Tauchen Sie mit dem TRAKTOR KONTROL S8 in eine neue Welt des Mixens ein. Gewaltige Stems-kompatible Performance Decks geben Dir absolute Kontrolle über die mitgelieferte TRAKTOR
Dank seines einflussreichen Kontrollzentrums und des Touch-and-see-Workflows kannst Du Dich besser auf das Wesentliche während Deiner Performance konzentrieren – und zwar auf die Musik und die Crowd, ohne dauerhaft auf den Laptopbildschirm schauen zu müssen. Transport-Funktionen, Cue-Punkte und Trigger-Buttons für
Alle Kunden, die seit dem 01. August 2018 den TRAKTOR Kontrol S8 bei Native Instruments registriert haben, bekommen ein kostenloses Update auf Traktor Pro 3.
Im Zentrum des S8 befindet sich der 4-Kanal Standalone Mixer. Die Anordnung der Fader und Regler ist sehr übersichtlich und liefert eine vertraute Haptik. Invertierte Carbon Strips schützen das Innere vor Staub und garantieren Langlebigkeit. Jeder der 4 Kanäle verfügt über alle typischen Merkmale eines klassischen DJ Mixers. Dazu kommen dedizierte Regler für Filterfahrten mit benachbarten Bypassschaltern, Buttons zum Routen der Kanäle zur Effekt-Sektion und die Regelung des Mastertempos. Ferner sind noch Buttons für die Auswahl der Mikros, für die Quantisierung und Synchronisierung der HotCues zu finden. Neben den Hauptwerkzeugen des Mixerbereichs wartet der S8 noch mit dem TRAKTOR Mode-Button auf, mit dem man zwischen TRAKTOR- und Stand-alone-Modus zur Einbindung analoger und digitaler
An den Flanken des S8 sind die zwei mächtigen Performance-Decks zu Hause. Sie sind identisch aufgebaut und geben dem Anwender die Möglichkeit Ihrer Mix-Kreativität freien Lauf zu lassen. Acht farbkodierte Performance Pads pro Seite verwandeln die Decks in eine Live-Remixing Steuerzentrale. Für das Editieren lassen sich über die Pads Cue-Punkte und
Über den Fadern sind vier
Oben über jedem Deck sind die hochauflösenden Farb-Displays platziert. Diese liefern das perfekte visuelle
Die FX-Sektion dient zur Steuerung der Effekte, was von etwas Hall zur Verschönerung eines Aufbaus bis hin zum kompletten Zerstückeln eines Beats mit Stutter-Effekten reichen kann. Zu diesem Zweck ist TRAKTOR mit einer großen Sammlung qualitativ hochwertiger Effekte ausgestattet. Sie können einfach über den S8 konfiguriert und mit den FX-Bedienelementen gesteuert werden. Durch Betätigen des FX-Select-Buttons gelangt man auf dem benachbarten
Mit dem TRAKTOR KONTROL S8 und seinen umfangreichen Anschlussmöglichkeiten sind etliche Setups möglich. Vier
Eine gewisse Phase der Eingewöhnung brauchte ich schon. Im ersten Moment ist auch der erfahrene DJ leicht überfordert vom Feuerwerk der bunten Lämpchen. Nach ein wenig Einarbeitung ein erstes Fazit: Volle Kontrolle über 4 Decks, die Unterscheidung auf der Hardware welches Deck aktiv ist erfolgt über Farben. A und B sind blau, C und D sind weiss. Leider zeigen dies nur einige wenige Lampen auf dem Gerät an, so dass im Eifer des Gefechts schonmal Fehler passieren können. Für jedes Deck kann zwischen Track Deck und Remix Deck gewählt werden. Das ist sehr praktisch, vor Allem wenn man von dem traditionellen Ansatz (2+2) weg gehen möchte. Alle Kombinationen sind möglich, z.B. ein Plattenspieler mit echtem Vinyl, ein Track Deck, ein Remix Deck und ein Mikrofon, macht auch vier insgesamt. ;-) In Punkto Flexibilität also schon mal ein riesiges Plus. Hierzu mussten natürlich die passenden Anschlüsse her. RCA Input für alle 4 Kanäle des Mixers und 2 Mikrofoneingänge als XLR und Klinke ausgeführt. Da ist wirklich alles da diesmal. Vorn am Gerät sind die Schalter für die Crossfader Zuweisung, der Regler für die Crossfader Curve und die Ausgänge für Kopfhörer. Ausgänge, richtig, Mehrzahl. Klein und gross. Danke NI, ich vergesse auch ständig die verf**kten Adapter. Nicht so fantastisch sah es dagegen beim Mapping aus. Im Controller Editor von Traktor geht... rein gar nichts. Das Fenster geht nicht einmal auf. Re-Mapping einzelner Funktionen Fehlanzeige. Schade. Bleibt nur zu hoffen, dass das ebenso eine Frage der Zeit ist wie damals das Mapping der Remix Decks. Da gab's am Anfang auch nur den F1 und das Protokoll war nicht voll freigegeben. Vielleicht haben die Jungs bei NI ja mit der Zeit ein Einsehen. Als Mega-Selling-Point waren im Vorfeld die Displays genannt worden und ich muss sagen, die sind wirklich gelungen. Man kann jetzt über Bedien-Philosophie streiten, von wegen Soft-Buttons gegen Touch, ich bin nach ein wenig Einarbeitungszeit wirklich begeistert. Das Konzept passt einfach. Die Soft-Buttons (soll heissen, Knöpfe deren Funktion sich abhängig davon welches Deck gewählt ist ändert) sind wesentlich intuitiver als ich gedacht hätte.
