Echter Analog-Sound durch Nachbildung des original Odyssey
Duophonic Synthesizer
Ringmodulation
Oscillator Sync
Noise Generator für white / pink noise
LFO und Sample & Hold mit schaltbarem Routing
Alle drei historische Versionen von ARPs Tiefpassfilter an Bord
DRIVE-Schalter für extreme und aggressive Sounds
CV/Gate-Eingänge und -Ausgänge
MIDI / USB
3 Gummi-Controller für Pitch Modulation
inkl. passendem Semihardcase
Arp Odyssey (Korg) Funk Solo - Demo by Mike Pensini
Der ARP Odyssey ist ein klassischer Analog Synthesizer - Korg lässt diese Legende der 70er Jahre wieder auferstehen. Als leicht verkleinerter Synthesizer ist der neue ARP Odyssey ein voll analog aufgebauter Synthesizer mit 2 Oszillatoren, Ringmodulator, Envelopes, Lowpass-Filter und Highpass-Filter – er gleicht dem Original aus den 70ern bis aufs kleinste Detail und bietet sogar noch mehr Features. So unterstützt die Analog-Filter-Sektion die Schaltungen der drei Versionen Rev.1, Rev.2 und Rev.3. Trotz der leichtgängigen 37 Mini-Keys spürt man beim Anspielen des neuen Odyssey-Modells von Korg aber dennoch den speziellen Analog-Sound, der diesen Synthesizer so beliebt gemacht hat. Auch als Expander-Version kann man nun den Sound des Synth-Klassikers neu erleben. Im Lieferumfang enthalten ist ein passendes Semihardcase, dass innen gut gepolstert ist und ein Fach für Zubehör wie Kabel und Netzteil bereithält.
Über die Tonerzeugung des ARP Odyssey
Auch der neue ARP Odyssey von Korg ermöglicht die Sounds des Originals in hervorragender Qualität. Weitere Unterschiede sind die stufenlos einstellbare Pulsbreite und die ebenso stufenlos einstellbare Frequenz der Oszillatoren. Damit ist der Odyssey zwar etwas komplizierter in der Handhabung – beim Minimoog kann man die Oktaven per Schalter wählen. Aber in Verbindung mit Ringmodulator oder Frequenz-Modulation zeigt sich hier beim Odyssey der Vorteil.
Außerdem beherrscht der ARP Odyssey Frequenz-Modulation auf Oszillatoren und Analog-Filter. Außerdem gibt es neben dem 24-dB-Tiefpass-Filter noch ein Highpass-Filter, einen Audio-Input, LFO-Trigger (siehe Gate Trig) und LFO Sample & Hold, womit sehr verrückte Sequenzen, Modulations-Spielchen möglich sind. Ebenfalls neu war damals die Möglichkeit, mit einem Duophonic-Synthesizer zweistimmig zu spielen, was zu einem sehr eigenständigen Tonansatz führt, vor allem dann, wenn der Ringmodulator hinzukommt. Ebenfalls speziell ausgebaut ist der VCA (Voltage Controlled Amplifier), der wie bei herkömmlichen Synthesizern per ADSR-Envelope oder die Attack-Release-Hüllkurve gesteuert werden kann oder aber über einen Regler in der Lautstärke gesteuert werden kann, um z.B. Drone-Sounds zu erzeugen.
Der „Korg ARP“ – Revival eines Synthesizer-Klassikers
Der ARP Odyssey wurde ab 1972 von der amerikanischen Firma ARP Instruments, Inc. hergestellt - der Firmenname leitet sich ab vom Firmengründer Alan Richard Pearlman, der außer dem ARP Odyssey eine ganze Reihe von Synthesizern schuf, die heute absoluten Kultstatus genießen, so z.B. der ARP 2600 oder ARP Axxe. Der Odyssey Synth fand damals bei den Musikern schnell einer stetig wachsenden Fangemeinde.
