Linn 9000 mit umfangreicher Library im Einsatz gehabt, da findet man im Tempest auch einige alte Bekannte. Die Tempest ergänzt auch sehr gut rein digitales wie z.B. eine Elektron Digitakt. Die Filter klingen wie erwartet sehr gut, man kann aus der Tempest auch sehr gut klingende Analoge Synth Sounds herausholen. Der Sequenzer "grooved" wie man es von Roger Linn erwarten würde, die Editierung ist aber tw. etwas fummelig. Den 5. Stern bekommt die Linn von mir nicht , weil um den Preis der import von eigenen Samples möglich sein sollte, und ein externes Netzteil (noch dazu ohne Zugentlastung) mit einer wackeligen Buchse ist auch eher schwach. Von diesem Manko abgesehen ist die Verarbeitung Dave Smith typisch gut und die Tempest empfehlenswert, wenn auch hochpreisig.
Ein wunderschönes Multifunktionsgerät. Ich liebe die Tempest als Synthesizer. Wer hier druck erwartet wird leider enttäuscht werden, heißt aber nicht das Sie nichts taugt ! Seit dem neuem Firmware upgrade noch geiler, arpeggiator ! Schön externe Effekte Drauf klatschen, Reverbs, Delays.... Muss gut gewürzt werden.