Grösser ist ja bekanntlich immer besser, deshalb kann ich mir den Kommentar zur Displaygrösse auch nicht verkneifen. NI packt eine Menge Inhalt auf eine recht kleine Fläche. Ob das im Cluballtag so praktisch ist, muss ich erst noch herausfinden. Aber die Entwicklung geht ja weiter, in ein paar Jahren haben die bestimmt 32 Zoll gecurvte 3D Screens mit 4K Auflösung. Word !
Kommen wir zur vielleicht wichtigsten Frage: Fehlen die Jogwheels ? Einfache Antwort: Nein. Und das aus mehreren Gründen. Zum Einen reichen zum "Bewegen" eines Tracks zum ersten Cue Point die Touchstripes voll aus und die Möglichkeit, per Drehregler beatsyncron durch den Track zu scrollen (boah, was ein furchtbares Deutsch) finde ich persönlich super. Der Regler passst sich der Länge des aktuell gewählten Loops an. Soll heissen, wenn meine Loop Länge gerade auf 16 Beats steht, dann bewirkt ein Klick am Drehrad, dass der Track genau 16 Beats nach vorn springt. Hammer. Damit lassen sich monotone Passagen in Liedern abkürzen oder man springt genau zum nächsten Break. Von einem Peak-Time-Thema zum nächsten in 30 Sekunden, perfekter geht's nicht. Der zweite Punkt, der mich die Jogwheels wenig vermissen lässt, ist die Tatsache dass der S8 voll scratch-tauglich ist. Also Turntables anschliessen, Track Deck auf Scratch umschalten und mit Timecode Spass haben wie in ganz alten Zeiten. Ja, das kostet paar Euro extra, aber dafür ist das Setup anschliessend wirklich so perfekt wie es nur geht.
Der Controller entspricht voll und ganz meinen Erwartungen. Da ich schon NI Controller hatte, war ich vorbelastet. Es bestehen quasi unbegrenzte Möglichkeiten beim Mixing. Stems, Sampledecks und die Möglichkeit, 4 Decks problemlos zu nutzen. Man kann fast auf alles unmittelbar notwendige direkt zugreifen. Ob man tatsächlich im regulären "Mixing-Alltag" alles braucht, muss jeder selber entscheiden, aber die Mischung aus "Liveremixing" oder auch Remixsachen im Studiogebrauch sind immens. Es gibt aber auch einige Funktionen, die über shiftfunktionen erreichbar sind, wo man sich direkten Zugriff wünscht. Das Arbeiten mit den Touchstripes funktioniert bestens, brauche keine Platter, ist eine einfache Umgewöhnung. Sieht, zugegeben, nicht so "spektakulär" aus, aber es kommt ja eigentlich auf das Ergebnis an. Mein Fazit: Tolle Idee, tolle Haptik, zuverlässige Technik. Man kann über den Preis spekulieren, muss man aber bei Pioneer ebenso. Eine Empfehlung für Leute die " auch mal was anders machen"
Als Traktor Jünger der ersten Stunde war der S8 ein Traum den ich mir nun erfüllen durfte. Er ist so unfassbar gut und lässt sich so intuitiv bedienen das man sich beim auflegen anfühlt wie auf Wolken. Würde ihn immer wieder kaufen.
Das Ding ist wirklich absolut Spitze! Optik, Haptik, Verarbeitung...alles sitzt fest und macht einen wertigen und langlebigen Eindruck! Der einzige Wermutstropfen - den mein Vorredner auch schon erwähnte - wenn die Dateinamen sehr lang sind und man auf dem Display im dümmsten Fall nur einen Teil des Interpreten lesen kann! NUR dafür musste ich des öfteren auf den Bildschirm meines Macbook schauen...der ansonsten getrost komplett aus dem Sichtfeld verschwinden kann! :-D *richtig nice*
Vielleicht ist es aber auch Einstellungssache in Traktor selbst?! Ich werde es noch herausfinden! ;-)
Ansonsten sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos - einfach klasse!
Edit: Man muss die Track-ID in Traktor direkt abändern bzw. auf das "wesentliche" kürzen, sodass im Titel auch nur der Titel des Tracks steht und der Name des Artists auch jeweils nur in der Artist Zeile steht! Passt alles wunderbar seit der Änderung und das Workflow somit auf ein Maximum on Top ausgelegt! :-D