Klassischer Analog-Synth, rockige Leadsounds und immer ein bisschen schräg: ARP Odyssey
Der ARP Odyssey hat mit seinem Synth-Sound zahllose Produktionen seiner Zeit geprägt und ist bei Musikern bis heute als Synthesizer-Klassiker äußerst beliebt. Besonders bekannt sind die Lead-Sounds von George Duke, der mittels Oszillator-Sync dem Odyssey fast E-Gitarre-ähnliche Sounds entlocken konnte. Herbie Hancock hat den Synth auf seinen frühen elektronischen Alben sehr funky eingesetzt, aber auch in den frühen 80ern wurde der ARP von vielen Musikern in der elektronischen Musik sowie auch im Synthi-Pop der 80er Jahre eingesetzt.
Dass der ARP Odyssey sich auch heute noch mit einem eigenständigen Klang behaupten kann, spürt man sofort, wenn man ein paar Sounds angespielt hat. Er ist sehr flexibel in der Sound-Gestaltung und ist für alle Musiker ein guter Tipp, die neben klassischen Analog-Synthesizer-Sounds gerne auch ungewöhnliche und bizarre Klänge spielen wollen. Tatsächlich kann man dem ARP Odyssey spielend Sounds entlocken, die man sonst bei einem Modular Synthesizer vermuten würde.
Odyssey vs. Minimoog
Dem Vorbild des damals sehr erfolgreichen Minimoog von Bob Moog gegenüber war der ARP Odyssey sogar noch kompakter aufgebaut und leichter zu transportieren. Darüber hinaus bot die Tonerzeugung des ARP Odyssey aber deutlich flexiblere Möglichkeiten, Sound-Experimente zu schrauben als es mit einem Moog Synthesizer möglich war. Entsprechend hört man den Unterschied zum Minimoog sofort. Charakteristisch ist der etwas mittenbetonte Sägezahn-Sound des ARP Odyssey, aber auch wuchtige Rechteck-Bässe mit stufenlos variabler Pulsbreite gehören zu seinem Repertoire. Berühmt ist vom ARP Odyssey der bissige Synth-Sound des Oszillator-Sync oder der experimentell anmutende Sound von Ringmodulator und Sample & Hold-Sektion.
Odyssey vs. Odyssey
Trotz der Miniaturisierung braucht der neue Odyssey den Vergleich mit einem Original aus den 70ern nicht scheuen. Der neue Odyssey von Korg hat den gleichen Klangcharakter des alten und kommt dem Sound verdammt nahe. Hier haben die Korg-Ingenieure ganze Arbeit geleistet. Allein schon durch moderne Features wie MIDI und USB und die Integration sämtlicher Revisions in einem Gerät hat der "Korg"-Odyssey klare Vorteile - ganz zu schweigen von den Macken, die die alten Geräte schon mal haben können. Sicher machen eben solche Macken auch den individuellen Charme eines Original Odyssey aus, dafür ist beim neuen Odyssey Synth von Korg alles in mint condition und dabei robuster und hochwertiger verarbeitet.
Für Pitch Bend und Modulation bietet der ARP Odyssey drei druckempfindliche Gummi-Buttons.
Der ARP Odyssey besitzt einen ADSR und als einfache Hüllkurve einen AR-Generator.
Mit der Sample&Hold-Sektion lassen sich vielseitige Modulationen erzeugen.
Der neue Odyssey
Zur Namm Show 2015 brachte Korg den Odyssey in die Gegenwart zurück - in ähnlich verkleinerter Form wie der Korg MS20 mini. Dank fachkundiger Beratung durch David Friend, den Mitbegründer von ARP Instruments, konnte Korg die Originalschaltung in moderner Analog-Technik reproduzieren. Mitte 2016 folgte die Expander-Version - in verschiedenen Gehäusevarianten als white Revision 1 und in black/orange als Revision 3. Den Wunsch vieler Synth-Liebhaber nach einem Odyssey in Original-Größe konnte Korg inzwischen auch erfüllen – genau ein Jahr später präsentierte Korg auf der NAMM-Show 2016 den ARP Odyssey FS, der mit einer Full-Scale-Tastatur mit normal großen Tasten ausgestattet ist. Und sogar als App für iOS-Geräte ist erscheint der alte Odyssey in ganz neuem Glanz. Klanglich macht die App natürlich auch Spaß, denn sie reproduziert den geliebten Retrosound recht gut. Aber mit einem echten Synthesizer, der über richtige Tasten und Regler verfügt, ist das Sounds-Schrauben eine ganz andere Sache. Vor allem das Hantieren über das charakteristische Bedienungsfeld mit den Fader-Sektionen des Arp hat schon eine sehr spezielle Qualität.
Drei Odysseys in einem Gerät!
Der ARP Odyssey wurde in seiner Produktionszeit in drei verschiedenen Versionen gebaut. Dabei unterschieden sich nicht nur das Gehäuse und die Farbgebung, sondern auch Bereiche der Analog-Schaltung, was sich klanglich besonders anhand der Lowpass-Filter-Sektion bemerkbar macht. Mark I, Mark II und Mark III weisen ein recht unterschiedliches Klangverhalten auf.
Den neuen ARP Odyssey brachte Korg genau in diesen drei Versionen heraus, wobei aber jedes Modell über die drei unterschiedlichen Filter-Circuits verfügt: Man schaltet die Filter-Sektion einfach um zwischen Rev1, Rev2 und Rev3!
Am Sound Feel eines Synthesizers maßgeblich beteiligt ist grundsätzlich das Analog-Filter - kein Wunder also, dass die drei ARP Odyssey-Revisions sich im Sound recht unterschiedlich verhalten können. Mit einer Flankensteilheit von 12dB/Okt. packt das Lowpass Filter der Revision Rev1 nicht ganz so kräftig zu wie die Filter der beiden späteren Odyssey-Modelle von Rev2 und Rev3, die mit 24-dB-Schaltungen das damals so populäre Moog-Filter nachempfinden sollten. Ein tolles Feature des ARP Odyssey von Korg ist schon mal, alle drei Filter-Revisions in einem Gerät zu haben, ein zusätzlicher Boost-Verstärker erhöht den Eingangspegel der Filter-Sektion und lässt den Sound insgesamt noch bissiger und kraftvoller werden.
Vintage oder Retro-Synth?
Wer einen „echten“ alten Odyssey kaufen will, wird beim Studieren der Kleinanzeigen schnell zu der Erkenntnis gelangen, dass dieser Vintage-Synthesizer eine Rarität ist – insbesondere das Mark-I- und das Mark-II-Model - und zu sehr hohen Preisen gehandelt wird. Leider ist dann solch ein altes Gerät oft in schlechtem Zustand und muss aufwendig restauriert werden – das geht noch mal ins Geld.
Wer Spaß am Retrosound des Arp haben will, dem sei eines der neuen Geräte empfohlen. Wie nah tatsächlich der neue Odyssey von Korg klanglich an den Sound des alten Odyssey herankommt zeigt übrigens ein Vergleichstest auf Youtube.
ARP Odyssey Vergleichstest
Originale Anschlüsse und mehr
Der neue ARP Odyssey besitzt sämtliche Anschlüsse wie der original Odyssey. Der Audio-Ausgang steht als 6,3-mm-Klinke und als XLR-Buchse zur Verfügung, außerdem gibt es einen regelbaren Kopfhörer-Ausgang. Ebenfalls als 6,3-mm-Klinke ausgelegt findet sich ein Footswitsch-Eingang für Portamento, ein Pedal-Anschluss zur Steuerung des Filters und ein ext. Audio-Input. Über die Mini-Klinkenbuchsen lässt sich der Odyssey mit CV/Gate/Trig-Signalen von einem Modular Synthesizer oder Step-Sequenzer steuern. Und neu hinzugekommen sind MIDI-In und USB.
Endlich mal ein erschwinglicher Analoger, der ohne ' digitale Verwaltung' daher kommt. Fingerspitzengefühl ist gefragt, Sounds können nur mit einem Fotoapparat 'gespeichert' werden. Das Teil macht richtig Freude !
Sound
Features
Bedienung
Verarbeitung
Preis/Leistung
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